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»Die Pest« von Albert Camus täglich um 10 Uhr live vorgelesen

Buch »Die Pest« von Albert Camus mit Kopfhörern und Hinweis zur Lesung (Foto: literaturcafe.de/Rowohlt)
Buch »Die Pest« von Albert Camus mit Kopfhörern und Hinweis zur Lesung (Foto: literaturcafe.de/Rowohlt)

»Die Pest« von Albert Camus ist das Buch der Stunde. Das literaturcafe.de präsentiert »Die Pest« als zehnteilige Live-Lesung via YouTube. Vom 30. März bis zum 10. April 2020, werktäglich von 10 bis 11 Uhr morgens liest Wolfgang Tischer den Roman von Albert Camus. [Update: Die Live-Lesung ist leider vorbei, doch das »Making-of« ist online.]

In seinem 1947 erschienenen Buch beschreibt der französische Schriftsteller Albert Camus (1913-1960) den Ausbruch der Pest in den 1940er Jahren in einer algerischen Küstenstadt (siehe Buchtipp). Viele sehen darin Parallelen zur Corona-Pandemie: die Angst vor Infizierung und schließlich die vollkommene Abriegelung der Stadt durch die französischen Behörden. In vielen europäischen Ländern ist »Die Pest« derzeit ausverkauft, der Rowohlt Verlag druckt gerade die 90. Auflage.

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Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die jeweilige Folge nur live und am jeweiligen Tag als Aufzeichnung verfügbar. Die Übertragung erfolgt aus der Lounge der Black Forest Lodge in Igelsberg bei Freudenstadt. Infos zur Buch- und E-Book-Ausgabe mit Bestellmöglichkeit finden Sie auf der Website des Rowohlt Verlags.

»Die Pest« von Albert Camus als zehnteilige Live-Lesung
Aus dem Französischen von Uli Aumüller (© Gallimard, Paris/Rowohlt, Hamburg)
Ab dem 30. März 2020 täglich von Montag bis Freitag von 10 bis 11 Uhr morgens (bis 10. April 2020) unter
literaturcafe.de/die-pest-albert-camus-live

Nachtrag: »Making-of« zur Lesung

Einen ausführlichen Bericht über die Realisierung der Lesung finden Sie hier »Blick hinter die Kulissen: »Die Pest« von Albert Camus live vorgelesen«.

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Rechtlicher Hinweis: Alle Rechte am Text liegen bei Gallimard, Paris und Rowohlt, Hamburg. Die Lesung im literaturcafe.de erfolgt mit Genehmigung der Rechteinhaber. Mitschnitt und Weiterverbreitung der Lesung sind nicht zulässig. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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30 Kommentare

  1. Eine sehr interessante Sache, aber sehr schade, dass ich es nicht später noch anhören kann. 10 Uhr an einem Wochentag ist doch eine Zeit, zu der nicht für alle Menschen einfach mal ein Stündchen youtube hören können.

  2. Das finde ich super und würde es mir auch wünschen für mein eigenes Buch, das ich gerade herausgegeben habe und das auch brandaktuell ist „Der Vagabundenblog: Vom Leben ohne Geld“. Es ist von einem Jahr, in dem ich in Frankreich ohne Geld lebte und dabei sehr glücklich war.

  3. Ich möchte gerne dem Vorleser von Camus‘ Pest spenden, aber ohne ein Konto bei PayPal zu eröffnen. Auch bei Eingabe der Kreditkarte muss man dies. Gibt es eine andere Möglichkeit?

  4. Ich genieße Ihre Vorlesensweise, Herr Tischer und danke bereits jetzt sehr für dieses durch Sie ermöglichte Vergnügen. Vor Jahrzehnten habe ich „Die Pest“ wohl schon einmal gelesen und meinte, mich noch ganz gut erinnern zu können – jetzt stelle ich fest: Ich erinnere mich gerade mal grob an den Plot und so ist es fast wie Neulesen. Vorhin habe ich mit dem Gedanken gespielt mir diesen Teil (und vielleicht alle folgenden?) heute noch ein zweites Mal zu hören – da steckt so viel drin … ich hatte damals wohl noch nicht so das Bewusstsein dafür.
    Ich habe Sie vorab weiterempfohlen, auch erfolgreich und die Resonanz ist ebenfalls eine positive.
    Spenden möchte ich gerne – aber weder mit Kreditkarte noch über Paypal.
    Also werde ich mal stöbern, ob ich eine Konto-Nummer finde – oder aber die Redaktion stellt eine hier rein.
    Also, bis morgen und natürlich gute Gesundheit und weiterhin Freude am Lesen und an der Begegnung mit Ihren Zuhörern!

  5. Mit wirklich großer Freude höre ich diese Lesung, Herr Tischer liest lebendig ohne großes Pathos, sehr sympatisch. In der vergangenen Woche habe ich das Buch noch mal gelesen, habe aber eine etwas andere (ältere) Übersetzung von Guido G. Meister. Wenn ich vormittags nicht dazu komme, höre ich die Lesung am Abend und freu mich auf die Fortsetzung.
    Vielen Dank für dieses wirklich gute kulturelle Angebot!

  6. Was für eine wunderbare Idee! Ganz herzlichen Dank an Wolfgang Tischer und das Literaturcafe!
    „Die Pest“ – das Buch der Stunde in dieser – für uns alle – so surreal anmutenden Zeit.

  7. Eine hervorragende Idee. Herr Tischer liest gut mit einer angenehmen Stimme, der man gerne zuhört.
    Der Quarantäne ist geschuldet, dass ich blind ins Bücherregal griff, um einen Klassiker wieder zu lesen. Was ic h herauszog war Albert Camus „Die Hochzeit des Lichts“ So ein Zufall.(?)
    Eine wunderbare Sprache.
    In seinem Buch „Die Pest“, gibt es tatsächlich zum Corona Geschehen Parallelen.
    Danke für die wunderbare Lesung.
    Bleiben Sie gesund, Herr Tischer.

  8. Vielen herzlichen Dank für diese tollen Livelesungen. Herr Tischer trägt den Zuhörer mit seiner wohlklingenden Stimme direkt hinein in die Handlung. Man bleibt gefesselt bis zum letzten Wort.

  9. Ich wollte mich für die wunderbaren Lesungen herzlich bedanken. Sie lesen sehr, sehr gut Hr. Tischer und haben mich durch die ganze Woche getragen. Heute habe ich nur die Hälfte gehört, weil ich mir etwas fürs Wochenende aufheben wollte. Jeden Tag habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Das Buch habe ich zwar vor ca. 40 Jahren gelesen, aber das meiste ist nur noch sehr bruchstückhaft im Kopf. Es ist wohl bei Umzügen verloren gegangen. Ich finde es einfach nicht mehr. Jedenfalls wenn die Pest rum ist, werde ich auch noch den Hyperion hören. Hoffentlich bleibt er noch eine Weile auf der Seite. Spende aufs Bankkonto erfolgt gerne und ist mehr als verdient.
    Uwe Lendl

  10. Wollte mit der Kontonummer spenden.
    es ist die IBAN angegeben und die Bank.
    Dass es klappt, muss ich aber vom Empfänger eine Strassenadresse und Wohnort mit Postleitzal wissen, sonst kann ich es nicht überweisen.
    Wie andere genannt haben, möchte auch ich kein Paypalkonto eröffnen
    Freundliche Grüsse Kathrina

  11. Danke an Sie, Herr Tischer, für diese wunderbare Lesung! Wir sind seit der 1. Folge dabei und hören/sehen Sie jeden Abend. „Die Pest“ habe ich mit 17 Jahren zum ersten Mal gelesen – das Buch hat mich nie wieder losgelassen.
    Aktuell war es immer, doch wer hätte gedacht, dass es nochmal in so konkretem, existenziellen Sinn wichtig wird? Das Buch ist ein einziges großes „Trotzdem!“ angesichts von apokalyptischem Leiden in einer Welt ohne Gott. Da würde jede zusätzliche Dramatik beim Vorlesen stören – Ihren eher nüchternen, ruhigen Tonfall empfinde ich als genau richtig.
    Dass diese Lesung zustande kam, die alle Zuhörer verbindet, bedeutet mir sehr viel!
    Ich habe die Lesung weiterempfohlen und werde das Lesecafé.de jetzt öfter besuchen.
    Franziska Beckmann

  12. Die Gedanken und die Sprache von Camus, die Übersetzung Aumüllers und die einfühlsame Lesung Wolfgang Tischers – das ist bei allem Ernst des Themas und des Anlasses ein nicht zu übertreffender literarischer Genuss. Gratulation!

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