StartseiteLiterarisches Leben»Stolz und Vorurteil« beim Literaricum Lech: Große Namen, großer Klassiker

»Stolz und Vorurteil« beim Literaricum Lech: Große Namen, großer Klassiker

Für drei Tage ein Ort der Literatur: Lech am Arlberg in Österreich
Zum 3. Mal für drei Tage ein Ort der Literatur: Lech am Arlberg in Österreich

»Stolz und Vorurteil« von Jane Austen steht im Mittelpunkt des Literaturfestivals »Literaricum Lech« vom 13.07. bis 16.07.2023 in Lech am Arlberg, Österreich. Nach der Eröffnungsrede von Denis Scheck, sprechen Martin Mosebach, Alice Schwarzer, Andrea Ott, Michael Köhlmeier, Sarah Diehl und Verena Rossbacher über den Roman und Themen wie Gesellschaft, Klasse, Geld oder die Rolle der Frau in der zeitgenössischen Literatur. Michael Krüger wird zudem der erste »Poeta Laureatus« des Literaricum.

Im Jahre 2023 findet das Literaricum Lech zum dritten Mal statt, und immer noch ist es so etwas wie ein Geheimtipp. Im letzten Jahr hatten das literaturcafe.de ausführlich in mehreren Podcast-Folgen aus Österreich berichtet.

Die Kulturjournalistin und Moderatorin des Schweizer Literaturclubs Nicola Steiner ist fürs Programm des Literaricum Lech verantwortlich. (Foto: Tischer)
Die Kulturjournalistin und Moderatorin des Schweizer Literaturclubs Nicola Steiner ist fürs Programm des Literaricum Lech verantwortlich. (Foto: Tischer)

Die Besonderheit dieses Literaturfestivals ist, dass ein Klassiker der Weltliteratur im Mittelpunkt steht, um den sich thematisch Gespräche und Lesungen drehen. Die künstlerische Leitung liegt in bewährter Weise bei der schweizerisch-deutschen Kulturjournalistin Nicola Steiner. Ideengeber und Initiatoren sind der Vorarlberger Schriftsteller und Mitinitiator des »Philosophicum Lech« Michael Köhlmeier sowie der österreichische Dichter und Schriftsteller Raoul Schrott.

Der Literaturkritiker Denis Scheck wird 2023 die Eröffnungsrede zu »Stolz und Vorurteil« von Jane Austen halten, und fast schon traditionell wird am Vormittag darauf der Schauspieler Thomas Sarbacher »Stolz und Vorurteil« in einer extra für die Lesung gekürzten Fassung vortragen.

Anschließend folgen weitere hochkarätig besetzte Gespräche u. a. mit der Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Aktivistin Sarah Diehl über »Frauenbilder zwischen Mutterideal und Hexe«. Im Gespräch mit ihrem Verleger Horst Lauinger erzählt Andrea Ott von ihrer Arbeit als Übersetzerin und zeigt anhand von konkreten Beispielen, welche besonderen Herausforderungen bei einem zweihundert Jahre alten Text zu bewältigen sind. Außerdem sind mit dabei: Martin Mosebach, Verena Rossbacher und Alice Schwarzer.

Das vollständige Programm ist auf der Website des Festivals einsehbar, Tickets können ab sofort erworben werden.

Am Festival-Sonntag wird dann zum ersten Mal der Lyriker und ehemalige Verleger des Hanser Verlags Michael Krüger als »Poeta Laureatus« ausgezeichnet. Im Gegenzug begleitet der oder die jeweilige »Poeta Laureatus« ein Jahr lang das Zeitgeschehen mit einem Gedicht, das in regelmäßigen Abständen publiziert wird. Medienpartner sind ORF, Der Standard, SWR und Die Welt.

Auch das literaturcafe.de wird 2023 wieder über das Literaricum berichten.

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