Das Literarische Quartett vom 11. Oktober 2024 enttäuschte mit einer blutleeren Diskussion, die die vorgestellten Romane kaum spannend vermittelte. Statt lebhafter Debatten gab es redundante Kommentare, die wenig Lust auf die Bücher machten. Warum die Diskussion so monoton und wenig inspirierend war, lesen Sie in einer Zusammenfassung, die ChatGPT für uns geschrieben hat.
Wieder ein neuer Anfang
Das ZDF hat schon wieder am Einstieg in das Literarische Quartetts geschraubt. Nun sind alle Hinweise auf das alte Intro verschwunden. Das Quartett beginnt weiterhin mit einem sogenannten »Cold Open«, in dem Thea Dorn die vier Bücher pitchartig vorstellt. Dann gibt es ein paar billige Beats und den Schriftzug »Das Literarische Quartett«, bevor Thea Dorn ihre Gäste lediglich mit Namen vorstellt. Wer Katrin Schumacher und Lukas Rietzschel nicht kennt, muss goggeln, wer sie sind. ZEIT-Literaturchef Adam Soboczynski war zumindest schon in früheren Runden mit dabei.
Und los geht das Gespräch nach nur 1:15 Minuten.
Kinofilme haben kaum noch einen Vorspann, und auch im Fernsehen sollen die Zuschauer bloß nicht wegzappen, sondern von der ersten Sekunde an atemlos dranbleiben. Interessant, dass nun nicht einmal mehr die drei anderen des Quartetts »ihre« Bücher vorstellen, sondern nur Thea Dorn zu sehen ist. So ist das Cold Open schneller produziert.
Leider führt das schnelle Intro diesmal zu einer langweiligen Diskussion. Wenn heutzutage Dinge langweilig und erwartbar sind, dann hört man auch in Buchkritiken gerne den Satz: »Das hat doch eine KI geschrieben!«
Und da es in der Tat ermüdend wäre, an dieser Stelle schon wieder zu schreiben, wie unglaublich langweilig diese Ausgabe des Quartetts war, lassen wir die Arbeit wirklich mal eine KI machen.
Das Literarische Quartett hat 48.674 Zeichen
Das Quartett gibt es auch als Podcast, also lassen wir uns die Diskussion von restream.io kostenfrei transkribieren. Info am Rande: Die Transkription des literarischen Quartetts vom 11. Oktober 2024 hat 48.674 Zeichen.
Diese Mitschrift laden wir jetzt bei ChatGPT hoch und schreiben dazu folgenden Prompt:
Hier ist die Textfassung der Diskussion des Literarischen Quartetts im ZDF vom 11. Oktober 2024. Die Diskussion über die Bücher war langweilig und für Außenstehende nicht interessant. Schreibe für literaturcafe.de eine Zusammenfassung der Diskussion in maximal 4 Absätzen. Begründe, warum die Diskussion langweilig und wenig gewinnbringend war und erläutere, woran dies lag und warum man nicht dazu animiert wird, die Bücher zu lesen.
Lesen Sie im Folgenden, was ChatGPT zum Literarischen Quartett am 11. Oktober 2024 schreibt. Der Titel stammt ebenfalls von ChatGPT:
Literarisches Quartett ohne Esprit: Monotonie statt Leselust – Eine TV-Kritik von ChatGPT
Die Diskussion des Literarischen Quartetts vom 11. Oktober 2024 drehte sich um vier aktuelle Romane, darunter »Hey, guten Morgen, wie geht es dir?« von Martina Hefter, »Verkin« von David Wagner, »Die schönste Version« von Ruth Maria Thomas und »Jenseits aller Zeit« von Sebastian Barry. In der Debatte wurden zwar die individuellen Qualitäten der Bücher hervorgehoben, dennoch wirkte die Besprechung selbst oft monoton und uninteressant für das Publikum.
Besonders der Roman von Martina Hefter wurde für seine poetische und feinsinnige Sprache gelobt, jedoch schien die Diskussion hier oft in banalen Details zu versinken. Die Geschichte, in der die Protagonistin schlaflos Instagram durchsucht und sich in ein Fake-Profil verliebt, wurde zwar literarisch ambitioniert betrachtet, doch die Gesprächsdynamik verfehlte es, den Reiz der Geschichte spannend zu vermitteln. Ähnlich verhalten war die Diskussion über David Wagners »Verkin«, dessen faszinierende Figuren und historische Tiefe nicht durch die trägen Analysen der Gäste transportiert wurden.
Die Diskussion blieb insgesamt blutleer, was vor allem auf die sprachlich floskelhafte und oft redundante Darstellung der Buchinhalte zurückzuführen war. Statt lebhafte Debatten über literarische Stärken und Schwächen zu führen, verloren sich die Teilnehmer in schwammigen Beschreibungen, die den Reiz der vorgestellten Werke für Außenstehende kaum spürbar machten.
Insgesamt wirkte die Diskussion derart distanziert, dass es kaum Anreiz bot, die vorgestellten Romane zu lesen. Die Präsentation schien wenig inspiriert und schaffte es nicht, die Zuschauer emotional oder intellektuell zu packen. Es fehlte an Spannung und einer klaren Argumentation, warum diese Bücher wirklich lesenswert sein könnten.
ChatGPT und Wolfgang Tischer
Link ins Web:
- Video: Das Literarische Quartett vom 11.10.2024 in der ZDF-Mediathek
- Audio: Das Literarische Quartett vom 11.10.2024 in der Deutschlandfunk Audiothek und als RSS-Feed
Die in der Sendung vom 11.10.2024 besprochenen und erwähnten Bücher:
- Martina Hefter: Hey guten Morgen, wie geht es dir?: Roman. Gebundene Ausgabe. 2024. Klett-Cotta. ISBN/EAN: 9783608988260. 22,00 € » Bestellen bei amazon.de Anzeige oder im Buchhandel
- Ruth-Maria Thomas: Die schönste Version: Roman. Gebundene Ausgabe. 2024. Rowohlt Buchverlag. ISBN/EAN: 9783498006952. 24,00 € » Bestellen bei amazon.de Anzeige oder im Buchhandel
- David Wagner: Verkin: Die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau und einer besonderen Freundschaft. Gebundene Ausgabe. 2024. Rowohlt Buchverlag. ISBN/EAN: 9783498002244. 26,00 € » Bestellen bei amazon.de Anzeige oder im Buchhandel
- Sebastian Barry; Hans-Christian Oeser (Übersetzung): Jenseits aller Zeit. Gebundene Ausgabe. 2024. Steidl Verlag. ISBN/EAN: 9783969994016. 28,00 € » Vorbestellen bei amazon.de Anzeige oder im Buchhandel
Sie, ich und selbst ChatGPT einer Meinung – dass es mal dazu kommen würde…:-) Schöne Neue Welt. Aber leider war die Sendung tatsächlich trotz möglichweise lesenswerter Bücher so: Langweilig und völlig uninspierend. Schade um die Sendezeit und die verbratenen Gebühren!
Eine der besten Sendungen seit längerer Zeit. Adam Soborczynski ist immer ideal. Lukas Rietzschel war mir bis zur Sendung unbekannt. Er war für mich eine riesige, positive Überraschung. Sehr sympathisch und ausgewogen fundiert in der Argumentation. Einfach toll!
Die Auswahl der Bücher hat mich nicht überzeugt. Dies ist aber kein Problem, die Zahl der Bücher die noch ungelesen im Regal auf mich warten, ist noch recht groß.
Insgesamt eine sehr gute Sendung!
Jetzt weiß ich, warum ich mal wieder eingeschlafen bin. Vielleicht versuche ich es noch mal in der Mediathek. Aber seit das Publikum entfernt wurde, hat die Sendung leider an Reiz verloren. Dabei könnte es mit der richtigen Mischung an Personen, auch durchaus spannende unterhaltsame Literatursendungen geben. Der Schweizer Literaturclub mit Nicola Steiner war so ein Beispiel.
Hallo!
Ich habe mir das Anschauen der Sendung (wohl zum Glück) verkniffen, möchte nur feststellen: Das spannendste an diesem Artikel: ChatGPT hat ihn geschrieben – und das sicher, ohne den Beitrag GESEHEN zu haben!
Tolle technische Entwicklung… 🙁
Eine Literaturseite lässt sich ihren Bericht von der KI schreiben … du kriegst die Tür nicht mehr zu. Wollt ihr euch alle selbst ersetzen lassen? Seid ihr eigentlich noch zu retten?
Stimmt! Aber so deutlich wollte ich es nicht ausdrücken…
Schöne Grüße aus Köln