Die Meinung der literaturcafe.de-Redaktion ist eindeutig: Wer sein Buch bei einem Unternehmen veröffentlicht, das sich »Verlag« nennt, der sollte dafür kein Geld bezahlen. Ein Verlag trägt das finanzielle Risiko der Buchveröffentlichung allein.
Ebenso arbeiten seriöse Literaturagenten auf Erfolgsbasis. Erst wenn der Autor verdient, erhält der Agent einen Anteil daran.
Doch seit wir vermehrt vor Abzockern warnen, die sich als Literaturagentur ausgeben, aber es nur darauf abgesehen haben, eine maschinelle Rechtschreibprüfung teuer als »Lektorat« zu verkaufen, erreichen uns regelmäßig eMails mit der Frage: Welche Literatur-Agenturen und welche Verlage empfiehlt das literaturcafe.de?
»Verlag sucht Autoren« ist ein Warnsignal!
Gerade bei Verlagen werden wir oft um gezielte Bewertungen gebeten: »Ich habe hier ein Angebot von Verlag XY vorliegen? Kennt ihr den?«
Schade, dass Verlag XY nie Rowohlt, Kein & Aber, Voland & Quist oder KOOKbooks heißt. Dann könnten wir uns mit der Autorin oder dem Autor freuen und sagen: Natürlich! Herzlichen Glückwunsch!
In der Regel kennen wir die genannten Verlage nicht. Das muss jedoch nichts bedeuten. Ein erstes Anzeichen, dass hier die Autoren zu Kasse gebeten werden, ist es jedoch meist, wenn sich der Verlag auf der Website gezielt an Autoren statt an Leser wendet (»Veröffentlichen Sie Ihr Buch bei XY«).
Fragt man beim Autor nach, ob denn der Verlag Geld für die Veröffentlichung will, und kommt als Antwort ein »Ja«, so ist der Fall klar: In unseren Augen und in den Augen vieler Autorenverbände ist das dann kein »richtiger« Verlag. Überhaupt sind wir der Meinung, dass es nicht sonderlich seriös ist, wenn nicht bereits vorab klar und deutlich auf der Website steht, dass der Verlag ein Zuschussverlag ist und sich der Autor an den Kosten »beteiligen« muss.
Zuschussverlage sind nicht automatisch ein Hort des Bösen. Es gibt durchaus Unternehmen in dieser Branche, da ist der Zuschuss tatsächlich ein Zuschuss. Doch wenn ein Unternehmen einen »Zuschuss« im fünfstelligen Eurobetrag verlangt, sollte sich eigentlich jeder ausrechnen können, dass hier für das Unternehmen ein satter Gewinn abfallen dürfte. Welches Interesse soll dieses Unternehmen noch haben, sich für den Titel in Sachen Werbung stark zu machen? Und für wie ehrlich halten Sie die Bewertung Ihres Manuskripts?
Wer uns also nach der Seriosität eines Verlages fragt, dem werden wir keine klare Antwort oder Bewertung geben. Aber wir werden ihm die genannten Rückfragen stellen und Hinweise geben. Und künftig werden wir auf diesen Artikel verweisen. Ansonsten steht es uns nicht zu und wäre es unseriös, über Verlage zu urteilen, die wir nicht kennen. Entscheiden muss die Autorin oder der Autor selbst.
Ein naives Bild des Buchmarktes
Oftmals fragen uns dann die Autoren ratlos und nicht selten verzweifelt: Aber was soll ich denn sonst machen, wenn mich kein »normaler« Verlag nimmt und die anderen alle Geld von mir wollen?
Hinter dieser Frage steckt ein reichlich naives Bild des Buchmarktes. Viele Autoren glauben offenbar, dass es reicht, wenn Bücher nur produziert werden, damit sie wahrgenommen und gekauft werden. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass ein Autor im Bekanntenkreis selbst zu einem schlechten Text eine positive Rückmeldung erhält. Man will ja niemandem weh tun. In seinem kleinen Universum rechnet sich der Schriftsteller so bereits massenhafte Abverkäufe aus.
Kommt in diesem Moment ein Unternehmen und sagt: »Sie haben recht! Zahlen Sie uns 8.000 Euro, und wir drucken Ihr Buch!«, dann scheint der gesunde Menschenverstand auszusetzen.
Bei den zweifelhaften Literaturagenten ist es ähnlich, und wird es für die Abzocker noch einfacher.
Abzocker mit wohlklingenden Namen
Nach wie vor registrieren wir mit Schrecken und Ungläubigkeit, dass es für die Abzocker reicht, sich unter falschem Namen eine wohlklingende Website zu erstellen und sich einen Briefkasten anzumieten, um über Google-Anzeigen dutzendweise hoffnungsvolle Autoren anzulocken und ihnen das Geld für eine angeblich notwendige Vorab-Lektorierung aus der Tasche zu ziehen. Man verspricht ihnen sogar in einem Angebot eine hochtrabend klingende Lektorierung nach DIN-Norm und DUDEN-Richtlinien. Das Perfide daran: Im Klartext bedeutet es, dass man den Text durch den DUDEN-Korrektor maschinell prüft und dafür einen vierstelligen Betrag verlangt. Die Software selbst kostet in der Basisversion keine 20 Euro und das »Lektorat« dauert fünf Minuten. So verwerflich diese Abzocke ist, dürfte sie juristisch nicht als Betrug zu werten sein.
»Ihr warnt immer vor gewissen Literaturagenten«, schrieb uns neulich ein Leser, »aber könnt ihr nicht mal eine Liste mit seriösen Agenturen veröffentlichen, die ihr empfehlen könnt?«
Zum einen gibt es bereits zwei Ratgeber, die solche Listen pflegen: Das ist der Uschtrin Verlag mit seinem Handbuch für Autorinnen und Autoren (siehe ausführliche Besprechung) und der Autorenhaus Verlag mit dem Jahrbuch für Autorinnen und Autoren. Beide Werke sollten in keinem guten Autoren-Haushalt fehlen.
Zum anderen ersetzen auch diese Listen nicht kritisches Nachfragen und Überprüfen der Agenturen. Die Listen sind kein Freibrief, dass man den dort aufgeführten Literaturagenturen bedingungslos trauen sollte. So gab sich seinerzeit die Agentur Lindbergh & Well überaus seriös und landete auf der Liste des Uschtrin Verlags. Natürlich wurde sie rasch entfernt, als offenbar wurde, dass diese Agentur keinesfalls als seriös zu betrachten war.
Zahlen Sie nicht für eine Veröffentlichung!
Kurz und gut: Wir empfehlen solche Verlage, bei denen der Autor nichts für die Veröffentlichung zahlt, und Literaturagenten, die ausschließlich auf Erfolgsbasis arbeiten. Spätestens ein wie auch immer gearteter und begründeter Versuch, vom Autor Geld zu verlangen – z. B. durch ein bezahltes Lektorat -, sollte stutzig machen. Allerdings kann es dann schon zu spät oder problematisch werden, wenn bereits ein Vertrag geschlossen wurde.
Daher unser allgemeiner zweiter Ratschlag: Lassen Sie sich Referenzen geben und sprechen Sie mit diesen. Letzteres ist wichtig, da wir Fälle kennen, bei denen dubiose Literaturagenten klingende Verlagsnamen nannten und eine dortige Nachfrage ergab, dass diese Agentur dem Verlag völlig unbekannt ist.
Verweigert man Ihnen die Nennung von Referenzen – egal mit welcher Begründung -, sollten Sie nicht unterschreiben.
Dies sind klare und deutliche Kriterien.
Aber wieso zahlen dennoch so viele Menschen Geld, um veröffentlicht zu werden?
Die Antwort ist oft schmerzlich und erfordert eine realistische Sicht auf die eigene Arbeit: Die meisten Texte sind einfach zu schlecht oder nur für eine so kleine Zielgruppe interessant, dass ein normaler Verlag völlig zu Recht keine wirtschaftliche Grundlage für eine Veröffentlichung sieht.
Wenn aber dann ein Unternehmen, das sich Verlag nennt, dem Text ein gewisses Potenzial bescheinigt, fühlt sich der Autor endlich bestätigt und verstanden und wirft jedes Misstrauen über Bord.
Es ist, als würden Sie einem wildfremden Menschen 100 Euro in die Hand drücken, wenn dieser Ihnen bescheinigt, dass Sie einfach umwerfend gut aussehen.
Hier im literaturcafe.de unbedingt weiterlesen:
Hallo,
danke für den Artikel, da wäre sicher ein Beispiel interessant, das gerade im Montsegur Forum diskutiert wird:
http://autorenforum.montsegur.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1232533480/0
Hans Peter Roentgen
Sehr berechtigt und gut dargebotene Notiz. Eskann nicht genug vor Dienstleistungsverlagen und ähnlichen Geschäftsmodellen gewarnt werden.
Leider ist es fast unmöglich als unbekannter Autor von renommierten Verlagen ein Angebot zu erhalten. Ausnahmen sind sicherlich alle erotischen, nach Nöglichkeit drastischen Szenen, Publikationen.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Berke
In Ordnung… JB
Moin, alles richtig.
Ganz einfach: Nie was voraus bezahlen!
Die Behauptung, die Verlage würden nur Ami-Hits und Bestseller verlegen, wird durch Wiederholung nicht richtiger – die Verlage suchen händeringend nach richtig guten Manuskripten.
Was sie nicht suchen ist „me too“, also Bücher die „sind wie …“ – sondern Eigen-Art.
Und, nee, die Sache mit der Erotik stimmt so auch nicht. Da gibt’s zwar eine Welle Frauen-Erotik – aber auch da wird Spreu vom Weizen getrennt.
Auch Trivialität muß gekonnt sein – gerade das Einfache ist besonders schwer!
So long
Vito von Eichborn
Wenn Verlage händeringend nach richtig guten Manuskripten suchen, weshalb bringen sie dann immer mehr vom Gleichen? Das Angebot in Buchgeschäften von Hamburg bis München ist ein Einheitsbrei. Wenn ich als Leserin nach einem Indianerbuch/ Gegenwartsroman frage, werde ich angesehen, als käme ich direkt vom Mars.
Genauso verhält es sich, wenn ich meine „Indianer“-Gegenwartsromane (Krimi, Thriller, Abenteuer) Verlagen anbiete. „So etwas verkauft sich nicht.“
Ich bin damit im „Magazin für Amerikanistik“ fachlich gut rezensiert und vorgestellt worden, habe eine Einladung nach Zürich in das Indian Land Museum zur Lesung und eine Leserschaft, die schreiben : „Jetzt muss ich einfach weiter lesen, statt langweiliges Samstagabend TV Programm zu schauen. Das Buch ist so spannend…“
Wenn kein Lektor, kein Verlag, sich jemals die Mühe macht, näher hinzusehen, nur weil es ein „Indianerbuch“ ist, werden sie auch nichts neues finden.
Es ist schon fast ein Jahr seit deinem Kommentar vergangen, aber ich habe die Seite jetzt entdeckt. Falls du noch keinen Verlag hast, solltest du es mal beim Palisander-Verlag Chemnitz probieren. Die sind auf Bücher über Indianer, sowohl Sachbücher als auch Romane zu dem Thema, spezialisiert.
Danke. Ich kenne den Verlagsinhaber persönlich. Er hat nur die Liselotte Welskopf Henrich Bände aus Liebhaberei neu überarbeitet und veröffentlicht, Generell ist eher die asiatische Kampfkunst sein “ Steckenpferd“. Ich habe allerdings 4 Romane beim TraumfängerVerlag veröffentlicht.
Momentan bin ich auf der Suche nach einem seriösen Verlag für meine Projekte, in dem ich „meine“ Patienten zu Helden mache. „Ein Pferd für alle Fälle“ ist das erste Buch in ICH -Form, in dem eine junge Frau, vom Auto angefahren, zunächst im Rollstuhl landet und durch ein Pferd neuen Lebensmut und Selbstbewusstsein bekommt. (Ähnlich humorvoll und dramatisch wie der Film „Blind Date mit dem Leben“)
Ich hoffe, dass meine AW angekommen ist…..
Hi Brita,
Mal eine kurze Frage, ist der Begriff „Indianer“ eigentlich noch aktuell? Hier in Kanada ist es ein Schimpfwort, so ähnlich wie Eskimo statt Inuit. First Nation muss das heißen. Ist das in Deutsch anders?
Lieben Gruß,
Saskia
„Indianer“ ist eher ein deutsch geprägtes Wort, genau wie „Häuptling“
Die Ureinwohner Kanadas, hier in BC werden als Aboriginals / Ureinwohner bezeichnet. Ansonsten bezeichnen sich die Angehörigen der jeweiligen Stämme als solcher ( Ich bin ein…Lakota/ Cheyenne/ Navajo / Squamish … ) „Häuptling“ hingegen ist in jeder Stammessprache die Bezeichnung für „Anführer“. Das können auch mehrere sein – Der Rat.
Natürlich bezeichnen sie sich auch als Natives oder Native Indian oder Indian Nation, gerade wenn sie gemeinsam zB geg. den Bau der Pipeline oder anderer ihrer Rechte auftreten. LG Brita
Hi Brita,
Danke für die Info:)
Wohnst du auch in BC?
Ich bin in White Rock. Vielleicht können wir uns mal treffen?
Aber wenn sie so händeringend suchen, wieso steht dann bei so vielen Verlagsinfo’s bei „Manuskripte einsenden“ : “ Im Moment nehmen wir keine Manuskripte unbekannter Autoren mehr an“? Es werden nur 0,2% der eingesandten Manuskripte angenommen; sind die anderen wirklich alles Schrott?
Nein, es ist bei Weitem nicht alles Unveröffentlichte Schrott.
Der Literaturbetrieb hat seine eigenen Regeln, bei denen es vor allem um Verkaufszahlen und Gewinn geht.
Debütant*innen, besonders wenn sie nicht mehr ganz jung sind, haben es von vornherein sehr schwer. Darum muss man nicht herumreden.
Ich möchte auch Vito von Eichborn zustimmen. Seit Jahren sinken die Lizenzen aus Amerika, veröffentlichen VErlage mehr deutsche Autoren. Aus dem ganz banalen Grund, weil ameerikanische Verlage keine Wohltäter sind, sondern für die Rechte mittlerweile hohe Lizenzgebühren verlangen.
Deutsche Autoren sind billiger. In den Neunzigern musste ein deutscher Thriller- oder Science Fiction Autor noch ein amerikanisches Pseudonym annehmen. Heute haben Andreas Eschbach, Sebastian Fitzek und viele andere längst bewiesen, dass sich deutsche Autoren verkaufen. Mittlerweile kaufen amerikanische VErlage deutsche Lizenzen und verfilmen sie sogar – siehe Tintenblut.
Dieses Bla-Blah der VErlage, die abzocken möchten, ist einfach widerlich.
Hans Peter Roentgen
Danke für diesen Beitrag. – Es ist schon richtig: wirklich gute Qualität findet sich leider selten. Außerdem, wer kauft schon z.B. eine Lyrikanthologie mit lauter unbekannten Autoren, wenn er keinen Bezug dazu hat?
Aber ich kann Vito von Eichborn nicht ganz recht geben. Die Verlage suchen zwar händeringend nach guten Manuskripten, dieses „gut“ deffinieren sie aber zunehmed über die Verkaufbarkeit, und nicht über die litararische Qualität. Ausnahmen gibt es zwar, aber die sind noch seltender als richtig gute neue Literatur.
Vor etlichen Jahren hatte ich als selbstgedachter ‚Nobelpreisaspirant‘ ebenfalls eine agentur entdeckt, sogar kostenlos. Nun, ich gab ihnen meine gesammelte Kurzprosa, die die Agentur dann fast kommentarlos an einen Schweizer Verlag schickte. Natürlich schwebteich in höheren Literaturregionen, bis eines Tages ein Paket aus der Schweiz bei eintrudelte. Ich war aus dem Häuschen. Kaum geöffnet kam die kalte Dusche: Dieser Verlag meinte, schon lange habe er keinen solchen Schrott mehr gelesen! Das war natürlich für meine Agentur bestimmt. Da reißt es dir schon den Arsch auf. Natürlich habe ich weiter geschrieben aus einem bösartigen Trieb heraus, komme mir vor wie ein Sadomachotyp, der sich selbst geißelt und dann noch um Gnade winselt. So kann es einem mit Agenturen ergehen. Ciao Markus Dosch München
Guter Bericht ¨
@ v v e
Einige Verlage bescheinigten mir ein „gut & spannend geschriebenes MS“,
lehnten eine Veröffentlichung jedoch mit der Begründung ab “ kein Oel ins Feuer …“
Der Plot: Pädophile Priester / Kindsmissbrauch-und -missshandlung /
Sex im kath.Priesterseminar.
Es braucht halt auch Mut.
So long
Eduard Rosenzopf
Dem Artikel wäre – nichts hinzuzufügen – nur wenn er allgemein nicht an der Literaturlandschaft und im Speziellen an den vorzufindenden Gegebenheiten für die Lyrik vorbeiginge. Lyrik ist tot; es gibt hierfür nurmehr eine kleine eingeschworene Gemeinde, die (gute) Lyrik schreibt oder liest bzw. hört.
Buchauflagen von mehr als 300 Exemplaren sind selten. Leider gilt auch für diese Sparte, ein Manuskript verkauft sich nur:
a) wenn der Autor einen bekannten Namen hat (z.B. ein bekannter Sportler ist)
b) wenn der Autor zudem jung ist (wegen der Folgebücher)
c) das Manuskript dem Publikumsgeschmack entspricht und damit hohe Verkaufszahlen erzielt werden können.
Nun ist es eher selten, dass ein Lyriker ein bekannter Sportler ist, noch entspricht Lyrik dem Geschmack des breiten Publikums. Damit dürfte die Verlegung von Lyrik aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich abgehakt sein. Um die notwendigen Lyrikwerke bei Lesungen (in irgendwelchen Kellern, „Industriebrachen“ oder an sonstigen unmöglichen Plätzen) auflegen zu können, muss deshalb der Lyriker „in Vorkasse“ gehen bzw. sein Buch selbst finanzieren. Eine ISBN-Nummer ist in diesem Falle auch nicht notwendig, da sein Werk von der Öffentlichkeit ohnehin nicht beachtet wird und die eingeschworene Lyrikgemeinde ihn ohnehin kennt. In diesem Zusammenhang ist auch auf die Arroganz der deutschen Literaturhäuser hinzuweisen, die auf Leseanfragen von Autoren nicht einmal antworten.
Tasso J. Martens
Hallo,
der Bericht ist bis auf eine Kleinigkeit schon richtig: Bei Axel Poldner bekommt man Referenzen von vielen Prominenten, die sich leider für seine Werbezwecke hergeben, damit die Literaturagentur Axel Poldner noch unbekannte Autoren mit Versprechungen und teuren Lektoraten, die in meinem Fall nicht einmal stattgefunden hat, betrügen kann! Selbst Prominenten kann man nicht mehr trauen! Wie soll man dann Referenzen anderer überprüfen können?
Gruss Lisa
Hallo,
die Berichte in diesen Beitrag die ich mir in Ruhe durchgelesen habe sind sehr Interessant. Ich bin auch ein angehender Autor und versuche schon seit über 5 Jahren inklusive meiner Schreibarbeit Verlage und auch Literaturagenten zu finden die meine Werke veröffentlichen sollen.
Leider bis Dato heute,, Erfolglos,,.
Dubiose Literaturagenten gibt es wie Sand am Meer. Ich war auch ein Opfer einer solchen Agentur. Herauskam das ich für Leistungen bezahlt habe die absolut für nichts waren. Das macht schon jemanden ziemlich frustrierend. Aber es gab auch einige Literatur Agenten die Seriös waren und mir ein klares Nein zum Werk gaben mit der Begründung ,,keine Käuferkraft,,.
Aber dennoch finde ich das gute Skripte von vielen gar nicht richtig gelesen werden, sondern landen prompt wieder zurück an den Absender, mit der Begründung kein Wirtschaftlicher Erfolg…
Mir bleibt nichts weiter übrig als mein Werk selbst drucken zu lassen über die vielen BOD Angebote was zur Zeit im Internet angeboten werden.
Deshalb rate ich jedem der sein Werk veröffentlichen will alles sorfälltig prüfen zu lassen, und nicht im Vorraus zu zahlen.
Gruß
Milan Zivojinovic
Leider wird von Seiten der Medien noch immer viel zu wenig Aufklärungsarbeit in Hinblick auf Buchveröffentlichungen bei sog. Zuschussverlagen geleistet. Hierzu möchte ich ausdrücklich der Redaktion des literaturcafe.de für die umfassende und ausgezeichnete Berichterstattung danken! Das literaturcafe.de trägt mit seinen ausgezeichneten Berichten und sorgfältiger Recherche viel zur Aufklärung bei.
Fast jeden Monat lese ich in der Lokalzeitungen von irgendwelchen Autoren, die es „geschafft“ haben und einen Verlag für ihr Manuskript „gefunden“ haben. Ja, sogar zur Lesung auf die Frankfurter Buchmesse wurden sie eingeladen! Was in keiner Zeile zu erfahren ist: Wie viel 1000 Euro sie für diese Veröffentlichung hingeblättert haben. Natürlich regen solche Berichte andere Leser dazu an, es nun endlich auch einmal mit einer Veröffentlichung bei einem Verlag zu versuchen, so schwer scheint es ja wohl nicht zu sein….
ein wiklich lehrreicher bericht. zum glück hat bei mir der gesunde menschenverstand nicht ausgesetzt nach dem der verlag fast 5000 euro für das verlegen verlangt hat. zwei wochen später sind sie dann runter gegangen diese schweine, natürlich auch noch viel zu hoch. man muss wirklich vorsichtig sein.
warum ist es diesen verlagen (gerade die, die kein wort über die kosten verlieren) überhaupt erlaubt den leuten so das geld aus der tasche zu ziehen, das man da nichts tun kann. offenbar gibt es preislich keine grenzen für diese abzocker…..
mfg rob
Lieber Rob, diese „Verlage“ sind keine Verlage, denn der Name kommt von „vorlegen“, d.h., die Verlage gehen in Vorleistung und hoffen, dass ihre Kosten durch den Verkauf des Buches wieder reinkommen.
Auf der Website aller Verlage, die keine sind, gibt es deutliche Signale dafür. Man muss nur genau hinsehen und lesen. Im Zweifel eine kurze Mail und fragen, ob sie mit wie auch immer gearteten „Zuschüssen“ von den Autoren arbeiten. In den meisten Fällen wirst du auf so eine mail nicht mal eine Antwort erhalten, dann ist eh alles klar. Aber niemals ein Manuskript wegschicken, wenn du Zweifel diesbezüglich hast. Und du tust geradeso, als wäre dir die Rechnung erst hinterher präsentiert worden. Du machst doch normalerweise einen Vertrag und da steht ja alles drin, was dich erwartet.
Einfach Augen aufmachen, dann wird niemand gelinkt!
Gruß C.L.
Guter Artikel,
Ich bin mir manchmal gar nicht bewußt, für wen wir gerade drucke. So sollte es aber nicht sein. Unser Preis für ein Buch ist äußerst niedrig, und davon sollte der Autor natürlich seine Vorteile beim Verkauf haben.
Die Alternative ist, das Buch selbst zu verlegen und die Herstellung/Produktion selbst zu veranlassen.
Nachteil: Man muß selbst die Werbung/Vermarktung übernehmen.
Bei einer begrenzter Leserschaft von Vorteil, wenn aber das Buch ein Highlight ist, ist natürlich ein guter Verlag der bessere Partner.
Als Tipp: Im Internet recherieren und die beste Wahl für sich persönlich auswählen.
Gruß und viel Erfolg an die Autoren
Matthias
Thema Verlage und Kosten. Ich habe mich selbst durch einen Dschungel von Verlagen gewälzt. Ein Verlag aus Frankfurt hat mir ein Angebot für das verlegen meines Sachbuch mit einer Summe zwischen 12 – 18 Tausend Euro angeboten. Der nächste Verlag liegt bei 2 – 4 Tausend Euro. Ich habe auch schon gehört, dass einem Autor für sein Buch keine Kosten entstehen sollen. Nun dann soll es auch so sein und der passende Verlag wird sich finden. Allen anderen Autoren wünsche ich von Herzen viel Glück und Freude.
Herzensgrüße
Janine Musewald
Selbst ist der Schriftsteller
Zunächst hat jeder Autor, wie es ein Recht auf freie Bildung gibt, ein Recht auf Veröffentlichung.
Er muss sich bewähren. Ob er sich zuerst einem Knebelvertrag eines Großverlages unterwirft oder eine seriöse Lösung zum Druck gegen gerechte Bezahlung einsteigt, bleibt ihm überlassen. Wir wollen doch wirklich nicht behaupten, der namhafte Verleger achtet auf Qualität. Er glaubt an junge Talente, die er billig erwirbt um sie groß (im wahrsten Sinne) herauszubringen (selber den Markt machen) oder er zählt auf reißerische Namen oder er verlegt den längst Verstorbenen ohne zusätzliche Honorare. In jedem der drei Fälle bestimmt der Verleger den Markt! Aber bittschön, wo bleibt dann der Künstler, wo bleibt der gute Autor der sich aus der Masse verdichtet? Da wartet der Verleger doch lieber bis dieser gestorben ist und mindestens 70 Jahre tot ist. Der Dichter hat überhaupt keine Chance wenn er sich nicht nach dem Vorbild selbst herausbringt und das auf jeder Ebene. Sich selber herausbringen, das ist die Aufgabe des Dichters. Da jammern Verleger, die Lyrik verkauft sich nicht, dabei findet man überall Lyrik und nur wenig in den Lyrikabteilungen, da gibt es nur ein kleines Regal aber die komplette Buchhandlung ist von der Reiseabteilung über Belletristik bis zur Philosophie und Biografien voller Lyrik. Würde man alle Lyrik wegstreichen, wären die Büchereien und Bibliotheken nur halb so groß. Und dann dieses ewige Besserwissen der Germanisten in den Verlagen. Wie man schreibt und wo man seine Jota setzen muss. Welcher anständige Schriftsteller will das schon? Ich kann nur jedem Kreativen empfehlen seine Dinge selber in die Hand zu nehmen. Der Dichter kann sich doch nicht von einem Verleger zeigen lassen wohin er sein Komma und seinen Doppelpunkt zu setzen hat. Wie der Schriftsteller schreibt, so hat er es gewollt. Das ist eine klare Tatsache. Nicht der Dativ ist dem Genitiv Freund, der Dichter ist sich selbst genug. Warum also nicht selber machen. Das haben alle Großen Dichter und Schriftsteller vorgemacht. Nicht nur Selbstverlag, auch selbst das Wort setzen und selber den Akut, das bringt auch noch Spass und selber Befriedigung. Die Arroganz der Dichter ist ihre falsche Bescheidenheit. Andere töten, aber nur mit Freundlichkeiten. Bessersein? Ich weiß es nicht! In einer gewissen Qualität gleicht sich die Qualität der Menge an. Man findet keine Unterschiede. Es ist Vage, es ist ein Sorietes-Problem. Ab welchem Kriterium beginnt ein Gedicht Lyrik zu sein? Der Interpret wird zum Richter. Das Gedicht ist schuldlos. Der Dichter selber kennt seine Qualität. Der gute Dichter schätzt sich richtig ein. Derjenige der auswählt kann nicht über seine eigene Qualität hinaussteigen. Der Bauer erkennt den guten Apfel nicht. Seine Beurteilung ist eingeschränkt. Er kennt die Produktion eines Apfels aber, welcher Bauer hat schon einen guten Geschmack und welcher Bauer kennt etwas von Urteilen und Argumenten? Der Apfelbauer aber produziert den gewünschten Apfel oder den außergewöhnlichen Apfel. Ein Gedicht ist Ästhetisch oder Philosophisch zu betrachten oder Beides. Diese Lyrikzeitschriftverlage und die Etablierten bleiben unter sich, kein anerkennendes Wort, kein Urteil. Nur nicht die eigene Gruppe stören, etwa durch die Hereinnahme eines der besser sein könnte. Doch dann gibt es noch immer die Möglichkeit zu kontern, das dieser sich überschätzt und das die Neuen immer beleidigt wären. Es müsse ja nach dem Prinzip gehen: Abwarten. Alle mussten sie warten bis sie drankamen; außer natürlich die jungen Spatzen, die da im Frühling zwitschern. Man entdeckt einen Superstar! Die bourgeoisen Kulturbanausen nehmen es enthusiastisch zur Kenntnis. Mitentdecker eines neuen Goethe, soweit reicht der Lyrikhorizont. Qualität? Was ist das? Wo beginnt Qualität, wo hört sie auf? Vage, ein Sorietes-Problem, sie wissen schon.
Diese Lyrikszene ist abartig
Die heutige Literaturszene, insbesondere die Lyrikszene ist anormal abnormal. Wie mir ein Verleger im Vertrauen hinter hohler Hand versichert: „ wir suchen nur junge Mädchen als Talente für unsere Zeitschrift, ergänzen mit hochbekannten Preisträgern und mischen darunter unsere Freunde„. Das ist der Lyrikbetrieb, so läuft das Geschäft. Da suchen die „Lecktoren“ in Verlagen, die Herausgeber von Anthologien und Lyrikzeitschriften diese jungen, nackten Vögelchen und hacken mit ihren Spitzen in die jungen Leiber. Sie beschnäbeln das junge Gefieder in abartiger Perversität. In ihren Verlagen und Zeitschriften halten sie eine Brutstätte alternder, veralterter Abnormer Verehrer der Poesie, die ihre Lektorate dazu benützen, sich selber und ihre untalentierten Ergüsse, mit diesem jungen Federvieh, sowie mit Hochbetagten Ordensgeschmückten Pfauen, zu garnieren. Sie sammeln, organisiert von einer Not, die jungen Hungrigen und Dürstenden, und bieten ihnen kulturbeflissen Champagner und Kuchen für zweifelhafte Dienste; um in ihrer Sprache zu bleiben: alles Lyrikspanner.
Die vertrauten gierigen Lyrikverleger
Die netten freundlichen Manuskriptprüfer
Die feisten stillen Rezensenten
Die kleinen Vögelchen zwitschern
Die alten Spanner warten
Und geben gut die Achtern
Ein Loch im System…
Bringen sie groß raus
Pornographische Halbwüchsige
Zur Tarnung : Alte Preisträger
Drüberhermachen aller Sauereien
Hinten und Vorne mit Vergewaltigungen
Unschuldig alle
Wenn kleine Vögelchen zwitschern
Im Frühling
Und krächzen im Herbst
Was veranlasst sie zu diesem Verhalten? Selber talentlos, sind sie frustriert, kommen nicht an im Lyrikbetrieb zwischen Sonntagsdichtung und großer Lyrik. Was liegt näher als selber die Rolle einer Jury anzunehmen. Ihr wahres unbestätigtes und gehasstes Vorbild: und ihre Auffassung, der schöne und geliebte, der kann sie alle haben. Wie in der Gruppe 47, … alle hingen bei der Bachmann im Schoß. Vergleichbar mit denen die sich seitenweise Schund im Internet herunterladen, dort lassen sie ihre Kindlein ebenfalls zu sich kommen. Und anschließend? Da beklagen die alternden Emporgekommenen, das in den großen Anthologien nur noch Männer vertreten sind. Ja, was war denn vorher? Was war denn mit den Entdeckern? Wir haben die Talente entdeckt und gefördert schreiben Literaturzeitschriftenverleger. Da meinen Verleger, wenn man nur ihre Produkte kauft, würde man Entdeckte finden und manche Entdeckung machen! Ja was glauben die denn? Man erkennt doch gerade an ihren Produkten was sie entdecken und vermarkten. Wo bleibt denn der kaufmännische Verstand? Es bleibt eben kein Geld mehr für den großen Wurf wenn man nur wie Trittbrettfahrer hinter den Anderen herläuft. Das gilt aber für beide Seiten, für den Verleger und für den Schriftsteller. Wer aber erkennt sich schon selbst?
…und noch einen Nachtrag:
Was ist schon ein Verlag? Ein Verlag will Bücher verlegen. Das heißt nicht dorthin wohin der Autor will. Der Verlag verlegt die Bücher dorthin wo sie niemand findet. Deshalb der Name Verlag. Glaubt denn irgendein Schriftsteller er käme bei einem der drei oder sagen wir fünf namhaften Verlage unter? Ehrlich, ob bezahlen oder nicht, insofern stimmt die These, alles andere sind doch keine richtigen Verlage. Wie man einen Verlag wählt, kann man auch eine Partei wählen. Da gibt es die zwei Großen, angeschlossen sind die Kleineren. Alles andere sind Zuschussparteien, so wie es auch Zuschussverlage gibt. Glaubt man denn vielleicht man zahlt bei einem großen Verlag nicht zu? Sicher nicht, wenn man Dieter Bohlen heißt, aber der bezahlt ja auch mit seinem großen Namen. Das heißt die großen Schriftsteller bezahlen mit ihrem großen Namen und die Unbekannten? Die Talente laufen vor verschlossenen Türen. Nur was
Kommerziell zu vermarkten ist wird angenommen. Hinter den Sätzen liegt eine andere Vorstellungswelt! Natürlich ist, das wer Geld für „quasi NICHTS“ gibt, grundsätzlich selber schuld! Aber das hier angeschnittene Problem liegt doch nicht bei den Verlagen!
Es geht doch nicht mehr darum! Wer sein Buch bei einem Unternehmen veröffentlicht, das sich »Verlag« nennt, der sollte dafür kein Geld bezahlen. Ein Verlag trägt das finanzielle Risiko der Buchveröffentlichung allein. Dieser Satz enthält doch eine Doppelmoral. Der erste Teil ist ein gewöhnlicher Hergang, eine normale Sprache; der zweite Teil eine selbstverständliche Konsequenz aber, man muss das nicht erzählen, das Wichtige (die Aufgabe eines Verlages) wird verschleiert. Lesen wir uns nur einmal die Autorenlisten der angepriesenen Verlage an. Der weltberühmte Schriftsteller, den auf jeder Straße niemand kennt. Wer richtig nachliest, der sieht doch, das es hier keinen Zweck hat anzuklopfen (wie bei Kafka vor der verschlossenen Tür) und sich dann wie in München am P1 vom Türsteher einen Korb zu holen (die Gäste sind alle geladen und sind bekannt) das ist das Kriterium. Wer als Schriftsteller erkannt hat, das er ein Niemand ist, ist sicher schon auf dem Richtigen Weg, aber bitte sehr, nicht bei einem Verlag anklopfen, der ebenfalls im Verlagswesen NIEMAND ist, sich aber sehr wohl für weltberühmt hält. Die Zeiten der großen Verlage sind vorbei, das muss man einfach so sehen und sie sehen nun ihre Felle wegschwimmen durch die preiswerten Druckverfahren und Vermarktungen denen sie nicht mehr nachkommen. Das wieder wollen sie wettmachen durch eine elitäre Haltung. Die kann aber nur der große Schriftsteller und Dichter haben. Sie steht keinem anderen, auch keinem Verlag zu. Ob man also zu den Auserwählten, oder Ausgezeichneten gehört, das spielt doch wirklich keine Rolle. Wer wirklich gut ist, weiß es mit Sicherheit selber, und darauf kommt es doch nur an. Also, machen und tun, aber nicht so viel anschreiben und vor allen Dingen kein Geld für noch so wenig Leistung zahlen. Alles andere kommt schon von selber.
Liebe Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
ich hoffe, es geht Dir und den Deinen gut.
Danke für Deinen großen Kommentar. Er hat mich zurecht gerüttelt und aufgeweckt.
Bloody Hell, Ich fühle mich kräftig in meinen Hintern getreten.
Genau das brauchte ich heute, jetzt geht es mir besser.
Meine acht Bücher sind Therapy für mich, Verarbeitung meiner Erinnerungen Erlebnisse und Gedanken.
Leser, die ich nicht kenne, helfen doch nicht.
Bin nicht darauf angewiesen.
Trotzdem ist es mir eine äußerst interessante und wichtige Nebentätigkeit.
Viele Grüße aus Queensland
Peter
Hallo,
Danke für den Beitrag. Die Nachricht ist eindeutig, und ich denke man
kommt damit durch, auf dem schwer überschaubaren Markt.
Ich suche zur Zeit nach einer Agentur für Comics und Karikaturen.
Habt Ihr Erfahrungen oder Tipps?
LG, ryan
Liebe Frau Kollegin, liebe Leser,
gestatten Sie, dass ich mich kurz vorstelle: Ich bin ein seltenes Exemplar einer bedrohten und noch nicht vom WWF geschützten Art. Bin deutschsprachiger Schriftsteller (und Übersetzer, von irgendwas muss man doch leben) in Triest. Auf meiner HP steht alles Wesentliche über meine Person, auf Facebook eher viel zu wenig und nicht immer das Richtige.
Ich muss über frustrierende Erfahrungen mit Literaturagenturen berichten. Von einer ganz unseriösen abgesehem, die mich am Anfang meiner literarischen Karriere so richtig ausnehmen wollte, habe ich gemerkt, dass ein Autor bei einer Literaturagentur gegen eine Wand rennt. Die Ausflüchten sind etwas anders als die der Verlage, aber Positives habe ich nicht erlebt. Wie in guten alten zeiten in der Wirtschaft, geht es auch hier um die „Bewerbungsmappe“, von der ich bezweifle, dass sie immer gelesen wird. Dann hört man, dass die Agentur viel zu viele Manuskripte bekommt, dass man gerne handverlesene Autoren so richtig betreuen will und man daher kaum Zeit für Neuzugänge findet. Dann darf man selbstverständlich nochmal antufen, da die zuständige Dame gerade aus dem Urlaub zurück ist…und Pi-Pa-Po. Und das nach sieben publizierten Büchern und zahlreichen Auftritten auf den Buchmessen und Lesungen.
Wenn mir jemand sagen würde, dass mein neuer Roman Mist ist, dass die Hauptperson zu kompliyiert denkt, dass es ein Sakrileg ist zu schreiben, dass Kant der Pate des Faschismus und des Kommunismus war, dann würde ich alles verstehen, mir Mühe geben, die beanstandeten Stellen auszumerzen. Aber so? Man bekommt das unschöne Gefühl, kein Mensch interessiere sich mehr für den Inhalt eines Buches, es gehe nur entweder um Vitamin B oder um das Potential zu einem – sei es auch „feuchten“ – Verkaufsknüller.
Da habe ich gedacht, dass ich es lieber über Umwege versuche und habe Bekannte, Schriftsteller, Journalisten, Verleger gefragt, ob sie eine aufnahmebereite Agentur kennen. Natürlich kennt man keine Agentur, ein guter Schriftsteller hat stets seinen Hausverleger, der ihn bemuttert. Kurz gegoogelt und festgestellt, das die meisten doch „on Demand“ oder bei einem total unbekannten Verlägchen publizieren und dabei kräftig „Zuschuß“ bezahlen.
Ich hoffe, demnächst einen heitereren Eintrag auf ihrem Blog zu hinterlassen.
Schöne Grüße aus der hitzigen Adria!
Julius Franzot
Hallo,
Markus Dusch, kannst dich mal wieder melden, mir geht es genauso mit den Verlagen und Agenturen.
Frage: Wie heißt denn die Literaturagentur, die kostenlos an den Schweizer Verlag Ihr Manuskript schickte?
Bitte zurückmailen unter erika.glatt (at) web.de
Mit freundlichen Grüßen
Erika Glatt
Ja, auch ich bin reingefallen mit einem dubiosen Verlag. Mein Buch „schwarz-weiße Ehe oder Rassismus in Deutschland“ habe ich 20 Verlagen angeboten. Aber alle wollten sich diesem Thema nicht widmen. Ich fand meine Geschichte aber gelungen und gut geschrieben. Weil ich sie unbedingt an Mann/Frau bringen wollte, habe ich 4.000 € für die Veröffentlichung bezahlt. Aber habe mich natürlich schwarz geärgert, weil ich nur ca. 200 Exemplare verkauft habe. Der Verlag hat natürlich keine Werbung für mein Buch gemacht. Jetzt möchte ich ein 2. Buch veröffentlichen und es diesmal den richtigen Verlagen anbieten. Es wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte einen guten Verlag zu finden. Das Buch soll „Nachkriegskind“ heißen und eine sehr interessante Geschichte hervorbringen. Mit freundlichen Grüßen Brigitte Grote
Liebe Brigitte,
vermutlich mache ich mich mit meiner Antwort bei Dir nicht beliebt, aber ich möchte aufrichtig sein:
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, suchst Du für Dein zweites Buch nach einem Publikumsverlag, der über seine Vertriebs- und Werbeschiene Dein Buch vermarktet. Der Vertag zwischen dem Verlag und Dir würde dann so aussehen, dass Du ein Vorschusshonorar erhältst, das Du auch dann behalten darfst, wenn das Buch sich nicht so gut verkaufen sollte. Wenn das Buch sich gut verkauft, bekommst Du über den Vorschuss hinaus natürlich auch noch ein weiteres Honorar.
Der Titel NACHKRIEGSKIND lässt auf einen interessanten Stoff schließen, der viele Leser finden kann, wenn er gut und marktgerecht dargeboten wird. Vermutlich sprichst Du damit ein eher älteres Publikum an. Wenn Du also keinen Herz-Schmerz-Roman daraus machen willst, wird es vor allem auf die literarische Qualität ankommen.
Da Du mit Deinem ersten Buch – wenn ich das richtig verstanden habe – trotz des grundsätzlich interessanten Themas bei Publikumsverlagen abgewiesen worden und schließlich bei einem Bezahl-Verlag gelandet bist, solltest Du Dich meiner Ansicht nach zunächst fragen, ob Dein Manuskript den Anforderungen eines Publikumsverlags mit ausgereifter Vertriebsschiene genügt.
Mit ganz herzlichen Grüßen
Andrea
Hallo,
ich muss Brigitte zustimmen.
Auf der einen Seite sind Kriegs- und Nachkriegsthemen immer gut. Man denke nur an die Buchpreisgewinner Arno Geiger oder Julia Franck. In gewisser Weise auch die Nobelpreisträger Grass und Müller.
Auf der anderen Seite sind Kriegsthemen aber auch das Ödeste und Langweiligste, mit dem Verlage überschwemmt werden, weil viele ältere Leute ihr Leben in dieser Zeit aufschreiben. Und weil die Verwandschaft das meist ganz toll findet, sind sie der Meinung, dass müsste doch auch andere interessieren und da dürfte sich doch ein Verlag finden lassen.
Leider überschätzen diese Menschen ihre Schreibkünste. Denn es zählt nicht nur der Inhalt, sondern auch die Umsetzung. Ist der Plot gut und interessant? Wie sind die Figuren gezeichnet? Wie kann die Autorin mit Sprach umgehen?
Leider scheitern hier 99,9% der eingereichten Manuskipte und diese Leute sind ein gefundenes Fressen für Zuschussverlage. Die erwähnen dann nämlich gerne dass, was ich eingangs getan habe: Kriegsthemen sind immer gut. Aber die erwähnen eben leider nicht – wie es ein seriöser Verlag bei der Bewertung macht, weil er das wirtschaftliche Risiko tragen muss – dass das Manuskript leider völlig uninteressant geschrieben ist und außer der eigenen Verwandschaft niemand hinter dem Ofen vorlockt.
Peter
Lieber Peter,
nur zur Klärung: Du schreibst, Du musst Brigitte zustimmen. Aber aus dem, was Du weiter ausführst, nehme ich an, dass Du mir, Andrea, zustimmen möchtest.
War aber sicherlich nur eine Namensverwechslung Deinerseits. Nichts für
ungut. Was Du schreibst, Peter, finde ich sehr bedenkenswert. In einem Interview mit Elke Heidenreich habe ich mal gehört, dass sie oft Biografien von älteren Menschen zugeschickt bekomme mit der Bitte, bei der Vermittlung an einen Verlag zu helfen. Soweit ich Frau Heidenreich verstanden habe, liest sie diese Manuskripte gar nicht erst.
Viele liebe Grüße
Andrea
Liebe Andrea,
du hast Recht: Die Zustimmung galt dir. Bitte entschuldigt die Verwechslung.
Nun, Frau Heidenreich weiß, dass sie zu 99,9% schlechte Manuskripte lesen würde (oder zumindest die ersten Zeilen davon). Die Zeit kann man sich sparen. Man muss auch sehen, dass sich alte Menschen – sofern ihre Geschichte nicht die 00,1% trifft – sich schlecht vermarkten lassen. Eine junge hübsche Autorin wie Julia Franck ist das für den Verlag besser. Das mag zynisch klingen, aber es ist nun mal so, das echte Verlage vom Verkauf der Bücher leben. Da muss sich Buch und Autorin gut vermarkten lassen. Verlage sind Wirtschaftsunternehmen und keine Wohltätigkeitsorganisationen.
Viele Grüße
Peter
Hallo liebe Mitautoren,
ich bin gerade auf dieses Forum gestossen und wollte Euch fragen, ob schon jemand von Euch mit der Berliner Agentur Poldner zusammengearbeitet hat. Ich habe von dort sehr gute Resonanz auf mein Manuskript bekommen, mir wurde sogar ein Vertrag angeboten!!
Das kling alles sehr gut und positiv. Dennoch wollte ich mich noch etwas umhorchen.
MfG
Jochen
Lieber Jochen,
in diesem Forum findest Du jede Menge Hinweise als Antwort auf Deine Frage. Guck Dich einfach mal um.
Schöne Grüße
Andrea
Lieber Jochen,
Du kannst Dich hier auf dieser Seite unter dem Forum:
„So erkennen Sie dubiose Literaturagenten und Literaturagenturen“
erkundigen. Dort haben viele Autoren über ihre Erfahrungen mit Axel Poldner berichtet. Du solltest die Einträge sehr genau lesen, bevor Du Dich entscheidest!!!!
Lieber Jochen,
Mit der Agentur, die du ansprichst, habe ich die schlechstmögliche Erfahrung gemacht, allerdings im Jahre 1996, als sie noch in München war. Zuerst wurde mir ein Vertrag über die Lektorierung angeboten (etwa 6.000 Euro), ohne jede Verpflichtung seitens der Agentur, sich um die Vermarktung zu kümmern. Monatelang führte ich eine Korrespondenz mit einem Lektor, der mir suggerierte, ganze Kapitel umzuschreiben, was ich auch tat. Vor der Zurücksendung des unterschriebenen Vertrages machte ich noch den Vorschlag, auf einen Teil des Autorenhonorars zu verzichten und dafür weniger Geld für die Lektorierung zu bezahlen. Seitdem eisernes Schweigen, nicht einmal die Anständigkeit, „nein“ zu sagen. Mag sein, dass heute die Agentur ihren Umgang mit Kunden verbessert hat, dass sich mehr Einsicht breit gemacht hat… ich will nicht pauschal urteilen, aber Vorsicht wäre schon geboten!
Schöne Grüße und viel Glück!
Juliu´s
Hallo liebe Mitautoren,
vielen Dank für eure Antworten, besonders für Frau Eickelmanns Hinweis auf das andere Forum. Ihr habt mich vor einer großen Dummheit bewahrt.
Ich werde einen großen Bogen um diesen Herrn Poldner machen!
Danke nochmals!!!!!!!!!
Jochen
Lieber Jochen,
mach ruhig noch ein paar große Bögen mehr, es gibt nämlich noch weitere schwarze Schafe im Agenturenmarkt. Lass Dich niemals auf einen Vertrag ein, in dem Du Geld an die Agentur zahlen musst. Auch nicht für ein Lektorat oder eine Übersetzung in eine andere Sprache (weil in dem betreffenden Land angeblich die Verkaufs-Chancen besser sind). Nicht mal 99 Euro „Aufwandsgebühr“. Auch dann nicht, wenn Dir darüber eine Verrechnung mit Deinem späteren (wortreich in Aussicht gestellten!) Verkaufs-Honorar angeboten wird.
Beste Grüße
Andrea
Liebe Andrea,
vielen Dank für die Tipps, derartiges habe ich nun schon auch in anderen Foren gelesen. Gibt es denn in irgendeinem Formum eine Liste mit unseriösen Agenturen, damit ich weiss, um wen ich meine Bögen zu machen habe?
MfG
Jochen
Lieber Jochen,
eine solche Liste gibt es sicherlich, aber sie steht nicht offen im Internet.
Leider versuchen Bezahl-Verlage/Agenturen immer wieder, bei warnenden Stellungnahmen die entsprechenden Forenbetreiber zu verklagen. Einige solcher Verlage/Agenturen gehen sogar so weit, durch „Spione“ kritische Kommentare von anderen Forumsmitgliedern zu provozieren, um später vom Forumsbetreiber Schadensersatz fordern zu können.
Aber Du hast ja jetzt jede Menge Tipps, wie Du seriöse von unseriösen Agenturen unterscheiden kannst.
Beste Grüße
Andrea
Vielen Dank für diesen Thread. Ihr habt auch mir eine „Poldner-Erfahrung“ erspart!
Hallo, liebe Kollegen
Klinken putzen, anders gehts nicht, leider.
In der Zwischenzeit selbstverlägerisch on demand tätig werden.
Den Eigenvertrieb organisieren.
Das geht schon mit wenigen Euros.
Kopf Hoch, das wird schon.
viele Grüße
mike
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider finde ich das oben genannte Forum “So erkennen Sie dubiose Literaturagenten und Literaturagenturen” mit den Erfahrungen über die Agentur Poldner nicht. Ich habe selbst einen Vertrag mit dieser Firma und würde gerne lesen, was andere erlebt haben.
Können Sie die Seite vielleicht noch einmal verlinken?
Vielen Dank!
F. Moors
Ich denke auch, dass die großen Agenturen die Manuskripte überhaupt nicht lesen. Als kleiner Autor zu einer kleinen Agentur, einem kleinen Verlag, oder?
Vielleicht klappt es ja mit dieser – neuen – Agentur: http://www.schoneburg.de
Gibts da Erfahrungen?
Viele Grüße
Michael Groß
Sehr geehrter Herr Moors,
Sie können sich unter meiner E-Mail-Adresse melden.
Liebe Grüße
Beate Eickelmann
Hallo,
wollte mal fragen, ob jemand von Euch Erfahrungen mit Frauen-Verlagen hat oder aber eine gute Idee, wo man deutlich patriarchatskritische bzw. feministische Literatur auch noch unterbringen könnte? Was meint ihr: Ist das Thema ‚Frau-Mann‘ in seiner gesellschaftlichen und emotionalen Realität – und also nicht als Anheizer – noch aktuell oder schon abgehakt?
Grüße, Karin
Hallo,
wenn ich noch was hinzufügen darf, es ist nämlich so: Als ich anfing, das, was ich geschrieben habe, an Verlage zu schicken, drückte mir ein Freund erstmal ein Buch über Verlagssuche in die Hand und diesem entnahm ich, dass die Hauptschwierigkeit darin besteht, überhaupt eine Interessensbekundung zu bekommen. Aber, siehe da: Ich bekam eine Interessensbekundung und in mir brach nicht nur der helle Jubel aus, sondern auch die Gewissheit, dass einer Veröffentlichung nun nichts mehr im Wege stünde… Allein, das war im August letzten Jahres. Seitdem hält mich der Verlag hin mit Statements wie ‚viel Arbeit‘, ’noch etwas Geduld‘ usw. Ich habe langsam das Gefühl, dass der Verlag auf diese Art eine direkte Absage umgehen will, um sich eventuelle Auseinandersetzungen mit der Autorin zu ersparen, denn aufgrund dieser langen Wartezeit reift in einem schon von ganz allein die Überzeugung, dass das wohl nichts mehr wird. Oder ist diese lange Zeit bis zu einer endgültigen Entscheidung in einem kleinen Verlag bzw. einem Frauen-Verlag durchaus normal, üblich, kann schon mal sein – oder oder? Ich kann die lange Wartezeit einfach nicht einschätzen und gehe innerlich die Wände hoch. Was meint ihr? Wie schätzt ihr das ein? Hat hier jemand Erfahrungen?
Grüße, Karin
Da hier von der Agentur Schoneburg Berlin die Rede ist – in der Regel möchte sie vorab 90 Euro kassieren. Die Vorkasse wird erst offensichtlich, wenn sie die erste Leseprobe erhalten hat. Vermutlich kennt diese Agentur nicht die Kommentare im Lit.-Café bzw. Internet, seriöse Agenturen betreffend.
Der Leiter der AG, DR. Baumgärtel, legt sich da besonders ins Zeug. Er nimmt die Bewertung der Texte im Groben vor …
Ich erinnere an Binia, Tübingen, die ähnliche Geldforderungen stellt.
Und dann gibt es die giftigen Atorenmeinungen: „Im Monat bekommt eine AG bis zweihundert Texte – rechnet euch aus, was jene AG bei dieser Vorkasse schon einstreicht!“
Leider gibt es noch keine Meinungen über Inge Kasan, Berlin. Sie bot mir einen Agenturvertrag an, allerdings forderte sie 385 Euro Vorkasse. Gleichzeitig nannte sie Rowohlt, Heine u.a. Großverlage, die sich für Mein Manuskript interessieren könnten. Bin ich nicht ein toller Hecht?
Herzliche Grüße
W. Schmidt
Unseriöse Agenturen betreffend
3 x 7 = 21, jedenfalls nach Adam Ries. Man setze sich mit einundzwanzig Agenturen in Verbindung. Vorher sondiere man, ob jener Text/Titel ins Agenturprogramm passt. Sieben der Agenturen reagieren gar nicht. Sieben sind überlastet. Den restlichen AG´s ist der Name des Schreibers nicht populär genug. Es ist schon Glücksache, eine Vertretung zu bekommen, vielleicht ab Nummer zweiundzwanzig?
Unseriöse AG´s kennen diese Problematik nur zu gut. Deshalb sind Sie nett, höflich und reagieren schnell, und dann senden Sie, so z.B. Axel Poldner, das Manuskript ohne etwas zu verlangen, an den kritischen Autor zurück. Auch Wernicke hat großen Zulauf.
Ich selbst bin Hausautor in einer jungen Agentur. Probleme gibt´s höchstens aufgrund der großen Anzahl der Texteingänge pro Monat. Diese AG verfügt über eigene Lektoren – sie achtet auf den guten Leumund – man schaue sich nur die Vertragsinhalte an!
Es grüßt
W. Schmidt
Lieber Herr Schmidt,
leider muss ich Sie noch einmal korrigieren: Die Schoneburg. Literaturagentur prüft Manuskripte kostenlos. Akzeptiert sie sie, nimmt sie 15% Provision, sonst nichts. Das Lektorat ist in einem solchen Fall inklusive. Gleichzeitig – und das haben sie verwechselt – offeriert sie Gutachten (z.B. zur Begründung einer Ablehnung) gegen Bezahlung. Beide Dienste sind aber voneinander unabhängig. Noch Fragen?
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Patrick Baumgärtel
Schoneburg. Literaturagentur.
Lieber Herr Schmidt,
ich empfehle einen großen Bogen um Inge Kasan zu machen. Sie entstammt dem Umfeld von Axel Poldner. Mehr muss man wohl nicht dazu sagen…
Herzlichst,
Myschkin
Guten Tag Herr Dr. Baumgärtel,
Sie schrieben, dass Sie mich nochmal korrigieren müssten. Sie?
Es gibt übrigens eine halbe Mio Schmidts – hab soeben bei google nachgesehen!
Ich heiße mit Vornamen Karl, falls Sie´s interessiert – prüfen sie doch mal Ihren Postverkehr – bestimmt haben Sie mich mit jemandem verwechselt!
Wenn wir schon mal bei Vorkassen sind:
in der 6. Zeile Ihres Textes ist von einer Barzahlung die Rede. Nicht dass Sie ein Selbsttor geschossen haben!
Stelle fest, dass Sie eine neue AG sind – alle Achtung bei jenem Autorenandrang! „Nur Mut!“, sprach das Karnickel und flüchtete versehentlich in einen Fuchsbau.
Es grüßt
K. Schmidt
Hallo Herr oder Frau Myschkin,
ich finde Frau Kasan toll – ein Foto gibt´s im Internet!
Sie hat mir 2009 gesagt, sie habe bei Poldner gearbeitet. Wie ichs geschafft habe, dies zu erfahren? Hab sie einfach nett gefragt, was sie vorher gemacht hat!
Aber Danke – ist nett, dass Sie´s mir schrieben!
Haben Sie eventuell noch interessantere Informationen auf Lager?
Möglicherweise zu Lit.-Agenturen? Mitglieder meiner Literaturgruppe suchen eine Literarische Agentur …
Man bekleckert sich eher mit Rum, als mit Ruhm, stimmts?
Es grüßt
K. Schmidt
Lieber Herr oder Frau W. oder K. Schmidt,
ich wollte Frau Kasan nichts Übles, aber angesichts ihrer Tätigkeit im Poldner-Sumpf schien mir eine Warnung angebracht. „Axel Poldner“ ist bei mir ein Etikett, das mich zu großen Bögen veranlasst.
Wenn Sie mit Frau Kasan gute Erfahrungen gemacht haben, ist’s schön. Noch schöner ist’s, wenn sie freimütig von ihrer Vergangenheit mit AP berichtet. Nur würde mich schon interessieren, was sie sagt. Poldner ist nun mal kein „normaler“ Arbeitgeber, schon gar keiner, den man in seinem Lebenslauf haben will…
Herzlichst,
(Herr) Myschkin
Sehr geehrter Herr Myschkin,
wenn es Sie interessiert, was sie sagt, dann legen Sie sich eine warme, weiche Stimme auf und fragen Sie sie selbst – verstecken Sie ihren Groll – somit hegt sie keinen Argwohn!
Walpurga Schmidt
Werte Frau Schmidt,
blickt man auf die Einträge Nr. 46 & 47, fragt man sich, wie sich Walpurge mit K. abkürzt…
Wie dem auch sei, danke für den Tipp, aber so groß ist mein Interessa an Frau Kasan auch nicht, dass ich meine warme, weiche Stimme aus dem Keller holen würde. Sie arbeitete für Poldner und ist mir persönlich daher suspekt. Andere können das halten, wie sie wollen.
Herzlichst,
Myschkin
„Geh mir nicht auf den Keks!“, sprach die Waffel zum Absatz.
Doch nochmal zu Nr. 50 – Abkürzung, Herr Myschkin:
Frau Schmidt hat ´ne Schwester
im reifen „Semester“.
Beide haben ´nen Bruder,
aber nur einen Computer!
Wieviel Leute sind´s?
Schmidt
Liebe Autorenkollegen,
im Eintrag 42 schreibt W. Schmidt, dass auch Inge Kasan „Vorkasse“ (385 Euro) nimmt und nennt natürlich auch Rowohlt, Heine und andere Großverlage.
Das hat Poldner bei mir nicht anders gemacht. Seine Vermittlungsgebühr liegt nicht viel höher als die von Frau Kasan. Er profitiert nur von Lektorierungen, die er sich bezahlen lässt, aber nicht macht. Ihr solltet mal sehen, wie viel Werbematerial er mir dazugelegt hat! Und erst die Versprechungen, die Axel Poldner auf der Frankfurter Buchmesse mir persönlich gemacht hat!
Tut mir leid, aber wer Vorkasse nimmt, ist für mich nicht mehr akzeptabel. Werbung damit zu machen, dass man große Verlage nennt, ist Bauernfängerei. Niemals mehr würde ich mit einer solchen Person einen Vertrag unterzeichnen, egal was sie mir verspricht. Jeder, der mit Axel Poldner zusammengearbeitet hat oder noch arbeitet, ist für mich suspekt. Viel mehr auch dann, wenn – wie bei Axel Poldner – schon Vorkasse geleistet werden muss.
Ich möchte hier Myschkin unterstützen, der wie ich, die Hintergründe der Betrugsserie kennt und weiß, wie sehr die Gläubiger um Gerechtigkeit kämpfen müssen.
Herzliche Grüße
Beate Eickelmann
Besten Dank für Deine Unterstützung, Beate.
Ich wollte lediglich eine Warnung aussprechen. Aber es schein eben immer Leute zu geben, die glauben, die Erfahungen anderer würde auf sie nicht zu treffen und die dubiosen Geschäftspartner würden bei ihnen alles anders machen als bei denen, die von ihren negativen Erfahrungen berichten. Versteh’s wer will…
Herzlichst,
Myschkin
Ich habe nicht alles gelesen, ist ja kaum möglich, aber nur eines und ganz grundsätzlich dazu: Ich schreibe seit über zwanzig Jahren und obwohl ich auch immer wieder mal das Bedürfnis werspürt habe mich zu veröffentlichen, erscheint mir das doch nicht das Wichtigste für jeden, der „Schreiben“ kann. Das wichtigste ist doch die Erfahrung selbst.
Kenne ich auch schon, hab meiner Tochter gezeigt wie man einen Aufsatz zu stande bringt, das Resultat war ein ganzes Buch. Daraufhin haben wir uns dann gemeinsam mehrere Verlage aus dem Internet gezogen, und das Manuskript da hingeschickt. ( August von Goethe, Deutescher Literatur Verlag und andere) Insgesamt waren das Zehn Stück. Absage kamm nicht eine, dafür nur Zusagen plus Vertrag. Der Harken Produktionkosten – zwischen 12000- 22000 Euro alles Vertreten. Das jedoch stand auf den Betrefenden Seiten mit keinem Wort. Und das blöde daran ich weiß immernoch nicht ob mein Manuskript überhaupt zu was taugt. Kann mir da irgendeiner weiterhelfen?
Weil hab irgendwie nicht soviel Lust irgendein Müll für viel Geld zu Veröffentlichen! Das sehe ich sowiso nicht ein , das wäre als wenn der Verlag mir mein eigenes Buch für viel Geld verscherbeln will!
Sehr geehrte Nadja-Christin,
ob das Manuskript etwas taugt, kann sich vielleicht zeigen, wenn sie das Buch an einen seriösen Verlag oder eine seriöse Agentur schicken. Wenn die Interesse zeigen OHNE Gebühren zu verlangen, dann sehen sie auch Potential in dem Text und dann halten ihn zumindest die Lektoren dort für tauglich. Wenn ihnen dann ein Vertrag angeboten wird, in dem es so geregelt ist, dass nur Geld vom Verlag bzw. der Agentur zum Autor läuft (selbstverständlich abzügl. einer Provision), dann dürfte er seriös sein.
Niemals jedoch sollte Geld vom Autor zum Verlag/Agenten gehen!!
Wenn alle Autoren das beherzigen trocknet der Sumpf der Axel Poldners, Anna Mechlers, Werneckes und wie sie alle heißen aus. Vorher nicht…
Herzlichst,
Myschkin
Die Frage Liebe Nadja kenne ich auch,
mir wäre ein „Ihr Manuscribt ist MIst“ lieber
wie garkein Reinlesen
diverse Erfahrungen mit gewissen Frankfurtern und P.s hab ich auch schon gemacht und der Verstand funktionierte soweit das ein EIGEN Investieren von tausender Euros, bei mir die Alarmglocken schrillen lies und ich dachte „ihr brennt doch“
also Stolz bin ich drauf das ich niemals auch nur drüber nachgedacht habe das das Seriös sein kann.
Man hört immer von den Bösen möchtegern schreibern, die keine Kritik abkönnen,
und wie schlechte Manuscribte eingehen…
öhm….
Also das man seinen HIntern bewegen muss und auch sein Buch bekannt machen muss, und nicht warten bis dann doch bitte der Großverlag alle Arbeit getan hat, sollte der normale VErstand voraus setzen.
Die Denkweise, weil einem das die Besten Freunde erzählen, man Habe einen Bestseller geschrieben, na hallo, ich darf herzlich lachen.
Erfahrung meinerseits?
Klar dubiose Verlage, aber nichts von mir unterschieben, nene.
Bisschen Verzweiflung, weil eine SERIÖSE Kritik, es taugt nicht zum drucken, mir Lieber wäre, als ein nichtmal lesen.
Da weis man wenigstens wo man dran ist.
Was habe ich gemacht, alles nochmal SELBSTKRITISCH überarbeitet.
(bei 4 Büchern brutal viel aber egal)
Leseauszüge ins Internet gestellt
und geschaut, was sagen Leute die dich NICHT kennen.
Also wirkliche LESER
das Feetback, ok es hat mich überrascht, dabei war auch tolle konstruktive Kritik, die mich auf stellen aufmerksam machte, wo es für den leser zu schwer wird, usw usw
nochmal dran arbeiten.
Alle vier Bücher habe ich vor 5 Jahren fertig gestellt, nach Anfänger trotelismus 😉 und den obig genannten weg,
vieles gelernt, mich selbst weiter entwickelt (ich lache heute über meine ersten Grundschriften, weil sie mir selber kindergartenmäßig vorkommen ;))
Und Heute? gehe ich einen anderen weg.
Ich mache Werbung, ich mache die Leute drauf aufmerksam.
ich arbeite dran und bete nicht das irgendwann jemand an die Tür klopft und sagt „Genau sie haben wir gesucht“
Ich nerve nun die Verlag und fahre Paralel weiter Werbung für Leseauszüge, mache im Radio Hörlesungen dazu
die mitlerweile eine große Fangemeinde hat.
Und hoffe drauf das irgendwann ein verlag das Manuskribt doch in die Hand nimmt weil jemand mitbekommen hat, die schickt uns das nicht nur, die Arbeitet auch hart da dran, weil die Frau keine Träumerin ist, sondern weis, dafür muss man Klinken putzen und was tun.
Und dann! Wenn ein Seriöser Verlag mir sagt:
„Frau …. ist ne Nette Geschichte, aber ehrlich zum Druck nicht geeignet“ Dann werde ich das akzeptieren, und weiter als Hobby schreiben,
man wünscht sich die andere Seite,
aber ich geh in diesen Dingen lieber vom negativen aus, dann ist man nicht so enttäuscht 😉
Also vielleicht zwischen 100.000 Zugesandten Manusscribten die die Seriösen VErlage sicher dauernd bekommen, hab ich mal das Glück das es auch wirklich eingelesen wird…
Frei mit selbst Humor „Lieber ein Ende mit Schrecken (man schreiben sie schlecht 😉 als ein Schrecken ohne Ende (garkeine Antwort und damit unwissenheit das ist schlimmer)
In selbsthumortauglichen Grüßen
Cashimae
Hallo erstmal,
auch ich habe nur schlechte Erfahrungen mit diesen Zuschussverlagen gemacht.Es war nie die Rede von “ Ja wir wollen Ihr Buch und Verlegen es “ es war immer nur der Tenor zu Lesen “ Bezahlen Sie uns z.B. 2500 Euro und wir tun alles das Ihr Buch auf den Markt kommt „.Alles Shit wenn Ihr mich fragt.Natürlich verstehe ich das nicht jedes Manuskript und jeder geschriebene Text ein literarischer Volltreffer ist,aber das man ehrliche Autoren die stunden um stunden und Nacht um Nacht,sich um die Ohren geschlagen haben um ihr Manuskript zu einem Abschluss zu bringen,derart um ihr Geld Betrügen darf.Ich denke ich spreche vielen hier aus der Seele das man mit Pseudoverlagsnamen wie: Novum Verlags mbH,Deutsche Literaturgesellschaft Berlin,Goethe Literarturgesellschaft und die am großen Hirschgraben in Frankfurt/Main “ besonders vorsichtig sein muss !!
In diesem Sinne meine verehrten Kolegen,nicht gleich die Flinte ins Korn werfen,wenn mal ein richtiger Verlag das Manuskript ablehnt.Hier heisst die Devise,an sich Arbeiten und nie aufgeben !!
Grüße
H – L Malström
Nochmals Hallo meine lieben Kollegen,
viele Berufsspieler haben einen Leitsatz: “ Der erste Gedanke ist meistens der Beste „.
Ich denke das kann man in beschränktem Maße auch auf das Schreiben eines Buches beziehen.
Grüße
H – L Malström
Hallo liebe Kollegen,
ein kleiner Tipp für diejenigen unter Euch die ihr Manuskript schnellst möglich in ein Buch Verwandeln wollen.Probiert es mal bei:www.lulu.com ,
diese Seite ist vollständig in Deutsch gehalten und sehr übersichtlich.Das einzige Manko ist,dass man alles selbst machen muss,Lektorat,exakte Seitenverhältnisse Einhalten,eben alles was zu einem Korrekten Buch gehört.Aber das ist eigentlich selbstverständlich für einen guten Autor.Die Qualität der Bücher die geliefert werden von Lulu,entsprechen dem internationalen Standard.Schaut doch einfach mal vorbei,es lohnt sich für den ein oder anderen unter Euch bestimmt.
Mit Kollegialen Grüßen
H – L Malström
Hallo liebe Kollegen!
Im Grunde genommen ist Lulu ein Ableger von Books on Demand. Mit dem „Mutterhaus“ habe ich gute Erfahrungen gemacht, es gibt nur ein Manko: On-Demand-Druckereien sind eben Druckereien und keine Verlage, daher läuft man konkret Gefahr, dass das Buch in der Schublade bleibt, da kein Marketing betrieben wird (wird aber auch nicht versprochen, insoweit ist das Angebot fair). On-Demand-Bücher zählen auch nicht als Publikationen, wenn es darum geht, an einem Wettbewerb teilzunehmen oder wenn man eine Mitgliedschaft (z.B. F.D.A. oder PEN-Club) beantragt.
Hallo werte Kollegen,
zu dem Kommentar von herrn Julius Franzot,möchte ich folgendes Bemerken.Sobald ein Manuskript zu einem Buch wird und dieses dann eine 13 stellige ISBN zugeteilt bekommt,gilt es als Publikation,hierbei ist es ohne Bedeutung wer das Buch herausgibt oder Verlegt.Es wird desweiteren auch in die Analen der deutschen Nationalbibliothek aufgenommen und es wird der „Verwertungsgesellschaft Wort“,als Publikation gemeldet,diese setzt sich ein für die Rechte der Autoren und handelt eventuelle Tantiemen aus,unendgeldlich für den Autor.Ich denke hier Irren Sie werter Kollege,Franzot.
Aber mit BoD und Lulu muss ich Ihnen Recht geben,es sind faire Druckereien die Ihren Kunden(Autoren),nur die Dienstleistungen in Rechnung stellen die sie wirklich gebucht haben.
Mit besten Grüßen
H – L Malström
Interessant hier: Mal eine generelle Frage, weil ich nicht genau weiß, ob ich mich an eine Literaturagentur wenden soll oder an einem Verlag.
Wie lange dauert es üblicherweise so ungefähr, bis eine Agentur das Manuskript an einem Verlag vermittelt hat?
Vielen Dank
Klaus
Lieber Klaus P.,
deine Frage impliziert, dass jedes Manuskript vermittelbar wäre. Dem ist aber nicht so.
Ist das Manuskript gut und trifft es eine Lücke, auf einen Text, den ein Verlag für sein übernächstes Halbjahresprogramm noch sucht, dann kann das ganz fix gehen.
Kurz: Es gibt keine Antwort auf deine Frage, die sich in Zeit ausdrücken ließe. Es hängt vom Manuskript, von den Kontakten des Agenten und den Bedürfnissen eines Verlages ab.
Der Verleger hat Beitrag 8 gelesen! Jetzt ist das Buch, – weil eben brandaktuell -, gedruckt und auf dem Markt. Geht doch!
Also: NACHMACHEN d.h. SCHREIBEN und nicht JAMMERN.
Mein Verlags-Vertrag gilt nur für die 1. Auflage !
Und ich ‚verdaue‘ soeben die erste anonyme telefonische Beschimpfung.
Diese sprachliche Diarrhoe war hirnfrei wie Weihrauch. Vermutlich ein
BETROFFENER, der nicht dort ist – wo er hingehört: IN DEN KNAST !
Beschimpfungen gab’s schon bei meinem ersten Buch, damals im 1997
war es ein Aufschrei der Tierquäler-Connection.
Nur Mut – und WEITERSCHREIBEN !!!
So auf Beitrag 56-60,
Ich habe mir einfach mal son paar sachen stiebitzt, 😉
habe das Manuskript jetzt ein paar mal durchgelesen , etliche Rechtschreibfehler gefunden und beseitigt, noch so bummelig 60 Seiten zugefügt und einfach mal son paar Ausschnitte an voll kommen fremde Leute verteilt -Ergebniss wann landet das im Buchhandel?- 🙂
Habe mir dann die Adressen aus dem Beitrag genommen und diese erst einmal gefragt ob ich denen mein Manuskript zuschieken darf – Jeep ich darf ! Das sehe ich einfach mal als zusage das sie das dann auch zumindest einmal lesen werden – besser als nichts! 😉 dann habe bei Books on Demand geschaut – bin ch zu doof zu steig ich nicht durch – und Lulu nee laß mal stecken war ich auch schon aber- erstmaal hatte mein Manuskript vorher 368 Seiten und nicht 150 . Und dafür allen ernstes 42,90 Euro verlangen – nee sorry geht ja wohl garnich!
Jetzt schau ich erst mal wem ich denn noch nerven kann 😉 Will schließlich erst einmal wissen ob das überhaupt brauchbar ist:-)
da verlaß ich mich nich nur auf son ne Handvoll von Meinung , denn ein Verlag ist dann doch etwas andere Meinung als man selber oder irgendwelche Privat Personen!
Bis denn dann halt euch auf den laufenden! 😉
Glückwunsch werter Kollege Rosenzopf,ich freue mich für Sie :))
Und ganz meine Meinung,Schreiben und nicht Jammern 😉
Grüße
H – L Malström
Hallo werte Kollegen,
werte Kollegin Nadja-Christin,ich schrieb ja auch,wer sein Manuskript möglichst schnell in ein Buch Verwandeln will,sollte bei Lulu.com Vorbeischauen ;))
Diese Möglichkeit ist eben nur was für “ Do it yourself Autoren “ !
Die wirklich alles selbst machen wollen/können,vom Lektorat über die korrekten Seitenverhältnisse bis zum fertigen Hard oder Softcover Buch.
Und am Rande bemerkt,es braucht natürlich vor allem anderen Sorgfallt und jede Menge Zeit,bis das Buch fertig und perfekt ist ;))
In diesem Sinne.
Grüße
H – L Malström
Hallo liebe Auorenkollegen,
hat jemand von euch schon Erfahrungen mit der Berliner Agentur „Lesen und Hören“ gemacht oder kann mir weitere Informationen darüber geben?
Dort hat man nämlich Interesse an meinem Manuskript gezeigt und ich will mich doch vorher ein wenig umhören, ehe ich dort etwas unterschreibe.
Danke im Vorraus für die Antworten,
Sabine
Liebe Sabine,
Anna Mechler hat bei Axel Poldner gearbeitet. Das sagt schon viel aus. Vielleicht siehst Du Dir erst die Foren an, in denen die Leute über Axel Poldner berichten, dann kannst Du ganz allein für Dich entscheiden, wie es mit Deinem Buch weitergehen soll. Du kannst sie fragen, ob sie die Lektorierung und Vermittlung für Dich umsonst macht und nur, wie es auch andere Agenturen vereinbaren, einen gewissen Prozentsatz bekommt, wenn sie Dein Buch vermittelt hat. Mal sehen, was sie Dir antwortet. Lass Dir das aber auch schriftlich geben, dass Du nichts bezahlen musst! Sicher ist sicher.
Liebe Grüsse
Beate Eickelmann
Liebe Frau Eickelmann,
vielen Dank für Ihre Ausführungen. Ich bin mittlerweile auf das Forum von Renate Blaes gestoßen und habe mir mein Bild über Anna Mechler gemacht.
Mit schönen Grüßen,
Sabine
Wer hat bereits Erfahrungen mit der Literaturagentur scriptzz gemacht?
I. Ruckdäschel
Mich wundert, dass bei dieser Diskussionskette recht kreativ mit der Rechtschreibung umgegangen wird. Gerade bei Autoren rächt sich ein Schreiben.
Hallo liebe Schreiberlinge,
ja, es ist nicht einfach seine eigenen Buchideen zu verwirklichen. Habe auch mit einigen Verlagen korrespondiert. Antwort: Gutes Manuskript, zur Zeit aber kaum Bedarf.
Na ja! Dafür gibt es ja wohl Bedarf für die Biographie eines idiotischen, schlecht singenden, ungebildeten DSDS-Sängers. Wie hiess der nur wieder? Ach ja. Medlock.Oder war es Madlook? Keine Ahnung.
Werde mich wohl auch dort bewerben. Singen kann ich nicht, aber was soll´s? Ist ja keine zwingende Kompetenz bei DSDS.
Dafür interessiert sich dann wenigstens ein Verlag für meine, dann noch zu schreibende, Biographie!?
Habe 2 Bücher über BOD veröffentlicht. Ergebnis? Schön, dass es die Bücher dort als druckbares Exemplar gibt. Aber ohne werbende Unterstützung, tragen die Verkaufszahlen noch nicht einmal die Gebühren.
Weiteres Fazit:
Habe nun mein drittes Buch fertiggestellt, diesmal mit Lektor. Aber veröffentlichen? Nein! Habe ja noch nicht bei Bohlen vorgesungen. Werde also erst das Singen üben und so lange das Werk im Regal aufbewahren.
Oder sollte man vielleicht doch weiterhin an sich und seine „Kunst“ glauben?
Mal sehen.
Werde Euch auf dem Laufenden halten.
Gruß
A.SP.
Zuschussverlage – Pseudoverlage?
Nett, dass dies nun so oft zur Sprache kommt. Habe selbst diesen Fehler beinahe begangen, bekam dennoch mein skirpt zurück. Erst hoch gelobt, gepriesen, halleluja….. und dann, Satz mit X, war wohl nix.
Aber Unerfahrenheit, schützt ja bekanntlich vor Torheit nicht. Habe zwei Jahre lang Arbeit investiert, dann war mein Roman fertig. Jetzt ist er bei zwei namhaften Verlagen und ich warte auf Antwort. Belletristik, Krimi, Liebesgeschichte mit evtl. Fortsetzung….. – tja, bin gespannt ob das was wird.
Nach langer Zeit mal wieder etwas zur Agentur Axel Poldner…nein, verzeihung, vielleicht doch nicht. Es ist ja nicht gesagt, dass der betrügerische Agent, um den es in einem Artikel in der „Süddeutschen“ vom Wochenende geht, wirklich Axel Poldner ist. Natürlich gilt die Unschuldsvermutung…
http://www.sueddeutsche.de/bayern/coburg-wie-im-schlechten-krimi-1.1010046
Herzlichst,
Myschkin
da schwirrt einem greenhorn ja der kopf 😉
aber…sehr interessante beiträge – und sehr hilfreich
der dschungel ist mir doch zu groß und unübersichtlich
und den zu erwartenden ärger und kummer muss ich mir nicht antun
ich hatte schon vorher ‚bauchgrummeln‘ – jetzt fällt mir die entschedung leichter
ich werde mein ‚machwerk‘ selbst drucken und binden lassen, es dekorativ auf meinen wohnzimmertisch legen und auf die ’schnapsidee‘ es verlegen lassen zu wollen verzichten
vielen dank an alle, die mir durch ihre beiträge hier geholfen haben
Hi!
Wollte nur eben mal von mir berichten. schreibe seit ich ein kleines Kind bin. Habe jetzt mal etwas von mir an gemischte Verlage (Publikum/Zuschuss) gesendet und bei BEIDEN nur Zusagen erhalten. Habe dann mit allen telefoniert und mich dasnn für die entschieden, die am NETTESTEN und am wenigsten ELITÄR waren. Resultet: Ein günstiger Zuschussverlag (Novum). Ich muss vom Schreiben nicht leben und das GEld für den Zuschuss tut mir nicht weh. Ich schreibevor allem, weil es mir Spaß macht, weil ich es schon immer gewohnt bin und weil mir einfach was einfällt. MIR geht es nicht um Ruhm und ich hoffe, nie einen Nobelpreis o.ä. zu kriegen, denn dasnn wüsste ich, dass meine Texte nicht mehr „special interest“ sind und darauf kommt es mir an: spezielle Geschichten für spezielle Menschen. Nebenbei bemerkt:Meine Bücher verkaufen sich gut, werden sogar als Klassenlektüre gelesen, auch wenn ich kaum Zeit für Werbung habe. UND: Ich musste sie nicht verstümmeln, wie es einer der Publikumsverlage verlangt hätte, damit die Geschichte in sein Taschenbuchformat gepasst hätte. (Danke, aber NEIN-danke). Also Fazit: Wer entspannt an die Sache rangeht und nicht gleich den Mond erreichen will, kann auch mit kleineren Verlagen anständige Zahlen verkaufen. Nicht jeder ist eine Stephenie Myers und das ist auch gut so. Kopf hoch, schreibt, weil es Spaß macht und weil ihr was zu erzählen habt! Wenn ihr schnell Kohle machen wollt, müsst Ihr Euch einen anderen (hoffentlich legalen)Job suchen. UND: Nicht jeder in einem Publikumsverlag ist integer! (Denkt an AXOLOTL…) Also: sparen wir uns die Polemik und gehen wir weiter den Weg der Rechtschaffenheit, jeder so, wie er meint, dass es für Ihn am besten ist. P.S. Oh mein Gott, ich habe es getan. Ich habe auf einem Forum geschrieben. Hoffe, es droht mir jetzt nicht wieder die Folter derer, die meine Meinung nicht teilen, denn ich möchte weiter angstfrei „computern“. Also: Kontenance
Pushkin, dank Leuten wie Ihnen muss man überhaupt noch über DKZ aufklären. Man sollte meinen, Sie haben nichts, aber auch gar nichts gelesen, was hier auf dieser Seite steht. Blödsinn, unfundierter, schade, dass Sie es besser gewusst haben könnten.
Ein weiteres Kapitel zum leidigen Thema Axel Poldner. In der SZ wird berichtet, dass gegen Poldner wegen Unterschlagung wertvoller Fotos von Bert Brecht ermittelt wird.
Herzlichst,
Myschkin
Vor ca. 12 Jahren, da hatte Axel Poldner seine Literatur-Agentur noch in München, habe ich ihm auch ein Manuskript angeboten.
Seine Antwort auf mein Manuskriptangebot war auf den ersten Blick sehr beeindruckend. Ein großes Paket voller Werbematerial mit den Namen bekannter Autoren, die er vermittelt hatte. Dazu ein Ordner voller Kopien von Briefen, die Autoren voller Begeisterung über die „einfühlsame Lektoratsarbeit“ der Literatur-Agentur Poldner geschrieben hatten. Als Krönung erhielt ich auch noch ein kostenloses Gutachten für mein Manuskript. Doch damit nicht genug, ein von Poldner unterschriebener Vertrag lag auch schon bei.
Das alles konnte mich nicht vom Hocker reißen, denn in Poldner seinen Zeilen stand, ich müsse nur noch sechstausend Mark Lektoratsgebühren zahlen und dann würde es mit der Vermittlung an einen Verlag überhaupt kein Problem geben.
Höflich habe ich Poldner geantwortet, wenn dem so ist, dann darf er mein Manuskript an einen Verlag vermitteln und die sechstausend Mark von meinem Verlagshonorar abziehen.
Von Poldner kam die sehr höfliche Antwort, das ginge nicht, er müsse sich an die Regularien halten. So sind wir nichts ins „Geschäft“ gekommen und ich habe auf eigene Faust einen kleinen Verlag in Görlitz gefunden, der auf mein Thema spezialisiert war.
Kurz zu den Verlagen: Die großen schicken(Fischer, DTV, Lübbe) meist unberührt zurück. Die anderen – das sind die meisten – verlangen unsummen(Auch Fischer, aber Karin; Deutsche Literaturgesellschaft, etc.).
Ein anderer neuer(sponsored-books) verlegt die Bücher umsonst, aber sehr langsam, sehr umständlich und ich frag mich wie lange sowas dauern soll???. – liest aber zumindest und lehnt auch gerne ab 😀
Es ist wirklich fast unmöglich sein Buch auf dem Markt zu bringen, gerade wenn es keine Belletristik ist.
tja, diese Zuschussverlage. Ich kann mich nur wundern, dass man überhaupt darüber Aufklärung betreiben muss. Man schmiere dem Autor ein wenig Honig um den Mund und schon setzt das Gehirn bei den meisten aus. Wer hier den Pseudoverlagen sein gutes Geld in den Rachen schmeisst, ist selber schuld. Schon in der Kindheit lernt man heute die Worte „billiger“ „zu teuer“ „Zwischenhandel“ „Ausschalten“ etc. Niemand kauft tausend Rosen für seine Hochzeit im Tante Ema Blumenladen um die Ecke. Man geht zum Großmarkt. Wer sein Buch gedruckt bekommen will, suche sich doch bitte selbst eine Druckerei. Dort herrscht ein erbitterter Preiskampf und man ist auch als Privatperson willkommen. Denn dorthin leitet ein Zuschussverlag alle Manuskripte auch weiter. Digitaldruckereien machen auch eine Kleinauflage zum guten EK. Vernünftige Korrekturen und das ganze Workflow bekommt man dort auch noch kostenlos. Im ergebnis bekommt man auch den Stappel Bücher bis vor die Tür nach hause geliefert und dann kann man alles selbst verkaufen. Solche Druckereien gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Wie man dann wirksame PR macht damit sich das Buch verkauft steht im Ebook von Herrn Tischer beschrieben. Denn, hat sich das Ding schon mal als eBook gut verkauft, so wird es vermutlich später als gedrucktes Werk auch gut vermarkten lassen. Dazu brauche ich die Halsabschneider der Zuschussverlage doch nicht. Merkwürdig, wenn es im täglichen Leben darum geht Geld zu sparen und dafür kreative Ideen zu entwickeln benehmen sich die meisten wie gestandene Kaufleute. (Geuz ist geil Mentalität) Geht es um ein Buch, so sind sie unbeholfen wie ein Kleinkind.
Also, nicht vergessen. Mindestens 6 Angebote von Digitaldruckereien aus ganz Deutschland zeigen wie groß die Preisunterschiede sein können. Ein heißer Tip: Nicht mehr als 20-30 km hinter der Grenze in Polen bekommt man das ganze für die Hälfte. Man spricht dort meist auch brauchbares Deutsch. Das Buch sollte aber schon vorher korrigiert sein. Vor 2 Jahren hatte ich in Deutschland einen Fleyer angefragt. Der Tausenderpreis war 119 Euro + MwSt. In Polen wollte man von mir lausige 69,90/Tsd. Macht es doch einfach wie die Spechte. Benutzt den Kopf beim Arbeiten.
Ich halte diesen Artikel für hervorragend und meine, dass man bei der Einschätzung eines Verlages mit dem Begriff „Zuschuss“ sehr vorsichtig sein sollte. Eine Großzahl der Verlage, wenn nicht sogar alle Verlage, arbeiten oder haben zumindest bei bestimmten Projekten gewisse Leistungen erhalten. Diese Leistungen, wie immer sie im einzelnen geartet sind, könnte man auch immer als „Zuschüsse“ werten.
Insofern werden auch viele Autoren verunsichert, wenn beispielsweise in einem Forum Verlage als Vorschussverlage geführt werden, die vielleicht in Einzelfällen Unterstützung jedweder Art von Autoren oder Dritten erfahren haben, jedoch mit den klassischen Zuschussverlagen eigentlich in keinem Zusammenhang stehen. Beispiel: Gerhard Hess Verlag, stellvertretend für andere…
Hallo, Wolfgang Tisch(l)er und Team,
Vielen Dank für eure Seiten. Darf ich mal ein Probe-Kommi machen?
Im meinem Umfeld ist eine Gottes-Erscheinung, oder Durchscheinung, die beständig sichtbar ist, und von vielen gesehen werden kann. Sie besteht seit 1976, und ist rund um die Uhr – für viele liebe Leute, auch für ganz normale – zu sehen –
Mit Sekte und Kirchengemeinde hat dies nichts zu tun; doch das „C“ wird in gewisser Weise unterstützt. Es ist eine Ausnahme-Situation, „me too“ bezieht sich darauf, daß auch andere dieses stille Antlitz sehen – und darüber schreiben können…
Nun fürchte ich, für die normalen Lektorate ist dies kaum verständlich. Diese Gottes-Durchscheinung kann vorgeführt werden, fotografiert, und auch per Fernsehen übermittelt werden. Dadurch kann auch ein Buch, können auch Bücher entstehen. Auch auf den vielen Fotos, die ich meinen Artikeln beigefügt habe, ist das offenbare, dezent sichtbare Antlitz zu sehen – für viele User.
Nun wurde die „Sache“ mehrfach bestätigt, von anderen.
E i n e Lit. Agentur war ganz aus dem Häuschen, doch dann finden sie es zu umständlich, oder „innovativ – neuwertig“, und scheuen, dies an Verlage weiter zu vermelden…
Nun habe ich einen neuen Drucker anschaffen müssen, und entwerfe wieder mehr „Papiere“, für Anschreiben, etc.
Doch an sich ist diese Gottesaktivität im Sichtbaren sichtbar und vorführbar; und kann dann durch Fotos in Bücher eingebracht werden –
Es könnte jedoch mehr Chancen geben, als im normalen „harten Autorendasein“, wenn man an die richtige Adresse schreibt.
Diese Gottesgabe nenne ich Sichtoffenbarung, und mit diesem Suchwort ist nun vieles im net. Es ist wirklich ein „Füller“ der besonderen Art. Sie gleicht einem ‚Wohnzimmer Gottes“ – durch dieses Antlitz, das in einer DirektSicht von vielen gesehen werden kann. Wohnzimmer Gottes, dieses Wort fiel mir bei Euch ein…
Dank Euch, und gute Inspirationen
Ich bin noch am Schreiben und habe mein Buch noch keinem Verlag angeboten. Aber habe Artikel/Interviews gelesen, dass die meisten Verlage zwischen 1000-3000 jährlich unangeforderte Mamuskripte erhalten. Davon werden ALLE DREI JAHRE mal 2-3 (!!!!) veröffentlicht. Das ist doch Irsinn?!! Bei Agenten muss es ETWAS besser aussehen, aber auch nicht wirklich.
Ich frage mich, wie man da überhaupt Erfolg haben soll.
Ich bin auch von Literaturagenten maßlos enttäuscht. Die Standardantwort lautet: „Wir haben für INSERE Autoren genug zu tun und halzen wir zurück beim Eingehen neuer Verpflichtungen“. Es sieht auch nicht so au, als ob sie das Manusktipt überhaupt gelesen hätten. Wenn diese Kerle mit „ihren“ Autoren so eingedeckz sind, dass sie keine Nauen aufnehmen können, dann ust es schlecht um die Erneuerung der deutschen Literaturszene bestellt. Ich frage mich manchmal in meinen Fruststunden, ib es nicht besser war „Staatskünstler“ zu haben. Wenigstens wußte man, dass man anständig schreiben und Parteimitglied sein musste. Die Regelkreise der sog. freien Marktwirtschaft sind mir sehr unheimlich. Ich werde den verdacht nicht los, dass es nur um Vit. B geht…
Liebe Bettina,
Sie haben recht und auch wieder nicht. Denn neben den unverlangten Einsendungen an Verlagen (wenige), den Einsendungen an Agenten (da sieht es wesentlich besser aus) gibt es weitere Wege, wie Verlage an Autoren kommen.
Wettbewerbe, Lesungen, Anthologien, Empfehlungen arrivierter Autoren etc. pp.
Ich staune immer wieder, wieviele von denen, die ich vor vielen Jahren in Schreibseminaren, in Foren, in Diskussionsgruppen erlebt habe, nun doch noch veröffentlicht wurden. Darunter Bestsellerautoren wie Wulf Dorn und Ursula Poznanski und, und, und …
Allerdings, auch das muss ich hinzufügen: Es dauert meist 7-15 Jahre, bis diese Autoren soweit waren.
Also: Nicht aufgeben, das Bulldoggentalent ist das wichtigste Talent eines Autors. Und nicht vergessen: Man lernt in 7-15 Jahren eine Menge hinzu – und ist später froh, dass niemand das erste Manuskript veröffentlichen wollte ;-).
Hallo,
ich schreibe Fantasy und habe mittlerweile zwei komplette Romane in der Schublade, die ich gerne veröffentlichen würde. Hat es überhaupt einen Sinn diese Bücher anzubieten, wo der Markt schon überquillt von Fantasy und alles in Richtung Vampire geht?( In meinem ersten Buch geht es um Politik in einer fremden Welt und wie sie die verschiedenen Wesen beeinflusst, also ein etwas anspruchsvolleres Thema.) Soll ich mich also trauen, das irgendwem anzubieten und wenn ja, wo wendet man sich damit am besten hin? (Ich habe schon schlechte Erfahrungen mit einem Zuschussverlag.)
Danke schon im Voraus.
Mit meinem wirklich bedeutenden Bereich habe ich nun Mails geschickt an J.KamphausenVerlag, und dachte, das können sie sich – da dort noch ein persönlicher Chef ist – kaum entgehen lassen. Diese HolySpirit-Erscheinung, Durchscheinung, ist ja hauptsächlich vorführbar, und man kann sie fotografieren oder auch filmen.
So etwas gab es noch nie, real, überreal und potent von Kopf bis Fuß. Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack – die Tage vergingen, an Reaktionen null. Vielleicht rufe ich mal an, ob sie auf EMail Anfragen bearbeiten…
Bei Hoffmann und Campe im „Kontakt“ die Gegebenheit dieser vorführbaren Gotteserscheinung, -Durchscheinung geschildert, und gefragt, ob, wie und bei wem ich mich bewerben dürfe… Keine Reaktion, mausetot –
Ich könnte sie sogar hier am Marktrand vorstellen, und da sie fotografierbar ist, diese Fotos mitbringen. Da ich kein Auto habe (nur Motorrad) braucht man eine größere Karre, um Tisch und Sonnenschirm zu transportieren…
Ein indirekter Weg hat immer was besonderes. Auch an Ramona: wenn Du kleine Vorlesungen machen würdest, in Jugendclubs, bei solchen Treffs, beschäftigt man sich praktisch mit den eventuell Interessierten.
Wie beschrieben, ließe sich diese Durchscheinung und die Fotos auch in den städtischen Räumen des Kunstvereins vorstellen. Da eine Anfrage gemacht? Diese Obermacher des Vereins haben eine hohe Nase, so was wird ignoriert.
Diese Diskussion ist so spannend… Habe zwei dicke Krimis geschrieben, sogar eine große Agentur, die mich vertritt ABER: seit zwei Jahren keine Rückmeldung von der Agentin, wenn ich sie nicht anspreche, hätte ich seit der Vertragsunterzeichnung nie mehr was von denen gehört. Ist das normal? Sollten Agenten nicht den Kontakt zu ihren Autoren pflegen? Meine Bücher verschimmeln in deren Schubladen, und ich bin vertraglich gebunden. Ich weiß noch nicht einmal, ob sie die Bücher überhaupt angeboten haben. Was sagt ihr dazu?
Luzie
Aber warum ist dann Werbung von eben diesen Zuschußverlagen auf der Website zugelassen?
Hallo, sehr geehrte, werte Forumsbesucher/innen,
offensichtlich tut sich hier im Forum seit einem guten Jahr nichts mehr in Punkto Austausch !?
Als „Herzblut“-Autorin habe ich auch so meine Erfahrungen im grossen „Haifischbecken“ der so „Menschen freundlichen“ Literaturverlage gemacht.
Meiner Ansicht nach ändert man nichts an der Situation, wenn man sie fortwährend beklagt, statt sie aufgrund – hoffentlich – lehrreicher Erfahrung, mit einer „gesunden“ Mischung aus Bauchgefühl und Verstand in Ruhe und Besonnenheit zu verbessern.
Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden; ein Mal, um daran zu reifen…
In diesem Sinne !
Mit freundlichen (kollegialen) Grüßen aus der Kur- und Landeshauptstadt Hessens
Ihre Petra J. Dröscher
Mein Lebensmotto lautet
„Carpe diem“ und „Man sieht nur mit dem Herzen wirklich gut“.
Guten Morgen!
Schade, dass hier bereits ‚tote Hose‘ herrscht, aber dennoch möchte ich zum Ganzen etwas loswerden:
1. Mir fiel auf, dass weiter oben eine Autorin schrieb, dass sie ihr erstes Buch für gut befand und 4.000€ investierte, als sie eine Absage bekam.
Jeder Autor sollte zuerst Selbstkritik üben und sich fragen, ob sie selbst so ein Buch kaufen und lesen würden. Objektiv bleiben!
Logisch, dass man seine eigene Idee für gut genug hält, weil es einen Mühe und Herzblut gekostet hat. Aber das reicht leider nicht aus.
Wäre es so einfach, würde ich an meinem 1. Roman nicht seit Ende 2008 sitzen.
2. Book-on-Demand sind Bücher zweiter Klasse und werden ungerne von Offsetdruck-Verlagen gesehen/akzeptiert.
Denn gerade in diesem Bereich gibt es viele Selbstveröffentlicher, ohne Lektorat. Ich fand bereits ein paar eBooks auf Amazon von Jungautoren und konnte nur den Kopf schütteln. A) Rechtschreibfehler fanden sich dort viel zu oft! B) Keine richtige Charaktertiefe. C) Kein richtiger Plot. Es wurden halbfertige Szenen geschrieben.
Bei einer Jungautorin war ich schockiert! Sie schrieb eine Fanfiction im Bereich Homosexualität mit ca. 100 Seiten und verlangte dafür satte 11€!
Das ist nicht nur eine Unverschämtheit, sondern zeugt von typischen Book-on-Demand-Stil, ohne die Autorin angreifen zu wollen. Aber das ist das beste Beispiel, wie wenig Qualität zu hohem Preis geboten wird. 4€ mehr und ich erhalte einen Bestseller von dem weltberühmten Autor Dan Brown mit 500 und mehr Seiten, dessen Werke verfilmt wurden. Selbstredend wünsche ich mir auch Erfolg, sollte ich publizieren, würde jedoch vom Preis ganz unten anfangen, sollte ich selbst veröffentlichen. Wie gut man bei Lesern ankommt kann man, im Übrigen, auch mit einer Kurzgeschichte testen, die man in Foren veröffentlicht oder gegen 99 Cent auf Amazon vertreibt.
Wisse jedoch: Kritik ist hart und Du wirst es nicht allen recht machen können! Selbst die Harry Potter Autorin hat mehrere tausend negative Rezensionen erhalten!
Sei kritikfähig und lerne aus ihr und deinen Fehlern. Ein Lektorat aber ist i. d. R. unerlässlich!
Ein guter Syntax, eine gute Rechtschreibung und Zeichensetzung bieten eine gute Grundlage, den Text flüssig lesen zu können. Holt eine schlechte Orthographie hingegen den Leser oft aus seinem Lesefluss heraus, wird er es wohl kaum bis zum Schluss lesen.
In dem Sinne wünsche ich allen viel Erfolg und immer viel Kreativität und Durchhaltevermögen! ♥
Lily
Zum Thema Poldner gibt es auf meinem Blog „Renate Blaes“ ausführliche Informationen.
Zum Thema Zuschussverlage gibt es auf meinem Blog „Edition Blaes“ ebenfalls ausführliche Informationen.
Ich bin seit über 20 Jahren Autorin und habe umfangreiche Erfahrungen sammeln können. Mit seriösen Verlagen und Agenturen, aber auch mit genau dem Gegenteil. Aus diesem Grund habe ich vor drei Jahren meinen kleinen Verlag gegründet. Er zählt zu den berüchtigten Zuschussverlagen, aber meine Autoren bekommen von mir engagierte und seriöse Diensteistung. Dafür kassieren sie die Einnahmen aus dem Buchverkauf auch zu 100 %.
Wie ich arbeite, wird ausführlich auf meinem Blog Edition Blaes erläutert.
Ich staune immer wieder über die Summen, die Autoren auszugeben bereit sind – für windige Versprechungen und noch windigere Verträge. Es gibt einen Verlag in Frankfurt, der verlangte für einen Fachbuch-Vertrag sage und schreibe 11.000 Euro (in Worten: elftausend). Wer, um Gottes willen, ist so gierig nach Veröffentlichung seines Manuskriptes, dass er bereit ist, eine derartige Summe zu bezahlen? Die sich NIEMALS amortisieren wird. Und was für eine Leistung (Lektorat?) er dafür bekommt, steht in den Sternen.
So, genug der Selbstbeweihräucherung. Ich bin einfach nur eine Dienstleisterin, die von ihrer Arbeit lebt und sich über zufriedene Autoren freuen kann.
Beste Grüße vom Ammersee – Renate Blaes
Das, was ich in diesen Artikeln gelesen habe ist sehr sehr sehr desillusionierend. Langsam gebe ich schon auf, bevor ich es abschicken kann. Ich verstehe nicht, warum sich so viele Verlage vor neuen Autoren scheuen? Ich meine, die Ideen, die Kreativität und das Bahnbrechende ist nunmal nur bei neuen zu finden!
Es ist wichtig, nicht aufzugeben. Ich weiß selber nicht, ob mein Buch für den Markt tauglich ist, oder nicht, aber von den Verlagen lasse ich mir nicht meinen Traum nehmen. Fallt auf die Nase und steht dann wieder auf! Und die besten Autoren sind meistens die, die tausend Absagen bekommen und dann von einem wie durch ein Wunder genommen werden, siehe JK Rowling oder Stephenie Meyer.
Es ist wichtig, an sein Werk zu glauben und „scheiße“ wird meiner Meinung nach viel zu oft verlegt und verkauft. Nicht selten lese ich ein Buch und werfe es nach zwei Kapiteln weg, weil es unmöglich ist. Das zeigt uns, dass die wahren Künstler oft die sind, dich NOCH nicht verlegt wurden!
Mag das für eine kindisch klingen, aber das lasse ich mir nicht nehmen! Nur so schafft man es, voller Kraft und Kreativität weiter zu arbeiten und Kunstwerke aus Buchstaben zu erschaffen!
Alles Liebe und lasst euch nicht desillusionieren,
Judith
Zu mir: Ich bin 19 Jahre alt und habe vor wenigen Tagen Abitur gemacht. Während der Qualifikationsphase habe ich mein Buch geschrieben. Da ich nun Zeit habe, verbessere ich es auf Strich und Faden und versuche, es so perfekt wie möglich zu machen. Ich glaube, dass das einige Wochen in Anspruch nehmen wird. Es ist ein Fantasy-Buch perfekt für Jugendliche und voller Schrecken, Magie und Freude.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Laut Ihren Angaben bewerten Sie Verlage nicht direkt, ich versuch es aber dennoch :
Ist der Karin Fischer Verlag ( Lyrik Verlag) seriös, oder geht es auch dieser Firma nur um “ Kapital- Akquise“?
Danke!
Und herzliche Grüße
Astrid Höbel- Thome
Unlängst berichtete der SWR über dieses Unternehmen.
Hallo, Astrid Höbel-Thome, ein wenig googeln bringt sofortige Auskünfte. Negativ, und Lyrik in diesen kargen Zeiten?
Segen in der BücherKiste. Andere Autoren und Damen kann ich ermutigen. Um diese GroßFotos dieser Engel- oder Gottesdurscheinung zu finanzieren (es ist nur ein schweigendes Antlitz zu sehen, doch dies rund um die Uhr, seit vielen Jahren, viele können sie auch sehen), habe ich Gelegenheit, neue und ältere Bücher zu verkaufen. Wenn ich 10 bis 15 dieser teuren Großfotos zusammen habe, will ich zu kostenlosen Vorführungen einladen.
Gewöhnlich zahlen diese Gebrauchtbuchkäufer nur ´Pfennigbeträge`. Also momox, regal-frei, buchlando, in der Hauptsache. Die Regel für diese Bücher sind 25 oder 15 Cent. Wenn überhaupt. Wenn solche zu langweilig sind, und nicht einschlagen, und zu wenig geben, wird gar nichts gegeben.
Wenn Bücher noch nicht zu sehr bekannt und „penetriert“ sind, gibt es in der Regel mehr, viel mehr, als bei bekannten „Schmökern“.
Hin und wieder mache ich die Erfahrung, dass solche älteren Gebrauchtbücher plötzlich 4,80, 6,50 oder 9,20 oder sogar 12,45 bringen. Dies bezieht sich auf Romane wie auch auf Sachbücher, auch Lyrik kann vorkommen; wobei die Sachbücher, wenn sie gut gemacht sind, in der Regel viel mehr bringen. Krimis im Heimatmilieu gelten bekanntlich als interessant, sind kleine Kassenschlager.
Von einem allgemeinen „wertlos sein“ kann also nicht die Rede sein. Es kommt darauf an, wie kreativ und sorgsam und elektrisierend diese Werke ver-fasst sind; und dass das Buch aus diesem „Fass“ nicht abgestanden und lahm wirkt…
Wenn ein Verlag abschätzt, dass es aus dieser langweiligen Zero-NullCent-Zone stammt, oder darin landet, wird es wohl kein Entgegenkommen geben. Sie scheint mit Gespür begabt, die Lektorenbranche –
Ein Verlag mit welchem ich extrem schlechte Erfahrungen gemacht habe ist der Persimplex Verlag.
Rezensionen zu meinem Buch wurden erst geschaltet, als ich einen Anwalt beizog. Eine Abrechnung erfolgte erst nach mehrmaligen
Drohen nochmals einen Anwalt einzuschalten.
Der Verlag verlangt eine Kaution, welche nicht zurückkommt da keine Bücher verkauft wurden angebelich.
Es wird immer gegen Verlagen, die Vorauszahlungen verlangen geschimpft, gegen Agenten usw.
Niemand sagt wie man bei einem ”seriösen Verlag“ hinkommt! Durch den Hintertür? Oder mit „seriöse Beziehungen und Lobysten“? Oder mit anderen „Spenden“. Oder mit Einladungen…
Ich stimme zu! Namenlosen Anfänger müssen sich verkaufen. Wie Heutzutage, in allen Bereichen normal ist.
Die „Etablierten“ können nur Ratschläge geben und die „junge“ Konkurenz, wegfegen. Mit viel Freude!
Dieses Thema scheint ein Dauerbrenner zu sein. Da ein Kollege von mir ein wissenschaftliches Buch bei einer Verlagsgemeinschaft veröffentlicht hat, habe ich mein Manuskript ebenfalls dort eingereicht (ich möchte den Namen der Verlagsgemeinschaft nicht nennen).
Angeboten wurden mir die Vergabe einer eigenen ISBN, CIP-Einheitsaufnahme und Anmeldung im Verzeichnis lieferbarer Bücher, Produktion einer kostenfreien Ansichtsauflage von 30 bis 80 Exemplaren (je nach Umfang), Druck der benötigten Anzahl von Büchern nach Nachfrage. Ferner professionellen Satz und Layoutgestaltung, Herstellung von druckfähigen Daten, den Druck, die Qualitätskontrolle, Sicherung einer ständigen, kurzfristigen Lieferbarkeit sowie Auslieferung und Inkasso der Kundenbestellungen. Zudem Präsentation auf den eigenen Internetseiten, Vertrieb über einen Internet-Bookshop, Buchhandel.de, Amazon und weitere Internetbuchhändler sowie Ausstellung auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig.
Das ist alles in Ordnung und darf von einem Verlag auch erwartet werden. Was mich etwas stutzig macht, ist „die Beteiligung des Autors mit 50% AM NETTOUMSATZ, der aus dem Verkauf seines Werkes über die Vertriebswege des Verlages oder aus der Verwertung von Nebenrechten erzielt wird“. Damit kann ich nun gar nichts anfangen. Was sind 50% vom Nettoumsatz? Wiird da nicht das tatsächliche Autorenhonorar verschleiert?
Im Gegensatz dazu die Sebstkostenpauschale in Höhe von 1850 € zzgl. 19% MwSt bemerkenswert konkret. Dafür dürfe ich beliebig viele Exemplare zum Herstellungspreis der Druckerei auf eigene Rechnung zum Ladenpreis verkaufen.
Und noch etwas: das Angebot erfolgte lediglich auf Grund des Exposés und einer Textprobe von ca. 30 Normseiten. Der Verleger hat das Manuskript noch gar nicht ganz gelesen, lässt aber keinen Zweifel daran, dass er das Buch herausbringen will.
Leider habe ich nicht wie mein Kollege Forschungsgelder zur Verfügung, müsste die Kostenpauschale also aus der eigenen Tasche bezahlen. Ich frage mich deshalb, ob man so ein Angebot ohne nachfolgende Reue akzeptieren darf.
Oder lieber Finger weg?
Ich hatte aus Naivität bei so einen unseriösen Wettbewerb mitgemacht, allerdings hatte ich mein Gedicht abgeschickt und fünf Tage nachdem der Brief, das ich ein Gewinner bin, zurück gerufen.
Ablaufdatum war allerdings war zwei Tage bevor ich es zurück rief.
Ich werde nichts bezahlen , wenn ich diese E-Mail oder eine Brief mit dieser Information erhalte.
Dennoch fühle ich mich unsicher und habe Angst das mir mehr passieren kann, das auf mich Kosten zu kommen warden.
Deswegen bitte ich hier um Ratschläge, danke.
Liebe Maribell,
Kosten kommen sicherlich keine auf dich zu, sofern Du mit der Teilnahme nicht von vorn herein irgendetwas kostenpflichtiges bestätigt hast (z. B. ein kostenpflichtiges »Gutachten« zum Gedicht). Wenn nachträglich Kosten für den Druck oder die Aufnahme in eine Anthologie o. ä. verlangt werden, solle man dies ablehnen. Einige Veranstalter bauen hier einen psychologischen Druck auf, dem man widerstehen sollte. Auf keinen Fall sollte man für eine Veröffentlichung zahlen. Ein anderes Geschäftsmodell dieser Anthologien läuft so, dass mehr oder weniger ungeprüft alle Einsendungen in kleinster Schrift in ein Werk gepresst werden, dass dann auch den Teilnehmern teuer zum Kauf angeboten wird. Auch hier sollte man widerstehen und das Werk nicht kaufen.
Was sein kann und bei diesen Wettbewerben – zumal den unseriöseren – häufig der Fall ist, dass Du mit der Einsendung und Teilnahme alle Nutzungsrechte pauschal und exklusiv abgetreten hast und der Veranstalter Dein Werk nun zu kommerziellen Zwecken nutzen und sogar weiterverkaufen kann, ohne dass du dafür Geld erhältst. Sind die Rechte ausschließlich abgetreten, dürftest du das Gedicht sogar selbst nicht mehr veröffentlichen. Ich hoffe, dass das Kleingedruckte des Wettbewerbs noch verfügbar ist und Du die Dinge nochmals nachlesen kannst.
Herzliche Grüße
Wolfgang Tischer
literaturcafe.de
Stephen King und Co wurden zur einer Zeit entdeckt,in der gute und auch weniger talentierte Schriftsteller groß raus kommen konnten.In der heutigen Zeit aber ist das nicht mehr so.Jeder weiß,das es da draußen in der großen weiten Welt unzählige Schriftsteller gibt,die unendlich mal besser schreiben als sie.Doch die Publikumsverlage geben ihnen keine Chance,weil sie genug mit den alten Autoren verdient haben.Darüber darf ich erst gar nicht nachdenken,sonst, auf gut Deutsch gesagt,platzt mir der Kragen.Das ist eine Katastrophe für die Literatur!Wer weiß,was für Meisterwerke und Geniestreiche im dunklen bleiben,die Welt wird sie so nie kennen lernen.Liebe Leute,da muss noch einiges ändern,wenn wir den Untergang der Literatur verhindern wollen.
Hallo zusammen,
schade das ich diesen Beitrag jetzt erst gefunden habe.
Ich bin zwar zum Glück auf keinen Verlag herein gefallen.
Dafür bin ich an einen Selbstverlag geraten, der zwar nicht in Vorkasse gegangen ist.
Dafür hat er Bücher auf vielleicht 3 Plattformen veröffentlicht, obwohl es im Verrag und auf der Internetseite anders steht.
Das ebook war ähnlich schlecht vertreten.
Bei sämtlichen Barsortimenten habe ich die Internetseite durchforstet und nachgefragt.
Bei einem war ich vertreten.
Zum Glück war der Vertrag ohne Laufzeit, sodass ich innerhalb von ein paar Tagen kündigen konnte.
Die Bücher sind verschwunden, aber bis heute warte ich auf die Kündigungsbestätigung.
Ich habe bei 0 angefangen und Neu veröffentlicht, und bin jetzt sehr zufrieden.
Da ich nicht weiß, ob Namen geschrieben werden dürfen, habe ich diesen extra weg gelassen.
Ich wünsche allen eine erfolgreiche Zeit.
Liebe Grüße
Silvia
Jahre später kann ich zu diesem Artikel noch einen weiteren Kommentar hinzufügen.
Grundsätzlich gilt nach wie vor alles, was in dem Artikel steht. Die Betrüger sind wie eh und je aktiv und versprechen mit vollmundigen und für Laien oft unverständlichen Phrasen das Blaue vom Himmel.
Aber es gilt auch: gute und professionell veröffentlichte Manuskripte haben durch aus Erfolgsschancen. Allerdings muss der Autor auch was dafür tun.
Vor rund einem Jahr ist in meinem kleinen Verlag ein türkisches Kochbuch erschienen.
Nachdem die Autorin VOR Erscheinen des Buches schon fleißig PR gemacht hat, war die erste Auflage (2.000 Stück) nach zwei Tagen über Amazon verkauft und war über eine Woche lang auf der Amazon-Bestsellerliste Nr. 1. Und die folgenden Wochen pendelte der Verkaufsrang zwischen 1 und 10.
https://www.editionblaes.de/kochbuchautorin-profitiert-von-ungewoehnlichem-verlagkonzept/
Was unbekannte Autoren lernen müssen: Marketing und PR müssen sie selbst in die Hand nehmen. Und dass ihr Buch qualitativ gut sein muss, versteht sich von selbst. Aber das allein reicht eben nicht für einen Verkaufserfolg. Das A und O ist Marketing. Und ein seriöser Vertragspartner. Die üblichen Zuschussverlage sind in der Tat nur Abzocker. Und wer im Voraus Geld verlangt (für meist nicht klar definierte Leistungen), ist in meinen Augen ebenfalls unseriös. Das bezieht sich auf Verlage und Literaturagenten gleichermaßen.
Diese Damen sehen ja meistens und fast immer aus wie die personifizierte Arbeitslosigkeit, Arbeits-Ausgegliedertheit, Arbeitswelt-Desintegriertheit, mit Arbeitsausbildung und Normalarbeit nichts zu tun, dann haben sie ja dann wohl Zeit für so etwas, um ein Kochbuch zu gestalten. Woher die Lebensmittel kommen sollen, ist wieder eine andere Frage.
Mein Buch, Werk, Biografie ist fertig und 135 DIN a4 Seiten sind beschrieben. Auch die Ersten Verlage ( Deutsche Literaturgesellschaft Berlin u. Ulrike Pinaud) haben sich schon gemeldet und mir ein Angebot gemacht. Ein dritter Verlag bot mir einen konkreten Vertrag an, mit einem Angebot für gegliederte Stückzahl der Bücher, mit einer Möglichkeit einer Ratenzahlung.
Ich habe nicht vor ein Dan Brown zu werden und aus diesem Grunde habe ich auch vor ,nur zwei Bücher zu schreiben. Da ich mit 74. Jahre so einiges erlebt habe, liegt es nah, eine Autobiografie zu schreiben. Das andere Buch sollte eine Biografie, über das Schicksal eines Pflegekind, das bei unser Familie gelebt hat. Also 2 Bücher und das wahr es auch. Da ich weder einen Literatur Preis noch Geld verdienen möchte, ist es wohl besser, sich einen Buchdrucker zu suchen, der mir für kleines Geld mein Traum, von einem Eigenem Buch erfüllt. Ich bin für jeden Tipp und Ratschläge dankbar.
Vielen Dank im voraus, Wolfgang
Sehr geehrter Herr Schäfer,
zunächst einmal kann ich Ihnen nur empfehlen, den Artikel aufmerksam durchzulesen. Unternehmen, die sich zwar Verlage nennen, aber Geld vom Autor wollen, sind keine Verlage. Und wenn diese Beträge gar so hoch sind, dass Ratenzahlung angeboten wird, dann nenne ich das eher Abzocke. Auch von einer Druckerei rate ich ab. Sie werden auf ewig auf vielen Büchern sitzen bleiben. Ich weiß, es klingt hart, aber ich sage es dennoch immer wieder: Niemand wird sich für die Autobiografie von unbekannten Menschen interessieren. Sie müsste schon ganz außergewöhnlich sein. Just das sagen ja immer wieder Freude und Bekannte. Doch für einen echten Verlag ist das keine wirtschaftliche Basis. Veröffentlichen Sie lieber über einen Print-On-Demand-Dienstleister. So ist das Buch für Freund und Bekannte auch über den Handel bestellbar und für Sie bleiben die Kosten im Rahmen. Viel Erfolg!
Wolfgang Tischer
Auf facebook bei den SPlern, Selfpublishing, Herr Schäfer,
gibt es viele Ratschläge. Mein Buch wurde nun 4 mal probegedruckt, bei bod.de, was kein Pfennig kostete (bod-fun). Die vorbereiteten Kapitel gab ich in eine Word-Vorlage ein, die man bei bod herunter laden kann. Die isbn wird dann 19 E. ausmachen, nachdem ich die 256 Seiten nun mehrfach verbessern konnte, die Dozenten und Profs wollten gerne Spitzenleistungen. Vorher, vor facebook, hatte ich nicht die Beziehung zu bod, nicht die Courage. Das Cover bekam ich kostenlos bei pixabay-com, und eine Grafikdame hat den Titel eingesetzt.
Da ich ursprünglich mit Werbetext per Akademie/Hochschule zu tun hatte, habe ich das Layout so gut wie möglich vitalisiert. Werbegestaltung hasste ich auf dieser Akademie, doch dann machte ich eine Entdeckung, die top-mäßig ist. Mit bod bin ich buchhandlungsfreundlicher …
Es handelt sich um eine Jesus-, Engel- oder Gottesdurchscheinung, die man vorführen, prüfen, erforschen und auch fotografieren kann; ein stilles Antlitz ist seit Jahren zu sehen, andere können es auch sehen oder „sehen lernen“. Auch in Buchhandlungen oder diversen Sälen kann man dieses Antlitz-Phänomen abfotografieren, andere können es auch abfotografieren; es ist zwar nur sehr dezent sichtbar, doch rund um die Uhr:
Die Gottesdimension meldet sich in Sichtweite zurück (dennoch bin ich aus der EKD ausgetreten, und auch bibelkritisch). An Verlage kommt man vielleicht heran, wenn Genesungsbestärkungen da sein könnten.
Facebook und die self publisher haben mir weiter geholfen, kann auch was für Sie sein, Herr Schäfer und andere.
Titel: Sichtbar Das hindurchscheinende Antlitz aus der Gottesdimension mehrere Zeilen Untertitel, Bericht eines Fundes, einer Entdeckung
Und damit schönen Schreib-Herbst
ich wurde von Herrn Göring, später nannte er sich Marsh, und nun Cooper über’s Ohr gehauen, dass es nur so kracht.
Mein Titel wurde bei amazon als autobiografisches Sachbuch gut verkauft.
Ich erhielt kein Geld und Persimplex Marsh&Marsh sind konkurs.
Eher ein gesunder Konkurs bei Kaution vom Autor, gute Verkäufe und keinen Cent an den Autor.
Nach mehreren Angeboten von Bezahlverlagen habe ich einen Autorenvertrag bei einem Verlag unterschrieben. Kosten: kein Cent. Die Zusammenarbeit mit Lektorat und Verleger: vorbildlich. Ich kann nur jedem empfehlen, standhaft gegen sich selbst zu sein, den Einflüsterungen zu widerstehen und den mühsameren Weg der Verlagssuche zu wählen – auch im Interesse des Endproduktes, denn Bezahlverlagen ist die Qualität meistens gleichgültig. Das Nachsehen hat stets der Autor, der zu seinen Kosten am Ende noch eine unverkäufliche Auflage en bloc erwerben muss, um sie vor dem Einstampfen zu retten. Auch für mein drittes Buch werde ich ein ordentliches Exposé verfassen und den bewährten Weg gehen. Mit zwei Publikationen als Referenzen dürfte auch der wieder zum Erfolg führen.
Anfrage; Mein ursprünglicher Verleger wurde unlängst wegen Zahlungsunfähigkeit abgewickelt. Daraufhin wurden mir die weiterhin bestehenden Buchrechte vom Insolvenzverwalter zugesprochen. Bislang habe ich aber leider keinen neuen Verwerter ausfindig machen können. Scheinbar gibt es wohl auch keinen direkten Interessenten für solcherlei Wiederverwertung ?
Vielleicht können Sie mir ja einen nützlichen Hinweis geben ? Dafür wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Anscheinend. Es muss „anscheinend“ heißen anstatt „scheinbar“.
Bitte gern geschehen.
Hallo,
(auch) ich würde mir wünschen, dass Sie diesen netten, aber altbackenen Mythos „Wer nicht verlegt wird, ist einfach zu schlecht“ mal ad acta legen würden.
Sehr vieles, was sehr wohl verlegt und dick beworben wird, ist einfach mies, anderes, was – mangels Bekanntheit, Vitamin B (oder, bei Frauen, auch Jugend und Hübschheit) – nicht verlegt wird, hätte durchaus ein ordentliches (!) Lektorat und eine Publikation verdient. (Und kritische Freundeskreise gibt es sehr wohl auch.)
Ansonsten danke für diese klaren Worte zu Zuschussverlagen und unseriösen Agenten!
Auch ich bin in die Fänge eines sogenannten Verlages gelandet. Zum einen zockte er mir € 6.000,00 ab, zum anderen gab er falsche Aussagen über bereits (auch von mir) verkaufte Bücher an.
Jede Werbung muss extra bezahlt werden.
Der Verlag? Novum
Nachdem ich mich durch die unzähligen Kommentare auf dieser Seite durchgearbeitet habe, scheint mir für mein zweites Buch doch wieder ein Selfpublishing der beste Weg zu sein. Das Marketing muss ich bei kleineren Verlagen – sollten sich doch noch welche finden – ohnehin selbst übernehmen… Das Instrumentarium, ein größeres Publikum zu erreichen, habe ich damit nicht. Leider!
Meine Erfahrung: Ich habe mein erstes Buch mit BoD veröffentlicht, einige Lokalzeitungen haben davon berichtet und ein kleiner Kreis von Lesern hat sich eingefunden. Die Rückmeldungen sind höchst ermutigend: „Ich habe das Buch verschlungen“… „Wann kommt das nächste?“… Im krassen Widerspruch dazu steht das völlige Desinteresse der Literaturprofis. Verlage und die allermeisten Literaturagenten rühren sich zu meinem zweiten Buch wieder gar nicht. Einige wenige schicken immerhin Absagen. Eine irritierende Erfahrung! Haben die Literaturprofis die Bodenhaftung verloren? Oder schauen sie sich grundsätzlich nur Leseproben und Exposeés an, die mit einem bekannten Namen und Bestsellerstatus aufwarten? Die Frage bleibt also weiterhin offen: Wie erreicht mein Buch möglichst viele interessierte Leser?
Jutta,
ich verstehe nicht: Wenn Ihr erstes Buch mit BoD so erfolgreich war, warum versuchen Sie es dann nicht wieder auf der gleichen Schiene? Sie können allen potenziellen Lesern den Zugang zu Ihrem Buch ermöglichen, indem Sie einen kleinen eigenen Onlineshop einrichten – und beispielsweise über Social MEdia für Ihre Erzeugnisse werben. Da gibt es sehr gute, stressfreie und bezahlbare Angebote (z.B. GAMBIO für 149,- EUR plus MWSt für Software und 1 Jahr Support, was meistens ausreicht, wenn Sie einen winzigen Shop ohne großen Update-Bedarf betreiben). Wenn Sie nur ihre eigenen künstlerischen Produkte vermarkten, müssen Sie nicht mal ein Gewerbe anmelden. Ich mache das schon seit 20 Jahren mit Erfolg.
Hallo Marieluise,
Danke für den Tipp. Von so einer Möglichkeit habe ich noch nie gehört.
Ein eigener Onlineshop hat auch die Wirkung, dass man erfährt, wie schwierig es ist, den Markt für sich zu gewinnen und zu halten, und man versteht besser, warum Verlage nicht alles drucken können, was man ihnen anbietet, selbst anerkannte Qualität. Deshalb gab es so viele Fehlentscheidungen in Verlagshäusern, deren Führungsherren sich nach Welterfolgen abgelehnter Bücher in den A … gebissen haben. „Im Westen nichts Neues“ war so eines. Aber auch Millionen oft unerklärlicher Flops, die überall mit Bestsellern querfinanziert werden müssen.
Nun bin ich selbst auf einen Rat oder Tipp angewiesen. Mein Exposé/Manuskript wird derzeit von zwei „echten“ Verlagen (keine „gegen-Geld-Publisher“) umworben. Einer der beiden Verlage hat bereits mein letztes Buch herausgebracht. Weil ein anderer Herausgeber/Verlag um Monate schneller war als mein alter, anscheinend von der Pandemie gebremster Verlag, war ich geneigt, ihm den Zusachlag zu geben. Jetzt will aber mein alter Verlag auch.
Mein alter Autorenvertrag gestattet mir, einen anderen Verrlag zu wählen, wenn sich mein Verleger während einer angemessenen Frist nicht zur Herausgabe entschließen kann. Sind 5 1/2 Monate eine angemessene Frist, insbesondere während Corona-Zeiten?
Ich wäre mit jedem dieser Verlage zufrieden. Wie würdet Ihr Euch entscheiden?
Habe ich jetzt ein Luxusproblem?
Da steht echt „angemessene Frist“ im Vertrag?? Ohne weitere Defnition? So eine Gummiformulierung kann der Verlag für sich auslegen, wie er will, und dann würde ich es auch tun. Zunächst bist du also frei dich zu entscheiden.
Ich gehe davon aus, dass es für beide Verlage gleich große Fürs und Widers gibt. sonst hättest du ja nicht dein „Luxusproblem“ (haha!)
Wenn mir eine Entscheidung wegen gleich wiegender Kriterien schwerfällt, gehe ich nach meinem Gefühl. Das echte kitzele ich am besten heraus, indem ich eine Münze werfe und meine Reaktion genau beobachte. Spüre ich auch nur leichtes Bedauern beim Ergebnis, mache ich einfach das Gegenteil. 🙂
Hallo Marielouise,
vielen Dank für Deine freundliche Stellungnahme.
Ja, so steht es tatsächlich im Vertrag. Im März hatte ich mein Manuskript entsprechend der Vertragsklausel eingereicht. Keine Reaktion (vielleicht wegen Korona). Der zweite Verlag, den ich wegen der anhaltenden Funkstille des ersten Verlages im Juli angeschrieben hatte, hat aber bereits nach zwei Wochen positiv reagiert (trotz Korona). Anfang September habe ich beim ersten Verlag nachgehakt. Jetzt sind sie plötzlich auch dort lebhaft interessiert…
Ich gebe Dir Recht, der Vertrag lässt mir die Freiheit – oder eben die Qual der Wahl.
Hallo, hier ist Herr O. F. Schwarz aus Biedermannsdorf bei Wien!
Mit meinem ersten Roman „Todesrausch – Trügerisches Vergessen“ hatte ich Pech: ich bin leider einem Vorschuss-Verlag aufgesessen. Verkauf: praktisch NULL, Kosten € 5.000,00. Gott sei Dank nur so wenig, da ich auf weitere Beteiligungs-Angebote des Verlages gerne verzichtete (abgesehen davon, dass man dort nicht einmal ordentlich lektorieren konnte…).
Ich hatte daher meinen nächsten Roman „Mord war mein Geschäft“ über einen Self-publishing-Verlag veröffentlicht. Ergebnis: praktisch beinahe NULL. Natürlich hatte ich mein Manuskript zuvor auch an einige Verlage zur Ansicht gesandt, wurde jedoch überall abgelehnt.
Gleiches erging mir mit meinem 3. Roman „Klinik des Grauens“. Auch dieses Manuskript fand keinen Verlag. Also hatte ich es ebenso über diesen Self-publishing-Verlag drucken lassen.
Ergebnis: ebenfalls beinahe NULL. Fairerweise muss ich sagen, dass man dort ausgezeichnet arbeitet, alles hatte bestens funktioniert, aber leider ist die Vermarktung doch zu schwach.
Zwischenzeitlich hatte ich das Werk an einige Bekannte geschickt mit der Bitte um klare, ehrliche Kritik. Die Reaktionen waren ausschließlich sehr gut: Thema/Story gut gewählt, saubere Aufmachung, was aber das Wichtigste dabei war: unglaublich spannend! Hier sei festgehalten: das waren zu einhundert Prozent keine herzigen, Honig-um-den-Mund-Schmier-Kritiken einiger mitleidiger Freunde! Ich fragte mich, was das alles sollte: wer liest bzw. entscheidet bei bekannten Verlagen eigentlich, ob ein Werk gedruckt wird oder nicht? Also, wenn dort jemand die ersten 30 Seiten als Leseprobe erhält und daraus nicht erkennt, ob das Buch wirklich gut und zur Vermarktung geeignet ist, wer bitte dann?
Nun wurde mir von einem Literatur-Institut geraten, mein Werk wenn möglich, nur über Literatur-Agenten an die Verlage zu bringen. Diese Agenten nämlich selektieren schon vorab nach ihren Möglichkeiten.
Zur Zeit stelle ich mein nächstes Werk „Stirb unter meinem Eichenblatt“ fertig.
Meine Frage nun: kann oder möchte mir jemand eine seriöse Agentur, die sich mein Werk begutachten möchte, nennen?
Für Eure Hilfe bin ich dankbar und freue mich auf entsprechende Empfehlungen!
Mit besten Grüßen aus Österreich verbleibt
O. F. Schwarz
Lieber Herr Schwarz,
tut mir leid, dass Ihnen die schlechten Erfahrungen mit Pseudo-Verlegern nicht erspart geblieben sind. Wie oben erwähnt bin ich mit seriösen Verlagen immer gut beraten gewesen. Wenn man als Autor und Ko-Autor erst mal eine Reihe von Publikationen bei anerkannten Verlegern vorweisen kann, wird das Interesse anderer Verlage am nächsten Manuskript schon etwas mehr geweckt.
Dennoch werde ich bei meinem neuen Projekt zunächst den Kontakt zu einem Literaturagenten suchen. Falls ich ihn überzeugen kann, wird er mir einiges an Arbeit abnehmen oder erleichtern. Dieses Geld investiere ich dann aber gerne.
Ich habe mich für die Agentur Kossack entschieden, auf die ich im Sommer auf der Insel Pellworm gestoßen bin. Schauen Sie doch mal rein:
https://www.mp-litagency.com/manuskripteinsendungen/
Viel Erfolg!
Hallo Herr Schwarz,
wenn Sie zu 5.000 E „nur“ sagen, investieren Sie doch diese Summe (leider „noch einmal“) in Marketing, entweder eigene Aktionen oder Dienstleister (HP, Angebote etc. gut durchlesen, ggf. Kritiken ansehen).
Verlage: Der Buchmarkt fließt über, genommen wird fast nur noch, wer entweder bereits bekannt ist (ha-ha), sich im Selfpublishing „bewährt“ hat (Mindestzahl an Verkäufen, Kritiken etc., hi-hi) oder derart Mainstream, dass gute Erstverkaufszahlen so gut wie sicher sind.
Ansonsten heißt es: langer Atem bzw. einfach weiter für Freunde schreiben und sie zu Mundpropaganda anhalten.
Viel Glück …
Bedauernswerter und unwürdiger Zustand.
Es war für mich etwas Besonderes, der bis vor einigen Jahren so etwas wie stolz darauf war, Deutscher sein zu dürfen. Was ich in Ihren Kommentaren lese, überrascht mich leider nicht mehr allzu sehr, trotzdem bedaure ich es, dass sich dies wie aus einem Bericht aus einer Bananenrepublik ließt, leider traurige Realität in Deutschland ist. Habe im Jahr 1988 mit einem deutschen Verlag mein erstes Buch verlegen lassen und auch schon Abendteurliches erleben dürfen und hatte gehofft auf dieser Seite von Literaturcafe.de, heute die Liste derer Verlage zu erfahren die an Autoren interessiert sind, welche Autoren nicht mit Zwangsgeldern belegen, denn ich suche einen solchen noch.
Trauriges Deutschland.
Man muss schon eine Banane im Kopf haben, guter Mann, Wolfgang Rudy Roland Neumann, wenn man das von dieser Seite hier verlangen will. Es gibt ja – sattsam bekannt und leicht zu googeln – einige Verzeichnisse und Listen der deutschsprachingen Verlage. Wenn Ihnen früher so viel gelungen ist, müssten Sie das aktualisieren, und hier nicht maulen. Man muss eben das Innenleben des Kopfes etwas bemühen, am besten mit einem gestalterischen Energieüberfluss. Es ist bald Mai, lassen Sie Ihren Talenten freien lauf. Kommen Sie aus Fallstricken und schwunghemmenden Eisen-Pantoffeln heraus. Her mit dem Magnesium, der Sonnenbrille und den Tickets für die Fitnessstudios. Es gibt auch die Listen der Agenturen, die man vielleicht gewinnen kann. Google und Gott kennen meine Bücher – es sind Anfänge durch BoD – unter andreas j kampe bücher
Lieber Herr Kampe, haben Sie es nötig, derart ungezogen zu schreiben? Das ist wirklich schlechter Stil.
Frau Kammerl hat recht. Das kann man auch anders sagen.
Und meckern sollte man hier eigentlich auch dürfen; heißt ja „Kommentare“.
LG, IB
Danke liebe Frau Bulling.
Je respektloser ein Kommentar ist, desto mehr sagt er über den Schreiber aus.