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Das Literarische Quartett vom Mai 2024 mit Salman Rushdie

Sir Salman Rushdie diskutiert mit Thea Dorn, Deniz Yücel und Juli Zeh im Literarischen Quartett. Ein bemerkenswerter Coup, der der Redaktion des ZDF gelungen ist. Die Chronistenpflicht verlangt eine Würdigung, auch wenn die Sendung nicht besser war als sonst. Aber anders.

Politik und Geld: Ein Beitrag in der ZEIT enthüllt scheinbar, wie Literaturjurys arbeiten

Ein »Insider-Bericht« in der ZEIT scheint die Vorurteile gegenüber Literaturpreisjurys zu bestätigen. Es geht »um Politik, um Geld, um Weltanschauung, auch um Macht«, aber nicht um literarische Qualität. Ein in mehrfacher Hinsicht skandalöser Beitrag.

Rebecca F. Kuang in Stuttgart: Ein Abend zu »Yellowface«

In Stuttgart startete Rebecca F. Kuang ihre kleine Deutschlandtour zum Bestseller »Yellowface«. Ein kurzweiliger Abend im ausverkauften Renitenz-Theater mit einer souveränen Autorin. Erstaunt und überrascht konnte man beim Blick ins Publikum sein.

In unruhigen Zeiten: »Treibgut« von Julien Green

Stellen Sie sich vor, Sie spazieren eines Nachts in Paris an der Seine entlang, jemand wird bedroht und ruft um Hilfe. Sie gehen einfach weiter. Stichwort Zivilcourage. Diese fehlt Philippe Cléry, dem Protagonisten in »Treibgut«. Mit dieser Szene beginnt der Roman. Was Philippe beobachtet hat, lässt ihn im weiteren Verlauf der Geschichte nicht los.

Für eine bessere Welt: ChatGPT-Macher kündigen Media Manager für Urheber und Verlage an

In einem Blog-Beitrag kündigt die Firma OpenAI einen nicht näher spezifizierten »Media Manager« für Urheber und Verlage an, mit dem diese die Nutzung ihrer Inhalte durch die KI steuern können sollen. Der Beitrag trieft vor »Menschlichkeit« und »Respekt«, die Absicht scheint klar.

Im Tal der U-förmigen Kurve: »Wellness« von Nathan Hill

»Jedes Paar hat eine Geschichte, die es sich selbst erzählt«. Jedenfalls so lange, wie beide an sie glauben. In Nathan Hills »Wellness« gerät die Ehe von Elizabeth und Jack unter den Druck der Midlife-Crisis. Die Partner werden zerrieben zwischen ihren eigenen Ansprüchen, Fremdinteressen und Selbstoptimierungswahn. Isa Tschierschke findet, der Roman ist ein Meisterwerk im Stil der großen US-Gesellschaftsportraits von Philip Roth, T. C. Boyle und Tom Wolfe.

Paul Auster (1947 – 2024) – »Nichts ist wirklich, außer dem Zufall«: Drei bleibende Texte

Der Zufall. In literarischen Werken eher als unkreativ verpönt, spielt er in den Romanen von Paul Auster oft eine entscheidende Rolle. Auch in seinem letzten Werk »Baumgartner«. Am 30. April 2024 stirbt Paul Auster im Alter von 77 Jahren. [Update]

Neuer Service: Aktuelle Schreibwettbewerbe im literaturcafe.de

Ab sofort gibt es im literaturcafe.de eine Liste aktueller Schreibwettbewerbe. Neue Wettbewerbe sind zudem im Newsletter des literaturcafe.de gelistet. Schreibwettbewerbe machen Spaß, fördern die Kreativität, das literarische Renommee und man kann im besten Fall etwas gewinnen. Wie man seine Chancen erhöht, zeigt zudem ein Online-Kurs.

Online-Kurs: Erfolgreich an Schreibwettbewerben teilnehmen

Schreibwettbewerbe machen Spaß, sind ein wichtiger Baustein für die eigene Schreibkarriere und man kann etwas gewinnen. In diesem kompakten Online-Kurs (Dauer 1:23 Stunden) schauen wir uns an, wie Sie seriöse und hilfreiche Wettbewerbe erkennen, was Sie vor der Teilnahme unbedingt beachten sollten und was Sie tun können, um Ihre Gewinnchancen zu erhöhen. Jederzeit via Udemy buch- und abrufbar

Zufällige Beiträge aus dem Archiv (1996-2022)

Die Frankfurter Buchmesse 2020 findet nicht in Frankfurt statt – sondern digital

Man wollte es versuchen, doch nun ist klar: Es wird im Jahr 2020 auf dem Messegelände am Main keine Frankfurter Buchmesse gehen, das teilte die Messeleitung heute mit. Stattdessen verlegt man Rechtehandel und Veranstaltungen ins Digitale auf buchmesse.de. Nur ausgewählte Veranstaltungen werden im Stadtgebiet stattfinden. Aber war die Absage nicht schon im April absehbar? Warum hielt man bis jetzt an einer Präsenzmesse fest?

Zeichensetzung: Schreibt man Gedanken in Anführungszeichen?

Immer, wenn ich die korrekte Zeichensetzung bei wörtlicher Rede erläutere, kommt die Frage: »Schreibt man Gedanken auch in Anführungszeichen?« Ich bin irritiert, denn mir hat sich diese Frage nie gestellt. Dennoch soll sie hier beantwortet werden. Kann ja nicht schaden, denke ich.

Bachmannpreis 2021: Larifari am Tag 1 und mit Hubert Winkels über die Rede reden

Am Beginn gab es eine kleine Tonpanne, doch dann lief alles perfekt: Wir haben die ersten fünf Texte beim Bachmannpreis 2021 gehört. Im Podcast analysieren Andrea Diener und Wolfgang Tischer die Lesungen und die Jury-Diskussion. Außerdem spricht Hubert Winkels über seine Rede zur Literaturkritik.