StartseiteSchreibenSchreibwettbewerb »Die Feder«: Ein schöner Anfang von Titus Müller

Schreibwettbewerb »Die Feder«: Ein schöner Anfang von Titus Müller

Der Schreibwettbewerb »Die Feder« der Autorenzeitschrift »Federwelt« geht in die zweite Runde. Wie bereits beim ersten Mal gilt es, einen vorgegebenen Anfang zu einer Kurzgeschichte mit maximal 10.000 Zeichen werden zu lassen. Das literaturcafe.de wird als Partner des Wettbewerbs die Vertonung der Gewinner-Erzählung übernehmen.

Der Autor Titus Müller hat diesmal einen sehr schönen Anfang vorgegeben:

An ihrem elften Geburtstag erinnerte sich der Kaiser an seine Tochter Anna. Die Regierungsgeschäfte hatten ihn in Beschlag genommen, Reisen, Feldzüge, Nichtigkeiten, Wünsche seiner Hofbeamten. Hatte nicht eine Amme die Tochter in ihre Obhut genommen? Anna war ein merkwürdiges Kind gewesen, mit blasser Haut und pechschwarzen Haaren, er erinnerte sich daran. Heute war der Jahrestag ihrer Geburt. Er fragte sich, was aus ihr geworden war. »Holt meine Tochter!«, befahl er. »Ich möchte mit ihr speisen.«

Da möchte man sicherlich nicht nur die Gewinnergeschichte lesen, sondern auch erfahren, was aus der Tochter bei anderen Autorinnen und Autoren geworden ist. Alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie an der »Feder« teilnehmen wollen, ist auf der Website des Uschtrin Verlags nachzulesen, in dem die Federwelt erscheint.

Demnächst wird übrigens auch verkündet, wer die Gewinnerin oder der Gewinner der ersten Runde ist. 

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3 Kommentare

  1. Der Anfang dieser Geschichte von Titus Mueller ist sehr interessant und wirft sogleich viele Fragen auf, die zuerst geklaert werden sollten bevor man den Text weiterschreiben kann. Dies ist eine wunderbare Gelegenheit, seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Aufgrund der vielen ungewoehnlichen Details laesst sich daraus mit Bestimmtheit eine sehr ebenfalls ungewoehnliche Geschichte machen. Mehr will ich hier nicht “preisgeben”, um nicht schon Teile meiner Geschichte vorwegzunehmen.

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