StartseiteNotizenErst die Familie und dann sich selbst

Erst die Familie und dann sich selbst

Frank Keil hat sich für die Frankfurter Rundschau das Buch Amok. Wenn Väter durchdrehen. von Elisa Gregor angeschaut. Den Rezensenten konnte das Werk nicht überzeugen.

Das soll für uns der Anlass sein, auf zwei andere Bücher hinzuweisen, die sich den grausamen und unvorstellbaren Verbrechen, die man aus den Randspalten der Tageszeitungen oder den Titelschlagzeilen der Boulevardpresse kennt, literarisch nähern und so vielleicht präziser sein können, als es Sachbücher vermögen.

Ebenfalls den Titel “Amok” trägt das Buch von Emmanuel Carrere, in dem er dem wahren Fall einer Tragödie nachgeht, bei der ein Vater seine Frau, die Kinder und die eigenen Eltern umbringt. Urplötzlich, scheinbar aus heiterem Himmel. Sein anschließender Selbstmordversuch misslingt. Die Besprechung des Romans findet sich hier im literaturcafe.de.

Ebenfalls lesenswert: Durst von Michael Kumpfmüller. Auch hier eine unglaubliche Geschichte: Wie kann es dazu kommen, dass eine Mutter ihre beiden Söhne in der eigenen Wohnung verhungern lässt?

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