Mara Delius ist Literaturkritikerin und leitet die Literarische Welt, die Literaturbeilage der Zeitung Die Welt. Bei der Tagung des Deutschen Literaturfonds war sie Teilnehmerin der Runde »Political Correctness oder Literatur«. Als plötzlich konträre Meinungen aus dem Publikum zu hören waren, wurde die Diskussion interessant und emotional. Wie hat Mara Delius die Veranstaltung erlebt?
»Political Correctness«, »Gendern«, »Emanzipation«, »Sensitivity Reading« oder »Mikroaggressionen«, all das sind Begriffe, die zu hören sind, wenn über die Wirkung von Sprache und Literatur diskutiert wird, wenn es darum geht, ob und wie Sprache benachteiligen oder ausgrenzen kann. Es ist eine Diskussion, die sehr schnell sehr ernst und emotional geführt wird, so auch am Leipziger Literaturinstitut. Der Literaturkritiker Ijoma Mangold von der ZEIT, der im Publikum saß, hat die Diskussion ebenfalls in einem lesenswerten Artikel beschrieben.
Die Literaturkritikerin Mara Delius wurde in jüngster Vergangenheit für ihren Artikel zur Aktion #vorschauenzählen kritisiert. Dabei wurde in den Verlagsvorschauen der Anteil der Autorinnen und Autoren verglichen. Mara Delius stehe der Aktion »skeptisch aber nicht abgeneigt gegenüber«, sagte sie in einem Gespräch mit dem Deutschlandradio.
Wie erklärt sich Mara Delius die Emotionalisierung dieser Diskussionen? Was kann getan werden, dass sie differenzierter verlaufen?
Hören Sie das vollständige Gespräch im Podcast des literaturcafe.de und über den Audio-Player unten.
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