Mit 5.000 Euro war in diesem Jahr der »Federwelt Preis der Automatischen Literaturkritik« (ALK) dotiert. Anfang Juli 2014 wurde der Preis an Michael Fehr in Klagenfurt überreicht. Das Preisgeld war diesmal zehnmal höher als in den Jahren davor, denn dank Crowdfunding konnte jeder in den Preistropf spenden.
Auch das literaturcafe.de zählte zu den Spendern, und am vergangenen Freitag erreichte uns ein literarisches Dankeschön von einem bekannten Autor und Verleger.
Für einen Betrag von 150 Euro gab es unter anderem für den Spender ein Dankeschön in Form eines Limericks. Dichter der Fünfzeiler auf die jeweiligen Geldgeber war kein geringerer als Hanser-Verleger Jo Lendle. Sie wissen schon: der mit dem »Verlage müssen sich anstrengen«.
Jo Lendle selbst beziffert in seinem Blog den Schwarzmarktwert seiner Gedichte bei 1,50 Euro. Somit können wir also das gute Gewissen haben, dass das Geld dem Gewinner zukommt. Denn wie schreibt Lendle: »kaufen, stiften, die Kunst retten«.
Und hier also der rettende Limerick von Jo Lendle, den wir virtuell an die Digitalwand des literaturcafe.de nageln, obwohl er uns in Papierform auf dem Postweg erreicht hat.
Wir hoffen dennoch auf eine exorbitante Wertsteigerung, um den Gewinn im nächsten Jahr wieder zu spenden.
Fein, ich wollte so einen Lendle-Limerick immer schon mal lesen und habe ich leider doch nich dazu durchringen können, einen „Lieraturgeflüster-Preis“ zu spenden. Mal sehen, für das nächste Jahr