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Textkritik: Das Schwurkreuz – Prosa

Eine Textkritik von Malte Bremer

Das Schwurkreuz

von Gero Bruchmann
Textart: Prosa
Bewertung: 4 von 5 Brillen

Es hing noch Nebel über den Wiesen und den grasbewachsenen Wällen außerhalb der Mauern von Starigard. In den dunklen Gassen der Stadt selbst eilten sich vereinzelt schon die ersten Mägde, um mit ihren Daubenschalen Wasser zu holen und die Herdfeuer in den Küchen anzufachen. In einer Stunde erst würde die Sonne aufgehen, aber vor den Toren standen schon die Fernhändler mit ihren hoch bepackten, gut verschnürten Karren und warteten auf Einlass.
Schon seit Jahren kamen die Kaufleute am Markttag zu Petri Kettenfeier aus allen Richtungen herbei, um auf dem Marktplatz des Bistums die vielfältigsten Waren anzubieten: Grobe Wolle aus Dänemark, Zinngefäße aus dem Süden, Friesische Laken, Steinzeugkrüge, Grapen und Kannen aus Ton, Trinkhörner, Salztonnen und Werkzeuge aller Art, die kein Schmied am Ort zu fertigen verstand – hier gingen die Geschäfte immer gut.
Einer der Kaufleute, die vor dem Kuhtor ausharrten, schien keine Waren bei sich zu führen, doch niemand störte sich daran. In unheilvollem Turnus und mittlerweile oft geschah es, dass ein Fernhandelskaufmann seine Waren schon Wochen zuvor in die Stadt einlagerte, wenn sie auf dem Weg lag. Die Geschäfte weiter oben im Norden gingen schon lange nicht mehr so gut wie ehedem, und der Weg war zu beschwerlich, um mit voll gepacktem Fuhrwerk die Rückreise auf wild gewachsenen Pfaden anzutreten.

Diesen jungen Kaufmann aber schien mehr zu belasten als nur entgangene Geschäfte, und das Zwielicht des anbrechenden Tages verlieh seiner Stirn einen ungesunden, wächsernen Glanz. Immer wieder ballte er die Hände zur Faust, stapfte mit dem Fuß auf und schien krank vor Sorge um die Dinge jenseits des Stadttors, zu dem sein Blick sich immer wieder wandte und das sich erst in einer Stunde öffnen würde.
Derick von Ertzdorff aber hatte hier weder etwas eingelagert, noch war er Fernhändler, auch wenn die Kleidung, die er seit ein paar Tagen trug, jedem diesen Eindruck zweifelsohne aufnötigte – anderweit hätte er sich kaum ungefragt dem Tross der fahrenden Händler in Mölln anschließen können, denn der gewährte den erforderlichen Schutz vor Buschkleppern, schlecht bezahlten dänischen Soldaten und den vereinzelt auch immer noch umtriebigen Heiden in diesem Landstrich; zwar nur versprengte Neigen der hier einst ansässigen slawischen Familienstämme Wagriens, trachteten sie doch immer noch, in ihrer Unbekehrbarkeit, jedem Christen nach dem Leben.
Wie die meisten Kaufleute, hatte auch Derick ein wertvolles Gut bei sich, das es jedoch auf Weisung höchster Stellen in die Stadt zu bringen galt – der Anlass seines Unbehagens. Doch niemand sah den Kampf, den er da mit sich selbst austrug, seit ein paar Tagen schon.

Unter seinem Rock befand sich – gut versteckt vor begierigen Blicken – ein feuervergoldetes, gut drei Handbreit großes Kruzifix, das, aus Bronze gegossen, mit Kupferplatten verlötet und mit einem rückwärtig aufklappbaren Deckel versehen, einen auf diese Weise zugänglichen Hohlraum zur Aufnahme einer Reliquie besaß.
Albrecht von Orlamünde, der dänische Statthalter von Mölln, ließ es in kürzester Zeit für Bischof Walrave von Starigard anfertigen, damit ein Beschuldigter vor dem hiesigen Gericht zum Schwur gezwungen werden konnte. Jede Verweigerung käme einem Eingeständnis gleich; ein Falscheid indessen brachte den Kirchenbann und den Angeklagten damit in den Status eines reineweg Geächteten, der von jedem unbestraft erschlagen werden dürfte; ein Schuldbekenntnis schließlich übergab ihn geradewegs der animadversio debita, der »gehörigen Bestrafung«.
Was immer auch der Schuldige ersann, um dem zu entgehen: Im Angesicht des Schwurkreuzes war kein Entkommen möglich.
Es zog sich nun in Starigard seit Wochen ein Prozess so in die Länge und schien auch ob der Sicherheit des Schuldigen in Wort und Widerwort zu keinem Ende mehr zu kommen, dass Bischof Walrave höchsteilig beim Dänenherzog selbst in Mölln um die Beschaffung eines solchen Kreuzes bat. Es ginge, so der Bischof, hier gleichwohl auch um die weltlichen Interessen – in dieser Stadt und auch im ganzen Umland.
Der Beklagte dieser Tage, ein Zisterziensermönch mit Namen Saxo von Jarl – ein Missionar von adligem Geblüt -, war etwas besonderes, doch seine Tat so unerhört, dass der Bischof zu Beginn schon die Forderung vertrat, die näheren Umstände mögen im Prozess nicht tiefer gehend als nötig erörtert, denn dies allein schon könne jeden guten Christen der Gemeinde schwer verunsichern und kränken.

Des Beklagten offengeistige Belesenheit, sein ausgeprägtes Wissen um die Dinge der Natur und seine Sicherheit in Fragen des weltlichen und klerikalen Rechts vor allem brachten ihn zuvor schon mehrmals in den Kreis der offiziellen Redeführer bei kirchlichen Disputen. Seine Passion jedoch seit Jahren war die Missionsarbeit unter den slawischen Stämmen der Wagrier im Umland. Die Bekehrung dieser heidnischen Großfamilien war für gewöhnlich oft mit Sorge um Leib und Leben der Ordensbrüder verbunden. Im Gegensatz zu vielen anderen aber kehrte Saxo immer wieder unversehrt von seinen Missionswegen zurück. Viele, die ihn kannten, bemerkten dabei einen Wandel seines Wesens, der sich auch mehr und mehr in seiner Rede niederschlug; unvereinbar schließlich mit dem Dogma des Bernhard von Clairvaux, seines Ordensbegründers, der vehement den unbedingten Glauben forderte – viel näher schon der Lehre Peter Abaelards, dass nichts wirklich geglaubt werden könne, was nicht zuvor auch vom Verstand erfasst wurde.
Zuletzt bekundete Saxo ganz unverhüllt seine Vergebung, ja sogar seine Sympathie für Anschauung und Weltbild dieses Volkes. Seine Wandlung schließlich gipfelte in der Akzeptanz ihrer religiösen Wirklichkeit und ihres Gottes, den man, laut Saxo, ja lediglich nur anders rief – und dieser also niemand anderes als Gottvater, der Weltenlenker selbst sein könne.
Das war Häresie. Es fand sich nur kein Zeuge für die unerhörte Rede. Die Menschen seines Umfelds wussten alle, was geschah, wenn auch nur einer diese Worte vor dem Bischof wiedergäbe, und sie wussten gleichsam auch, welcher Verlust an klugem Einwand und durchdringender Kenntnis um die Dinge ihnen selbst damit zu widerfahren drohte. Nein, niemand erwog auch nur im Traum die Preisgabe des liebgewonnenen Gefährten, dessen genialer Geist sich manches Mal zu eigentümlichen Bemerkungen verstieg.
So gab der Bischof schließlich die Fertigung des Schwurkreuzes in Auftrag, das in Ermangelung von Zeugen seinen Dienst verrichten sollte. Dieser Wolf im Schafskleid, der den Glauben verdarb, den kostbarsten Weinberg des Herrn zu verwüsten begann und dessen Lehre um sich fraß wie eine Krebsgeschwulst, war nicht nur eine Bedrohung für den Kirchenfrieden im Inneren; solche Verbrüderungsreden eines erfahrenen Missionars gefährdeten auch das Ordnungsbild der weltlichen Legaten. Dies musste mit dem Tod des Plagegeists beendet werden – und das Kreuz gab die Gewähr für dieses Urteil.
Die Gewissheit um den Ausgang des Prozesses heute war es auch, die eifrige Männer der Stadt seit gestern schon damit beschäftigte, von allen Seiten Holz und Pech herbeizuschaffen, um es auf dem Ringwall aufzuschichten und einen Pfahl inmitten des Gebildes aufrecht zu platzieren. Sie bauten einen Scheiterhaufen, den Derick von Ertzdorff bei seiner Ankunft schon von Weitem sah.
Im Namen Orlamündes das Kreuz in die Stadt zu tragen war ein ehrenvoller Auftrag, den zu erfüllen sich in Mölln vor ein paar Tagen jeder im Gefolge des Statthalters anzubiedern schien, auch eingedenk des bischöflichen Wohlwollens, dessen man sich dann im Falle des Erfolgs und für die Zukunft sicher sein konnte.
Derick selbst gehörte nicht zu diesen Schranzen. Sein Ruf als jugendlicher Querkopf und sein ungestümer Drang zur Gegenrede in unzeitigen Momenten hatten ihm so manches Mal das Fortkommen vereitelt, das sein Vater sich so sehr für ihn erhoffte. Von diesem kam denn auch die Fürbitte in Mölln, man möge seinem Sohn, dem Widerborst, noch eine Chance geben, auf den rechten Pfad zu kommen, damit er endlich wisse, wo sein Platz ist.

Zu aller Verblüffung – und zum Entsetzen Dericks – entsprach Albrecht von Orlamünde tatsächlich dieser Bitte eines langgedienten Edelmanns.
Sich des karriereförderlichen Anliegens zu entziehen hätte seinen Vater nicht nur bloßgestellt, es hätte ihm das Herz gebrochen. So war es nun an Derick, dem diese Schickung drohte. Er liebte seinen Vater aufrichtig, und nichts weniger käme dem alten Herrn gerecht, als dass sein Sohn ihm solche Schande macht, mit eitlem Widerspruch und anmaßender Moral vom Auftrag abzurücken – doch beizugeben war ihm diesmal unerträglich, ja, es war ein echter Scheideweg, auf den man ihn in Richtung Starigard befahl, denn der Beschuldigte war Derick kein Unbekannter, im Gegenteil: Saxo von Jarl war einst sein Mentor, sein Hauslehrer vor langer Zeit, auf Gut Ertzdorff. Dort bekamen er und seine Brüder die ersten Unterweisungen in Schrift und Religion von einem jungen, adligen Gelehrten, der an den Kathedralenschulen in Paris studierte, kurz darauf jedoch sein Erbe ausschlug und das Novizium im Zisterzienser-Orden antrat.

Es war wohl keine lange Zeit, in der Saxo auf Gut Ertzdorff unterrichtete, aber für Derick war es die eindrücklichste, die sein weiteres Leben unmittelbar bestimmen sollte, das spürte er schon damals. Alle Wunder, die die Welt für Derick später bereithielt, trafen auf das schöngeistige Fundament, das ihm dieser junge Mann in nur wenigen Monaten legte. Saxo von Jarl öffnete für Derick die Türen zu den glanzvollsten Disziplinen des Wissens, die noch kommen würden: Religion, Philosophie, Geschichte, Naturwissenschaften, Literatur, Kunst und Musik. Sie sollten Dericks Wege fortan nicht nur kreuzen, sie traten in sein Leben ein, drangen vor und erreichten ihn tatsächlich auch im Innersten. Den echten Hochgenuss empfinden zu können, den eine neu gewonnene Erkenntnis zu bereiten imstande ist, dieses lebendige Vermögen des menschlichen Geistes, war ein Geschenk jenes außergewöhnlichen Lehrers, dem Derick lange Zeit danach in Dankbarkeit ein Gedicht zueignete. Doch die geschriebenen Zeilen verließen niemals seine Kammer – er führte sie im Geiste immer mit sich und bedachte lautlos damit Menschen, die es ebenso verdienten:

Vor allen Welten, allen Zeiten,
in ihren Unermesslichkeiten
vom Menschen Geist noch unerkannt,
fällt mir der Zufallsglaube schwer;
ist es doch diese Zeit, in der
sich für mich Deine Seele fand.

Für diesen Mann jetzt, der den eigenen Weg vor langer Zeit gefunden und den Derick von Ertzdorffs entscheidend vorbereitet hatte, errichtete man hier vor Starigard den Scheiterhaufen, und Derick von Ertzdorff oblag es nun, seinen Wegbereiter ans Feuer zu liefern – und niemand sah den Kampf, den er da mit sich selbst austrug, seit ein paar Tagen schon.

Die Sonne legte ihre ersten leichten Strahlen über das flache Land und bestrich den Pfahl auf der Anhöhe des Walls mit einer kupfergoldenen Farbe – gleichsam jener des Gebildes, das im Rock des immer noch um seine Wege kämpfenden Derick von Ertzdorffs seiner endgültigen Bestimmung harrte.
Die Fernhändler waren durchaus nicht ungeduldig, als die Stadtwächter säumig die Tore öffneten, denn vor Ende des anstehenden Spektakels einer öffentlichen Verbrennung waren sowieso kaum Geschäfte zu erwarten. Einige der Händler machten sogar kehrt, als es ihnen offenbar wurde, hier den Bau eines Scheiterhaufens zu beobachten, und begaben sich zur Umkehr. Vielleicht schafften sie noch am Vormittag die Ankunft in den südlicheren Dörfern, dessen Bewohner, von derlei fragwürdiger Zerstreuung verschont, ihren Waren die Aufmerksamkeit entgegenbrachten, die ihnen tatsächlich gebührte.
»Ihr trennt den Zug?« fragte ein dagebliebener Händler staunend.
»Wir kehren um!« rief jemand zurück. »Hier ist es sinnlos!«
Weitere Händler begannen, aus dem Pulk auszuscheren, was die sie umgebenden Gespanne zum Teil nur widerwillig zuließen.
»Narren! Ihr teilt die Gemeinschaft!« fluchte einer, dessen hoch gestapelte Waren zu verrutschen begannen. Er sprang vom Fuhrwerk und zog die alten Seile nach. »Ihr bringt alles durcheinander!«
Derick betrachtete ihn abschätzig. »Wie denn das?«
»Lasst sie doch ziehen!« jubelte ein Dagebliebener den Umkehrenden hinterher. »Umso besser für unsere Geschäfte! Geht mit Gott!«
»Das tun sie – und weit mehr als du, Geck!« fauchte Derick und wies mit seinem rechten Zeigefinger auf den Spötter: »Sprüche Salomos 8: Ruft nicht die Weisheit? Die Einsicht, lässt sie nicht ihre Stimme erschallen? Oben auf den Höhen am Weg, da wo die Pfade sich kreuzen, hat sie sich wartend aufgestellt. Neben den Toren, am Zugang zur Stadt, am Eingang der Pforten schreit sie: An euch, ihr Männer, ergeht mein Ruf, und meine Stimme an die Menschenkinder. Lernt Klugheit, ihr Einfältigen, und ihr Toren, bringt euer Herz zur Einsicht!«
Der Mann sah verwirrt umher wie eine ausgesetzte Katze.
»Wartet!« rief Derick den Fahrenden nach und begann, sich einen Weg durch die dicht stehenden Karren zu kämpfen. Er spürte, wie sich sein Hals zuschnürte. »Ich gehe mit Euch … Wartet auf mich!«
Die Scheidenden wandten verdutzt ihren Blick zum Rest der Dagebliebenen. Der junge Kaufmann, der sich da hochgebracht mit eckigen Schritten durch die Ochsengespanne drängte, hielt sich ungelenk die linke Seite.
»Nehmt mich mit! Ihr kennt den Weg zurück.« Derick lief, so schnell es eben ging, den Umkehrenden nach, um ihnen zu folgen.
Das Kreuz in seinem Rock war sperrig. Und obgleich es hohl war, wog es schwer.

© 2006 by Gero Bruchmann. Unerlaubte Vervielfältigung oder Weitergabe - gleich welcher Art - verboten.

Zusammenfassende Bewertung

Eine mittelalterliche Geschichte, stilistisch der Zeit entsprechend weitschweifig und umständlich erzählt, ohne dass es langweilig wird.
Manchmal wird sprachlich der Bogen überspannt, und einige wenige inhaltliche Ungereimtheiten stören den insgesamt sehr guten Gesamteindruck.

Die Kritik im Einzelnen

So richtig diese Form »sich eilen« auch ist, so sehr stört sie heute doch beim Lesen! Ich rate zum Verzicht auf »sich« oder zu »beeilen«. zurück
Warum handelt es sich um einen »unheilvollen Turnus«? Was wiederholt sich wo und wieso unheilvoll? zurück
Das illustrativ-klischeehafte Fäusteballen und Mit-dem-Fuß-Stampfen bekommt etwas Ermüdendes, wenn man sich vorstellt, dass er solcherlei schon eine Weile treibt und wohl noch eine Stunde weiter so treiben wird – besser streichen, zumal der Protagonist anschließend noch als »krank vor Sorge« bezeichnet wird: Ob so einer Fäuste ballt und mit dem Fuße stampft? zurück
Die »Neige« im Sinne von Rest kenne ich bislang nur für Flüssigkeiten und Lebensmittel – auch das Grimmsche Wörterbuch hat keinen Beleg dafür, dass dieses Wort für Angehörige eines Stammes verwendet wurde. zurück
Die lange, verkappte Partizipialkonstruktion »zwar nur … Wagriens« macht den Satz sehr schwer verdaulich! Ich empfehle folgende Vereinfachung: »zwar waren es nur versprengte Reste der hier einst ansässigen slawischen Familienstämme Wagriens, doch in ihrer Unbekehrbarkeit trachteten sie immer noch jedem Christen nach dem Leben.« Auch wenn die Erzählung im Mittelalter angesiedelt ist, muss ein Lesen nicht unnötig erschwert werden. zurück
Dieses Wörtlein darf getrost verschwinden, da Informationwert=Null. zurück
Davon glaube ich kein Wort, denn diesen Kampf hat er öffentlich und sichtbar geführt, mit Fäusteballen und heftigem Auf-den-Poden-Stampfen! Und jetzt schon »seit ein paar Tagen«! Wie gut, dass ich die Kampfszene gestrichen habe … zurück
Das Kreuz ist fertig und soll seiner Bestimmung übergeben werden; die korrekte Zeitstufe wäre das Plusquamperfekt: der Bischof »hatte es anfertigen lassen«. zurück
Dieses Wort ist zu alt, als dass es Sinn macht, es zu verwenden, und selbst der Sinn macht keinen Sinn: »… in den Status eines geradewegs Geächteten…«. Also weg mit diesem Wort. zurück
Diese Wortfolge würde ich aus Verständnisgründen umstellen: »… in Mölln selbst um die Beschaffung…« zurück
Umstellung: »Seine Passion seit Jahren war jedoch« zurück
Nanu? Es handelt sich doch angeblich nur noch um versprengte Reste – jetzt treten hier unversehens ganze Großfamilien auf? zurück
Für gewöhnlich oft? Ist »für gewöhnlich« nicht erheblich häufiger als nur »oft«? Und was ist beides zusammen? Eben! Also sich für eines von beiden entscheiden! zurück
Zeitstufe: gesehen hatte! zurück
Das geht sehr viel kürzer: statt den Pfahl »mit einer kupfergoldenen Farbe« zu bestreichen (mit was bestreicht man, wenn nicht ›gewöhnlich oft‹ mit Farbe?), könnte die Sonne den Pfahl kupfergold bestreichen (es ginge auch gerade noch »mit Kupfergold«) zurück
Das ist jetzt ja was ganz was Neues: Das ist das allerersteste Mal, dass Derick um irgendwelche Wege kämpft – bislang hat er heimlich und unbemerkbar nur mit sich selbst gekämpft! Ich würde die komplette verlinkte Wortversammlung streichen. zurück
Dieses Hilfssubjektes bedarf es dank sofortiger Satzweiterführung aber nicht im Mindesten! zurück
Erneut eine Merkwürdigkeit: Derick hatte den Scheiterhaufen schon von Weitem beim Anmarsch gesehen – und andere Händler bemerken diesen erst, als das Tor sich öffnet? Das verstehe ich nicht. zurück
Das Wort sagt mir gar nichts: Meint es aufgebracht? aufgeregt? zurück

© 2006 by Malte Bremer. Unerlaubte Vervielfältigung oder Weitergabe – gleich welcher Art – verboten.

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