Logo Buchmesse 2001Das war's: Die besten Berichte und unsere Gästegalerie!
Unsere Beobachtungen von der 53. Frankfurter Buchmesse (10.10.-15.10.2001) - Für einen Text gab es unsere Literatur-Café Tasse
 
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Literatur-Café

Typographie und Geschichtsmessung
Eine Literaturzeitschrift und historische Maßstäbe.

BÜCHNERFlorian Koch besucht uns am Stand. In der Hand hält er eine Literaturzeitschrift. Auch sonst, erzählt er, sei er sehr aktiv, und da gäbe es auch noch zwei andere Projekte, die er gerne zeigen möchte.
     Literaturzeitschriften gibt es viele. Die meisten sind einfach gestaltet, doch der BÜCHNER, dessen Oktoberausgabe er uns in die Hand drückt, macht allein schon typographisch einen sehr guten Eindruck. Und der erste Eindruck entscheidet viel, häufig sogar alles. Dann ein Blick ins Inhaltsverzeichnis, das nicht weniger überzeugt. Man liest Namen wie: Burkhard Spinnen, Alexander Kluge und Eckhard Henscheid. BÜCHNER. Nehmen wir gerne, lesen wir gerne.
     Aber das war ja noch nicht alles. Zweites Projekt: MeterMorphosen, »der Non-Book Verlag mit dem historischen Zollstock«. Auch Letzteren drückt mir Florian Koch in die Hand. Das Ding ist ein normales Messgerät, zwei Meter lang. Aber die Beschriftung ist anders. Die Zentimeter werden zu Jahrzehnten, historische Ereignisse sind angegeben. Auf der anderen Seite findet man die Epochen und wichtige Begriffe der Kategorien Geist, Macht und Kunst. Eine wunderschön vermessene Geschichtsdarstellung. Und wenn man die Daten neugierig betrachtet und den Zollstock auf- und zuklappt bleibt mancher stehen und fragt, was man denn da macht. Aber auch für Literaten bietet der Verlag etwas: Essstäbchen mit japanischen Gedichten (Haikus) in originalen Schriftzeichen und deutscher Übersetzung. Das ist sozusagen - um es an Anlehnung an Brecht etwas brachial zu sagen - Fressen und Moral in einem.
     Und dann gibt's noch den Orgler Verlag, bei dem Herr Koch ebenfalls mitarbeitet. Und auch diese Titel sehen sehr sehr gut aus und machen Lust aufs Lesen.
     Aber wir messen erst mal weiter die Geschichte aus. Der Urmeter - so lesen wir da auch - liegt übrigens seit 1791 in Paris.

Wolfgang Tischer

15.10.2001, Buchmesse Frankfurt

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