Zum zweiten Mal hatte im April die »Federwelt – Zeitschrift für Autorinnen und Autoren« den Schreibwettbewerb »Die Feder« ausgeschrieben. Wie schon in der ersten Runde galt es, aus einem vorgegebenen Textanfang eine Kurzgeschichte zu machen.
Die Jury der Federwelt hat dieses Mal die Geschichte »Kaiser« von Gerhard Reininger ausgezeichnet. Wie bereits Jörg Maurer in seinem furiosen Gewinnerbeitrag »Schweiß« der ersten Runde, bricht auch Reininger in seiner Geschichte mit den allzu nahe liegenden Erwartungen des von Titus Müller verfassten Textanfangs.
Als Partner des Wettbewerbs hat das literaturcafe.de erneut die Vertonung des Gewinnerbeitrags übernommen. Es liest Wolfgang Tischer. »Die Geschichte von Gerhard Reininger ist nicht laut und eher anrührend«, so Wolfgang Tischer. »Der Einsatz von Klängen und Geräuschen wäre hier fehl am Platze und würde zur Effekthascherei verkommen. Daher kommt zum Text diesmal nur eine Stimme.«
Der Beitrag steht hier als kleines Mini-Hörbuch bereit und kann sofort angehört oder über den Link heruntergeladen werden. Viel Spaß mit »Kaiser«!
Eine tolle Geschichte, und hervorragend gelesen. Danke für dieses wunderbare Hörstück!
Eine Schlechte Geschichte. Gut vorgelesen. Tip: Vielleicht sollte mal ein Wettbewerb ins Leben gerufen werden wo explizit Spannungsliteratur prämiert wird? Und nicht nur Geschichten, die einfach die Erwartung des Eingangstextes brechen?
Nur zwei Einträge seit Anfang JUNI??
Hey, Leute! Irgendwas stimmt an diesem Wettbewerb nicht! Wo sind die Leute, die “Kaiser” leidenschaftlich verteidigen? Die mir mit allem Wortwitz und Sprachgewalt die Leviten lesen?
Stattdessen gähnendes Schweigen. Hat diese Geschichte denn niemanden mit Feuer erfüllt? Ob lodernder Hass oder entflammte Liebe, etwas muss doch da sein, oder?
Mensch, wenn die Geschichte nur zwei Meldungen auslöste dann stimmt damit was nicht!!!