Es gibt nicht geschriebene Romane. OK. Aber eine Kritik zu einem nie geschriebenen Roman, das ist fast noch besser. In der Zeitung “Helsingborg Dagblad” erschien die Kritik eines Romans, der zwar in der Verlagsvorschau angekündigt war, jedoch nie erschienen und auch niemandem zugänglich war. Der Kritiker Kristian Lundberg hat einfach Versatzstücke aus dem Prospekt zusammengesetzt und dem Roman sogar einen “vorhersehbaren Aufbau der Handlung” und eine “schematische Personenschilderungen” vorgeworfen. Der Standard schreibt, dass die Autorin außer sich vor Zorn gewesen sein soll. Allerdings kann sie beruhigt sein, denn eindeutiger als in diesem Fall kann man nicht nachweisen, dass der Kritiker den Roman nie gelesen hat.
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Das ist wohl die beste Kunst,
kritisieren mit Inbrunst
etwas, das es gar nicht gibt.
Solche Schreiber sind beliebt,
zeugt es doch von Phantasie
– und die braucht man, irgendwie.
*g*