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Die Frankfurter Buchmesse 2020 soll stattfinden

Viele Menschen in und vor den Hallen: Die Frankfurter Buchmesse vor Corona
Viele Menschen in und vor den Hallen: Die Frankfurter Buchmesse vor Corona

Es ist die Topmeldung des Tages: Die Frankfurter Buchmesse 2020 soll trotz der Corona bedingten Hygieneauflagen wie geplant vom 14. bis 18. Oktober stattfinden. Selbst das allgemeine Lesepublikum soll am Wochenende Zutritt haben. Die Bühnenveranstaltungen werden jedoch weitestgehend ins Digitale verlegt. Über den Ehrengastauftritt Kanadas wird aktuell noch beraten.

Ende Mai wollte die Buchmesse bekannt geben, ob und wie die Messe stattfinden wird. Nun wurde das Konzept pünktlich verkündet, wobei natürlich alles unter Vorbehalt steht, denn niemand weiß, wie sich die Gesundheitslage bis dorthin konkret entwickeln wird. Doch klar ist: Die Frankfurter Buchmesse 2020 wird stattfinden!

Das von der Frankfurter Buchmesse und der Messe Frankfurt gemeinsam erarbeitete Hygienekonzept hat das Ordnungsamt und das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt überzeugt. So werden mehr und andere Hallen belegt, um Stand- und Gangbreiten zu erhöhen. Ein Stand muss nun mindestens 8 qm groß sein. Wer als Aussteller bereits 4 qm gebucht hatte, bekommt die restlichen 4 kostenlos dazu.

Die Besucherzahl wird jedoch beschränkt sein, eine Online-Voranmeldung ist unabdingbar. Messedirektor Juergen Boos spricht von maximal 20.000 Besuchern gleichzeitig auf dem Gelände. Ab dem 1. August soll der Ticketverkauf für Fachbesucher beginnen. Inwieweit internationale Besucher nach Frankfurt kommen können und wollen, hängt von den bis dahin geltenden Reisebestimmungen ab.

Große deutsche Verlagskonzerne haben ihre Teilnahme abgesagt, sie werden nicht auf der Messe zu finden sein. Hierzu zählen die Verlage der Random-House-Gruppe (Penguin, Goldmann, Heyne, …) des Holtbrinck-Konzerns (Rowohl, S. Fischer, Kiepenheuer & Witsch, Droemer, …) und von Bonnier (Ullstein, Piper, Carlsen, …).

Die meisten Bühnen- und Publikumsveranstaltungen werden jedoch online stattfinden. Hierzu wird noch an entsprechenden digitalen Formaten gearbeitet. Dies betrifft auch die parallel im gesamten Stadtgebiet stattfindenden Lesungen, das sogenannte Bookfest.

Sollte es zu einer zweiten Welle der Pandemie kommen, so werde die Präsenzmesse abgesagt werden, so Messedirektor Juergen Boos. Den digitalen Bereich will man auf jeden Fall stattfinden lassen.

Wie unter diesen Bedingungen der Auftritt des Ehrengastes Kanada aussehen wird, das wird aktuell noch beraten und später verkündet.

Weitere Einzelheiten und aktuell geplante Regelungen sind in einer Eilmeldung des Börsenblatts nachzulesen.

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