Wann ist ein Verlag ein »kleiner Verlag«? Daniel Beskos vom Mairisch Verlag bevorzugt die Bezeichnung »unabhängiger Verlag«. Das kleine Team macht sechs bis acht Bücher im Jahr. Wie steht Beskos zum Thema staatliche Verlagsförderung? Und wie macht der Mairisch Verlag seine Bücher bei Presse und Handel sichtbar?
Die Verlegerin der S. Fischer Verlage spricht sich klar gegen staatliche Förderung aus. Wie steht Daniel Beskos zu diesem Thema? Auch er betont, dass sich Verlage an der Schnittstelle zwischen Kultur und Wirtschaft befinden und daher zumindest eine Förderung sinnvoll sein könnte, wenn es um den kulturellen Teil des Verlagsgeschäfts gehe.
Die Lage ist auch für die unabhängigen Verlage nicht einfacher geworden. Die KNV-Insolvenz traf insbesondere die kleineren Verlage, andere Großhändler listen die älteren Backlist-Titel aus, der Handel hat oftmals sein Budget schon mit den Titeln der großen Verlage ausgeschöpft und die Medien besprechen immer weniger Bücher.
Im Podcast-Gespräch erzählt Daniel Beskos, warum er dennoch gerne Verleger ist und warum es schon immer die Kompetenz der unabhängigen Verlage war, kreative Wege zu finden, das kleine und feine Verlagsprogramm sichtbar zu machen.
Hören Sie das vollständige Gespräch im Podcast des literaturcafe.de und über den Audio-Player unten.
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