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Endlich: Der Kindle Paperwhite kommt nach Deutschland – Bestellung ab sofort möglich

Jetzt auch in Deutschland: Der neue Kindle Paperwhite
Der neue Kindle Paperwhite (Foto: amazon.com)

Endlich: Der Kindle Paperwhite – nach Meinung vieler US-Tester derzeit bester E-Book-Reader –  kommt nach Deutschland. Bestellungen für das Lesegerät werden von Amazon ab sofort entgegengenommen, ausgeliefert werden die Geräte ab dem 22. November 2012, also rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft. Nachtrag vom 26.10.2012: Das 3G-Modell ist in diesem Jahr nicht mehr zu bekommen. Es wird erst am 31. Dezember ausgeliefert. Unseren ausführlichen Test des Kindle Paperwhite lesen Sie hier.

Vom Kauf des Vorgängers »Kindle Touch« hatten wir bereits abgeraten. Tatsächlich hat sich der Eindruck bestätigt, dass Amazon in Europa nur noch die Restbestände abverkaufen wollte. Der Touch ist ab sofort aus dem Lieferprogramm von amazon.de gestrichen.

Erhältlich ist der Kindle Paperwhite in zwei Varianten, die sich voneinander in einem Punkt unterscheiden.

Und zwar gibt es ein reines WLAN-Modell für 129 Euro und ein Modell mit Mobilfunkanbindung für 189 Euro. Das teure Modell ist für alle interessant, die kein WLAN besitzen oder mit dem Gerät viel unterwegs sind. So kann man zum einen fast weltweit – also  auch im Urlaub – auf den Kindle-Shop zugreifen, Bücher kaufen und herunterladen, zum anderen erfolgt ebenfalls das so genannte Whispersync per Mobilnetz – also das Synchronisieren von Texten, Markierungen und Anmerkungen auf unterschiedlichen Geräten.  Die Nutzung ist mit den einmaligen Mehrkosten des Gerätes gegenüber dem reinen WLAN-Modell abgegolten, es entstehen folglich keine weiteren monatlichen Kosten für die Mobilfunkanbindung.

Das besondere am Kindle Paperwhite: Er hat nicht nur eine höhere Auflösung und daher eine schärfere Schrift als alle anderen E-Ink-Modelle, er hat darüber hinaus auch ein beleuchtetes Display. Erstmals kann also in der Dämmerung oder im Dunkeln gelesen werden. Dennoch soll der Akku des Gerätes laut Amazon mit einer Ladung zwei Monate durchhalten. Zudem soll das Licht nur auf die Lesefläche abstrahlen und nicht »aus dem Gerät hinaus leuchten«, was den Eindruck verstärken soll, man lese unter einer Lampe.

Nachtrag: Auf der Frankfurter Buchmesse 2012 hatten wir das erste Mal ein Paperwhite-Gerät in der Hand. In der Tat ist die Beleuchtung eine prima Sache, die selbst beim Lesen unter normalen Lichtverhältnissen sinnvoll ist, weil die digital aufbereitete Buchseite wesentlich heller und dadurch leichter lesbar ist. Unseren ausführlichen Test des Kindle Paperwhite vom November 2012 finden Sie mittlerweile hier.

Darüber hinaus ist das elektronische Papier weißer als bei den anderen Modellen und somit kontraststärker. Neue Softwarefunktionen zeigen zudem die geschätzte Zeit an, die man noch an einem Kapitel lesen wird.

Das Gerät ist jedoch nur per Touchscreen bedienbar, es besitzt keine praktischen Blättertasten wie das günstige 69 Euro Modell. Allerdings arbeitet der Kindle Paperwhite mit einer anderen Touch-Technik als der Kindle Touch, sodass der hässlich hohe Rand um das Display nicht mehr existiert.

Schade: Der Kindle Paperwhite besitzt im Gegensatz zum Vorläufermodell keine Audio-Funktionen mehr. Man kann somit weder Musik- noch Hörbuchdateien abspielen oder sich von der Computerstimme englische Titel vorlesen lassen. Audiofunktionen besitzen nur noch der in zwei Wochen in Deutschland ausgelieferte Kindle Fire (Testbericht jetzt hier) und das immer noch angebotene Dino-Modell des Kindle Keyboard.

Ebenfalls gibt es für das Paperwhite-Modell wie auch für den Kindle Fire eine neue aufklappbare Amazon-Originalhülle, die sich ans Öffnen eines klassischen Buches anlehnt. Tatsächlich schaltet man per Magnetverschluss damit das Gerät beim Auf- und Zuklappen automatisch an und aus. Die praktische Hülle ist jedoch nicht im Lieferumfang inbegriffen,  sondern muss separat bestellt werden.

Fazit: Für 50 Euro mehr bekommt man statt des günstigen 70-Euro-Modells ein Lesegerät mit wesentlich besserer Schriftdarstellung und Leselicht – beim ersten Test durchaus beeindruckend. Das virtuelle Keyboard erlaubt eine deutlich schnellere Texteingabe bei Suchen und Textanmerkungen und reagiert allgemein schneller. Beim Kindle Paperwhite kann man zuschlagen, und die Variante mit Mobilfunkanbindung könnte zudem ein gutes Geschenk für die Eltern oder Großeltern sein, die kein WLAN besitzen.

Einen ausführlichen Test der deutschen Modellvariante lesen Sie im literaturcafe.de Ende November, sobald das Gerät in Deutschland ausgeliefert wird.

Nachtrag vom 22.11.2012: Aufgrund der großen Nachfrage gibt Amazon derzeit bei aktuellen Bestellungen die Woche nach dem 31. Dezember als Lieferdatum an.

Lohnt sich das Warten? Definitiv ja! Unseren ausführlichen Test des Kindle Paperwhite finden Sie hier.

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