| Hier lesen Sie die besten Beiträge der siebten Runde (Sommerrunde/Juni '02 - September '02), die unseren Autorinnen und Autoren zu einem Satz von Alice Munro eingefallen sind. Der Satz stammt aus der Erzählung »Die Kinder bleiben hier«. Sie findet sich im Buch »Der Traum meiner Mutter«. Aus dem Englischen von Heidi Zerning. S. Fischer Verlag. ISBN 3-10-048817-2. 18,00 EUR: |  | Sie schloss die Autotür auf und warf die Schlüssel auf den Sitz und verriegelte die Tür von innen und schlug sie zu. endgültig von Verena Raupach, 41238 Mönchengladbach (Deutschand) warum diese törichte geste? warum kein erinnern?
sie schloß die tür auf des autos und warf den schlüssel des schweigens auf den sitz kleine schwalben stoben auf und dünnhäutige kinder schauten durchs trübe glas sie verriegelte die tür engültig von innen die pforte ihres eigentlichen schmerzes die ihre sinne gefangennahm endgültig und schlug sie zu endgültig "im entfesselten gleichklang des lichts" Zurück zur Übersichtsseite des Satzfischers Der Nächste bitte! von Sabine Hinterberger, 58638 Iserlohn (Deutschand) Sie schloss die Autotür auf und warf die Schlüssel auf den Sitz und verriegelte die Tür von innen und schlug sie zu.
Er hatte die Tür hinter ihr geschlossen und sich an seinen aufgeräumten Schreibtisch gesetzt und am geöffneten Fenster tief durch geatmet, bevor er professionell den Nächsten herein bat.
Sie beschloss kurz nach ihrem Leben mit dem Schreiben aufzuhören. Dann ließ sie sich von seiner Melodie und der ungebremsten Tachonadel ihres Wagens in die Leitplanke tragen. Zurück zur Übersichtsseite des Satzfischers Eine Nacht in San Remo von Hugo Blöchlinger, 8418 Schlatt bei Winterthur (Schweiz) Mein Schlaf am Strand von San Remo wurde durch zwei Caribinieri unterbrochen, es war gegen 5 Uhr morgens. Dies war wiederum eine sehr kurze Nacht, da ich diesen schönen Sandstrand erst gegen Mitternacht gefunden habe. Meinen weiss-blau gestreiften Audi 80 mit den 6 Halogenscheinwerfern hatte ich vorschriftsmässig parkiert, er stand ca. 50m entfernt in einer Seitengasse. Mit der Taschenlampe in der einen Hand und dem schwarzen Schlagstock in der anderen Hand kamen sie auf mich zu. Ich schälte mich aus meinem warmen Schlafsack, den ich schön eingebettet hatte, mit Blick auf einen wunderschönen Sternenhimmel.
Sie fragten mich, woher ich komme und es sei nicht erlaubt, am Strand zu übernachten. Als sie sahen, dass ich meinen Schlafsack zusammenrollte und mich auf den Weg machte, verabschiedeten sie sich nett und freundlich. Als ich beim Auto angekommen war, wollte ich meinen Schlüssel aus der Hosentasche ziehen, doch es spürte sich nichts hartes in dieser Umgebung ausser meiner morgendlichen Errektion, mit der ich jedoch mein Auto nicht öffnen konnte.
Also lief ich zurück und suchte vergeblich nach meinem Autoschlüssel im weissen Sand, wo die paar Stunden vorher gelegen hatte. Ich grub eine Fläche von 4x5m um, man konnte meinen, ich lege ein Gartenbeet an, fand die blöden Schlüssel jedoch nicht.
Inzwischen war es ca. 7.30 Uhr und angenehm warm, es versprach ein sehr heisser Tag zu werden. Beim Auto angekommen, sahen wir die Bescherung, die Schlüssel steckten noch im Zündschloss, und natürlich waren sämtliche Türen geschlossen und kein einziges Fenster auch nur einen Spalt geöffnet. Leider war auch der Kofferraumdeckel fest verschlossen und der Draht fand den Weg ins innere des Autos auch nicht, es blieb also nur die eine Möglich-keit offen, die Seitenscheibe einzuschlagen. Ich fand einen geeigneten Hammer auf der Baustelle, die schräg vis à vis war, als mir ein Audi 80, gleiches Modell mit deutschen Kennzeichen vorbeifahren wollte. Sogleich packte ich die Gelegenheit, stoppte den verdutzten Fahrer und bat ihn, doch bitte auszusteigen und mir zu helfen. Er war etwas überrascht, als ich seine Autoschlüssel verlangte, wagte jedoch nicht, mir zu widersprechen. Ich steckte den Zündschlüssel in meine Seitentüre, drehte ihn und öffnete meinen Wagen, als wäre es mein Schlüssel. Die Polizisten und der deutsche Tourist bekamen den Mund eine ganze Weile nicht mehr zu, erst als mich höflich verabschiedete, wurde ihnen bewusst, was passiert war. Zurück zur Übersichtsseite des Satzfischers Seine letzte Fahrt von Inu, 66111 Saarbrücken (Deutschland) Sie schloss die Autotür auf , warf die Schlüssel auf den Sitz , verriegelte die Tür von innen und schlug sie zu. Dann ging sie. Das Fahrzeug hatte sie gleich beim Friedhofsportal geparkt. Dort, wo es hingehörte. Dass sie ihren toten Benny, eingehüllt in die kostbare indische Hochzeitsdecke auf den Rücksitz des Wagens gebettet und Kränze von Chrysanthemen auf ihn gehäuft hatte, das würden sie schon noch schnell genug feststellen. Zurück zur Übersichtsseite des Satzfischers Der Schreck von Pascal Porsche, 45699 Herten (Deutschand) Sie schloss die Autotür auf und warf die Schlüssel auf den Sitz und verriegelte die Tür von innen und schlug sie zu. Zur Entspannung schaltete sie das Radio ein. " Hat mich jemand verfolgt oder bilde ich mir das nur ein ?"Sie blicke ängstlich hinter sich , doch es war zu dunkel um irgendetwas zu erkennen. Sie Spürte wie ihre Angst immer größer wurde. Sie hörte es von der linken Seite klirren als sei eine Glasflasche zersprungen. Ihr Herzklopfen wurde immer schlimmer, Sie hörte Schritte. Sie kommen immer näher! Was sollte sie nun tun? Ihr Körper erstarrte aus Angst, sie sah gespannt aus dem Fenster! Nichts. Gott sei Dank. Sie atmete beruhigt aus und nahm ihre Schlüssel, die auf dem Beifahrersitz lagen. Zur Sicherheit schaute sie sich noch mal um, als auf einmal etwas auf ihrer Motorhaube erschien. Erleichterung. Es war nur eine Katze, die umher schlich. Sie zweifelte langsam an ihr Wahrnehmungsvermögen. Sie beschloss das es nun besser wäre nach Hause zu fahren um sich dort von diesem Schrecken zu erholen. Zurück zur Übersichtsseite des Satzfischers Hinweis: Für die Rechtschreibung und Zeichensetzung sind die Autoren selbst verantwortlich. Die Urheberrechte liegen beim jeweiligen Autor. |