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Sensitivity Reading

Literaricum 2024: Philipp Hübl über Gendern als moralisches Statussymbol

Mit den richtigen Wörtern wird signalisiert, dass man zu einer moralischen Oberschicht gehört, sagt der Philosoph und Publizist Philipp Hübl. Moral ist zur wichtigen Kategorie im sogenannten »Statusspiel« geworden. Wie fügen sich Reizthemen wie Gendern, Sensitivity Reading oder Triggerwarnungen in dieses »Moralspektakel« ein?

Warum wird so emotional über Sprache diskutiert, Frau Delius?

Mara Delius ist Literaturkritikerin und leitet die Literarische Welt, die Literaturbeilage der Zeitung Die Welt. Bei der Tagung des Deutschen Literaturfonds war sie Teilnehmerin der Runde »Political Correctness oder Literatur«. Als plötzlich konträre Meinungen aus dem Publikum zu hören waren, wurde die Diskussion interessant und emotional. Wie hat Mara Delius die Veranstaltung erlebt?

Deutscher Literaturfonds wird 40: Tagung in Leipzig widmete sich Literaturthemen

Der Deutsche Literaturfonds wird 40 und begann die Feierlichkeiten mit einer Tagung am Leipziger Literaturinstitut. Von Fake und Fiktion, digitalen Plattformen bis hin zum Geldverdienen mit Büchern waren alle aktuellen Themen vertreten. Doch beim Gendern und Political Correctness hörte der Spaß auf.

Schreiben mit Kondom: Diversität, politische Korrektheit, Empfindlichkeitslesen und die Literatur

Künstler und Autoren werden immer häufiger mit der Anforderung konfrontiert, sich in ihrer Selbstdarstellung und sogar in ihren Werken politisch korrekt zu geben - oder sie versuchen dies freiwillig, weil sie glauben, das tun zu müssen. Der Berliner Schriftsteller Tom Liehr seziert das Phänomen.