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Bachmann-Podcast mit Nicola Steiner vom 1. Lesetag 2017 – Autor John Wray im Gespräch

Nicola Steiner, Literaturkritikerin und Moderatorin des Schweizer Literaturclubs zusammen mit Wolfgang Tischer vom literaturcafe.de
Nicola Steiner, Literaturkritikerin und Moderatorin des Schweizer Literaturclubs zusammen mit Wolfgang Tischer vom literaturcafe.de

Der Text des amerikanisch-österreichischen Autors John Wray stach heraus unter den fünf Texten des ersten Lesetages bei den 41. Tage der deutschsprachigen Literatur. Teilweise fand ihn die Jury sogar zu gut gemacht für Klagenfurt. Für den Podcast des literaturcafe.de sprach Wolfgang Tischer mit John Wray unmittelbar nach seiner Lesung.

Als Gast in dieser zweiten Folge mit dabei: Nicola Steiner, Literaturkritikerin und Moderatorin des Literaturclubs des Schweizer Fernsehens, die uns ihre Eindrücke vom ersten Lesetag schildert.

Der Autor John Wray nach seiner Lesung im Garten des ORF-Theaters (Foto: Tischer)
Der Autor John Wray nach seiner Lesung im Garten des ORF-Theaters (Foto: Tischer)

Anschließend analysieren Doris Brockmann und Wolfgang Tischer die ersten fünf Lesungen nochmals im Detail. Am ersten Tag lasen Karin Peschka, Björn Treber, John Wray, Noemi Schneider und Daniel Goetsch. Doch auch am Jury-Verhalten gibt es Kritik.

Viel Spaß beim Anhören der zweiten Podcast-Folge direkt aus Klagenfurt am Wörthersee.

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1 Kommentar

  1. Ich verfolge den Bachmannpreis auch schon sehr lange, 1995 war ich einmal live am Ort und in den letzten Jahren verfolge ich den Bewerb per Internet, blogge auch seit 2009 sehr viel darüber und eigentlich hat sich das “Literaturgeflüster” 2008 nach dem Bewerb begründet, als ich mertke, daß sich dort einige Blogger zusammensetzten und über die Texte diskutierten, so daß sich bei mir die Frage stellte, ob ich das auch kann und seither fast täglich meine Gedanken über mein Schreiben und den Literaturbetrieb öffentlich verspritze.
    Bekannt sind mir daher vor allem die österreichischen Autoren, Karin Peschkas Aufstieg habe ich sozusagen live miterlebt, auch den von Cornelia Travnicek und noch einigen anderen und was das “Wiener Kindl” betriff, so finde ich es ganz besonders interessant, denn erstens ist das, glaube ich, ein oberösterreichischer Dialektausdruck, kommt aber in ganz Österreich vor und ist dort auch gebräuchlich, so daß hier glaube ich niemand an den Internetriesen denkt, wenn jemand das Wort “Kindl “verwendet, ich glaube auch im “Watschenmann” gibt es ein solches “Kindl.”
    Spannend finde ich das auch deshalb, weil der Wettbewerb, der sich in den letzten vierzig Jahren in seiner Bedeutung sehr geändert hat und am Anfang von den IG Autoren und anderen auch sehr bekämpft wurde, während es heute ja, glaube ich , der Traum der meisten Autoren ist, dort einmal anzutreten, weil man dann egal, ob man gewinnt oder nicht , bekannt ist und ich glaube auch nicht mehr so, wie damals über die Werke drübergefahren werden, in Österreich stattfindet und da gibt es ja vielleicht schon eine andere Sprache, andere Mentalitäten und Sitten und wenn die nord- ,oder süddeutschen Verleger, Journalisten oder Kulturmenschen Klagenfurt dann wieder verlassen und das Wissen mitnehmen, daß ein “Kindl” nicht unbedingt etwas mit “Amazon” zu tun hat, hat sich das Bewußtsein vielleicht auch erweitert.

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