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Jahresübersicht: Was wir 2011 mit unserem E-Book verdient haben

Was haben wir mit unserem E-Book verdient?Regelmäßig berichten wir in einem Praxisbericht über unserer Erfahrungen beim Verkauf des Ratgebers »Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen«.

Jetzt wird es höchste Zeit für eine Jahresbilanz, denn die offiziellen Verkaufszahlen von Amazon liegen seit einigen Tagen vor.

Was haben wir mit dem E-Book im letzten Jahr eingenommen? Wie haben sich die Verkaufszahlen entwickelt und was brachten unsere eigenen Links von literaturcafe.de auf den Kindle-Ratgeber?

Ohne viel Vorgeplänkel: Hier sind die Verkaufszahlen und Einnahmen von amazon.de im Jahresüberblick 2011:

E-Book-Einnahmen 2011

Oder als Grafik aufbereitet:

Einnahmen aus dem E-Book-Verkauf 2011

Die Übersicht beruht auf den offiziellen Zahlen, die Amazon als Excel-Datei zum Download bereitstellt. Wir haben nur die Zahlen des deutschen Shops zusammengezählt, da die Verkäufe über amazon.com und andere Länderwebsites zu vernachlässigen sind. Bislang haben diese US-Tantiemen die 100 Dollar noch nicht erreicht, die für die Auszahlung in Scheckform erforderlich sind.

Der Verkauf des Ratgebers begann noch im Mai mit einem Preis von 99 Cent. Schon im Juni folgte die erweiterte Ausgabe für 2,99 Euro. Der umsatzstärkste Monat war der Juni 2011, was daran lag, dass der SPIEGEL online über den Ratgeber berichtete, was ihn seinerzeit bis auf Platz 3 der Kindle-Charts katapultierte.

Die wieder ansteigenden Verkäufe im Dezember führen wir darauf zurück, dass es nach Weihnachten viele Kindle-Neubesitzerinnen und -besitzer gab, die lesen wollten, wie man eigene Werke auf das Gerät bringt.

Verkaufsförderung: Was bewirken unsere eigenen Berichte?

In den Kommentaren unseres Erfahrungsberichts wies jemand darauf hin, dass man auch die Provisionen über Affiliate-Links auf das Buch zum Umsatz hinzurechnen müsse. Wann immer jemand einem solchen Link auf unser E-Book folgt und es kauft, zahlt uns Amazon eine »Werbekostenerstattung« von um die 6% vom Nettoverkaufspreis. »Das entspräche ja noch einmal einem ordentlichen Betrag«, vermutet der Kommentator.

Amazon erlaubt und empfiehlt es sogar, dass man auf sein eigenes Buch mit einem solchen »Provisionslink« verweisen kann. Daher ist der Tipp auch in unserem Ratgeber zu finden.

Bislang haben wir uns diese Zahlen zugegebenermaßen noch gar nicht angeschaut, sodass wir aufgrund des Kommentars die Zahlen gleich mal geprüft haben.

Und so sehen die Werte aus:

Einnahmen Werbekosten 2011

Bei etwa 30 Euro kann also von einem »ordentlichen Betrag« nicht die Rede sein. 6% von einem relativ geringen Nettopreis sind nicht viel, doch soll der Betrag natürlich nicht vernachlässigt werden. Auch die absoluten Zahlen decken sich mit unseren Vermutungen, dass mitnichten unsere eigenen Berichte und Hinweis den Verkauf überproportional ankurbeln. Der Anteil der Bücher, die über unseren Affiliate-Link gekauft wurden, liegt bei knapp 7%. Diese Zahl entkräftet die Vermutung, dass der Verkaufserfolg direkt mit unseren Berichten zusammenhängt.

Bei all diesen Zahlen darf jedoch eines nicht vergessen werden, auf das ebenfalls in unserem Ratgeber hingewiesen wird: Bei den Eurowerten handelt es sich um die Einnahmen vor Steuern. Selbstverständlich will auch das Finanzamt von diesen Tantiemengeldern etwas abhaben. Und das sind definitiv mehr als 30 Euro.

Hinweis: Wir haben bei diesem Beitrag die Kommentare geschlossen, um die Diskussion und Fragen zu bündeln. Bitte kommentieren Sie daher ggf. direkt bei unserem Erfahrungsbericht.
In einer früheren Version dieses Artikels war zudem die Summe der Einnahmen zu gering berechnet.

 

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Zum Lesen des E-Book benötigen Sie kein Kindle-Gerät. Amazon bietet kostenlose Lese-Software für Kindle-Bücher auch für mobile Geräte (iPhone, iPad, Android oder Desktop-PC und Mac an. Einmal erworbene Kindle-Bücher können Sie auf allen Geräten lesen.

Wolfgang Tischer: Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen - 6., nochmals erweiterte und überarbeitete Ausgabe [Kindle Edition] für Amazon Kindle (alle Modelle) und die entsprechenden Apps für iPhone, iPad, Android, Mac und PC, 2012. literaturcafe.de.
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