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Literarisches Leben
Hier finden Sie ausführliche Berichte, Interviews und Tipps für Leser und Autoren. Informationen aus der und über die Welt der Literatur innerhalb und außerhalb des Netzes. Auch hier freuen wir uns immer über Beiträge unsrer Gäste.
J. S. Wonda im zweiten Podcast-Gespräch: Self-Publishing, starke Frauen und Dark Romance
Nach ihrem ersten Gespräch auf der Bühne der Leipziger Buchmesse im März 2024 blieben viele Fragen offen. In dieser Podcast-Folge spricht die Bestseller-Autorin J. S. Wonda daher erneut mit Wolfgang Tischer über Dark Romance, Self-Publishing, den Buchmarkt und die Herausforderungen des Schreibens.
Das Literarische Quartett vom September 2024: Intro gestrichen
Fast neun Jahre lang blieb der Intro-Film des Literarischen Quartetts unverändert, obwohl sich das Format seit dem Neustart mit Volker Weidermann im Jahre 2015 mittlerweile radikal geändert hat. Diesmal blieb vom Intro nicht mehr als ein grafisches Zitat. Doch wie war die anschließende Bücher-Diskussion?
Hanns Meinke – Der vergessene Dichter und seine lyrischen Erben
Im Februar dieses Jahres jährte sich der Todestag des deutschen Dichters Hanns Meinke zum 50. Mal – doch kein Feuilleton nahm dies als Anlass zur Würdigung und Erinnerung. Fast 90 Jahre alt wurde Meinke, doch in der Literaturgeschichte ist er kaum präsent, nahezu eine vergessene Randfigur. Ein Gastbeitrag von Daniel Aldridge
Louisiana Literaturfestival 2024: Viel erwartet und fast nicht enttäuscht
Zum 13. Mal fand das Louisiana Literaturfestival statt. Zweimal habe ich in den Jahren davor behauptet, ein Besuch hier sei besser als ein Spa-Aufenthalt. Auch diesmal im Jahr 2024? Zum 7. Mal habe ich die Freude, darüber im literaturcafe.de zu berichten, was diesmal mit gemischten Gefühlen geschieht.
Von Barbara Fellgiebel
Von Barbara Fellgiebel
Absurder Cancel-Culture-Vorwurf: Vance mal wieder schnell gehen muss
JD Vance könnte Vizepräsident der USA werden, falls Donald Trump die Wahl gewinnt. Trotz des gestiegenen Interesses an Vance‘ Buch »Hillbilly Elegie« plante der Ullstein Verlag keine Neuauflage der deutschen Ausgabe. Ein ganz normaler Vorgang, der von einigen absurderweise als »aus dem Programm werfen«, »Cancel Culture« oder gar »Zensur« bezeichnet wird.
Talks, Tropes und ganz viel Liebe: Ein Besuch beim LYX-Festival in Köln
Am Samstagmorgen bildet sich eine lange Schlange vor dem »Gürzenich« in Köln. Es sind mehrheitlich junge Frauen, die vor der Veranstaltungshalle warten. Der Eingangsbereich ist liebevoll geschmückt. Fast könnte man meinen, dass hier gleich eine Hochzeit stattfindet. Doch es geht um Bücher, um Liebesromane. Der LYX-Verlag hat zu seinem ersten Festival eingeladen.
Literaricum 2024: Aris Fioretos über Vladimir Nabokov: »Eine Sprache genügt nicht«
Der Schriftsteller und Übersetzer Aris Fioretos hat einige Romane von Vladimir Nabokov ins Schwedische übertragen. Was ist so faszinierend an Nabokov und seinem Werk? Aris Fioretos blickt in dieser letzten Podcast-Folge vom Literaricum 2024 auf die Sprachmacht Nabokovs.
Literaricum 2024: Philipp Hübl über Gendern als moralisches Statussymbol
Mit den richtigen Wörtern wird signalisiert, dass man zu einer moralischen Oberschicht gehört, sagt der Philosoph und Publizist Philipp Hübl. Moral ist zur wichtigen Kategorie im sogenannten »Statusspiel« geworden. Wie fügen sich Reizthemen wie Gendern, Sensitivity Reading oder Triggerwarnungen in dieses »Moralspektakel« ein?
Literaricum 2024: Therézia Mora über die Arbeit am Roman »Muna oder Die Hälfte des Lebens«
Therézia Mora hat über vier Jahre an ihrem Roman »Muna oder Die Hälfte des Lebens« gearbeitet. Wie entwickelt die Büchner-Preisträgerin ihre Geschichten und Figuren? Wie gelingt es ihr, dass man beim Lesen auch Handlungen ihrer Hauptfigur nachvollziehen kann, über die man ansonsten nur mit dem Kopf schütteln würde?
Literaricum 2024: Elisabeth Bronfen über die Lolita-Verfilmungen: »Keine hätte es geben müssen«
Die beiden Verfilmungen des Romans »Lolita« trugen mit Sicherheit dazu bei, dass wir die Geschichte scheinbar alle kennen. Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen ist ein Fan der Kubrick-Adaption von 1992, während für sie die Verfilmung von 1997 mit Jeremy Irons in vielerlei Hinsicht misslungen ist. Warum, das erläutert Bronfen in dieser Podcast-Folge.
Mundmirakel am Arlberg: Das Literaricum in Lech las Lolita
»Lolita« von Vladimir Nabokov zählt zu jenen Klassikern der Weltliteratur, deren Inhalt wir scheinbar alle kennen, ohne nur eine einzige Zeile davon gelesen zu haben. Das 4. Literaricum in Lech am Arlberg stellte das Buch in den Mittelpunkt. Vielleicht gewagt und dennoch ein großer Gewinn.
Literaricum 2024: Thomas Sarbacher über seine Lesung aus »Lolita« von Vladimir Nabokov
Der Sprecher und Schauspieler Thomas Sarbacher liest beim Literaricum aus dem jeweiligen Klassiker. Wie nähert man sich einer Figur wie Humbert Humbert an? Und wie schafft man es, dem Publikum in eineinhalb Stunden einen Eindruck von diesem Text zu vermitteln, dessen ungekürzte Lesung 15 Stunden dauern würde.
Literaricum 2024: Nora Bossong über »Lolita« von Vladimir Nabokov
Die Autorin Nora Bossong hielt in diesem Jahr die Eröffnungsrede beim Literaricum 2024 in Lech und sprach über »Lolita« von Vladimir Nabokov. Für Bossong, so erzählt sie im Podcast des literaturcafe.de, gehört Nabokov zu den wichtigsten Schriftstellern überhaupt und »Lolita« sei ein Roman, den sie regelmäßig zur Hand nehme. Was fasziniert sie so an diesem Werk über ein furchtbares Verbrechen?
Literaricum 2024: Ein Audiowalk durch die Lechwelten
»Haben Sie schon Lolita gelesen?« Der Klassiker von Vladimir Nabokov steht in diesem Jahr im Mittelpunkt des Literaricum in Lech am Arlberg. Zur Einstimmung stellt Wolfgang Tischer in einer Podcast-Folge die Frage, ob man diesen Klassiker heute noch lesen kann. Außerdem gibt es einen akustischen Leckerbissen: Eine binaurale Führung durch die Lechwelten, in denen das Literaricum stattfinden wird.
Rechtschreibrat streicht Exposee und lehnt Gendern weiterhin ab
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat das »Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung« überarbeitet. Unter anderem wurden eingedeutschte Begriffe entfernt, die sich nicht durchgesetzt haben. Geschlechtsneutrale Schreibweisen mit sogenannten Wortbinnenzeichen werden nicht empfohlen, aber »weiter beobachtet«. Das Regelwerk ist für Schule und Verwaltung verbindlich.