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Roger Willemsen im Interview: Der Knacks – Buchmesse-Podcast 2008

Roger Willemsen im Podcast des literaturcafe.de
(c) Birgit-Cathrin Duval/bcmpress

Bei vier Jahren Buchmesse-Podcast entwickeln sich Traditionen, und ein Gespräch mit ihm gehört einfach dazu: Roger Willemsen (siehe und höre 2005, 2006 und 2007). Läuft man mit diesem Mann über die Buchmesse, dann kennt ihn jeder und vor allen Dingen er scheint alle zu kennen. Natürlich sprechen ihn auch viele Autoren an und wollen ihm Manuskripte zur Begutachtung zusenden. Wie geht Willemsen damit um? Und dann war da noch eine junge Autorin, da sorgte in diesem Jahr nicht nur ein Willemsen-Zitat auf der Rückseite ihres Buches für viel Wirbel.

Roger Willemsen selbst bringt jedes Jahr mindestens ein eigenes Buch oder Buchprojekt heraus. Diesmal ist es »Der Knacks«, ein Essay über die kleinen, zunächst vielleicht unmerklichen Veränderungen im Leben, nach denen alles anders ist als zuvor. Aber das kann Roger Willemsen im Interview natürlich besser erklären.

Gleichzeitig ist dies auch die letzte Folge unseres diesjährigen Buchmesse-Podcasts. Wir bedanken uns bei allen Verlagen, Autorinnen und Autoren, die diese interessanten Gespräche möglich gemacht haben. Unser Danke geht an unsere Sponsoren bod.de und jokers.de, sowie an unseren Medienpartner boersenblatt.net.

Dank auch an Liquid Airlab/podhost.de, die uns großzügig und kurzfristig Speicherplatz für die vielen MP3-Dateien zur Verfügung gestellt haben, und einen ganz besonseren Dank an Birgit-Cathrin Duval/bcmpress, die uns bei einigen Interview begleitet und wunderbare Bilder unserer Interviewpartner gemacht hat.

Wir hören uns wieder im Podcast des literaturcafe.de zu einer regulären Podcast-Folge in wenigen Tagen.

Vielen Dank fürs Zuhören, wir freuen uns über Ihre Kommentare!

Roger Willemsen: Der Knacks: Ausgezeichnet mit dem Rinke-Preis 2009. Gebundene Ausgabe. 2008. S. FISCHER. ISBN/EAN: 9783100921055
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8 Kommentare

  1. Da küsst ein Mann seine Partnerin uns schaut über ihren Rücken hinweg auf die Speisekarte; lieber Roger Willemsen, so was konnten wir Frauen schon immer! Doch für einen Mann mag das ein völlig neues Erleben und somit Ein “Knacks” sein, aber in Wirklichkeit beweist es nichts anderes, als das Männer mal wieder hinterher hinken. (gehirntechnisch bedingt!)
    In gewohnter Eloquenz beschreibt Willemsen die kleinen Veränderungen, die sich einschleichen und dann wahrgenommen werden, doch so griffig seine Beispiele auch sind, hat der Prozeß ja nicht nur eine bedauerliche Seite: Was ist mit dem Zugewinn an Erfahrung, dem Ablegen unnötiger Fesseln, dem Gestaltungsspielraum? Natürlich “knackt” es tüchtig, doch nicht jeder Ast bricht ab.
    Apropos Ast: Da lach ich mir doch gleich einen, wenn ich die wiederholte Lobhudelei der “Feuchtgebiete” vernehme. Ist sie nicht eher der unkonventionellen, erfrischenden Charlotte selbst gewidmet, als ihrem Buch? Ich denke an das wunderbare Interview mit Robbie Williams. Ein Buchhändler sagte neulich: Viele kaufen es aus Neugier, Sensationslust, keinen interessiert das Thema, alle lesen es quer und verschenken es dann weiter. Der Name macht es halt.
    Am Ende des Interviews die gewohnte Gradlinigkeit ohne Moralinsäure, damit ist alles wieder gut!
    Danke für die interessanten Podcasts von der Buchmesse!

  2. “Wir erkennen einander eher in unseren Wunden denn in unseren Triumphen.” Sätze, Einsichten wie diese machen die sprachliche Virtuosität und Lebensklugheit von Willemsens “Der Knacks” aus: eine ganze Serie präzise erfasster Momentaufnahmen, melancholisch verschatteter Geistesblitze, deren Metapher und Leitmotiv – das “Craquelé – mich fasziniert hat wie seinerzeit, zu Beginn der 80er Jahre, vielleicht noch Botho Strauß´ “Paare Passanten”.

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