StartseiteE-Booksautoren@leipzig Award - Die Preisträger des 1. Self-Publishing-Wettbewerbs stehen fest

autoren@leipzig Award – Die Preisträger des 1. Self-Publishing-Wettbewerbs stehen fest

autoren@leipzig Award - GewinnerDie Buchmesse hat die sechs Preisträger des autoren@leipzig-Awards bekannt gegeben. Mit diesem Selfpublishing-Wettbewerb der Leipziger Buchmesse, der von neobooks gesponsert wird, werden herausragende selbstverlegte Bücher ausgezeichnet. Rund 400 Autorinnen und Autoren hatten ihre Titel für den Wettbewerb eingereicht.

Die endgültige Entscheidung über die je drei Preisträger im Bereich Belletristik und Sachbuch lag bei einer fünfköpfigen Expertenjury, zu der auch literaturcafe.de-Herausgeber Wolfgang Tischer gehört.

Wir veröffentlichen die Pressemeldung der Leipziger Buchmesse unten im Wortlaut.

Preisverleihung auf der Leipziger Buchmesse

Die ausführliche Jury-Begründung auch zu den jeweiligen Plätzen 2 und 3 kann auf der Wettbewerbssite nachgelesen werden.

Die Preisverleihung, bei der einige der Jury-Mitglieder anwesend sein werden, findet am Buchmesse-Freitag, 15. März 2013 um 12 Uhr auf der Bühne autoren@leipzig statt (Halle 5 B600)

Übersicht der Preisträger

Kategorie Belletristik

  1. Marah Woolf: Mondsilberlicht
  2. Carola Wolff: Mein erster Selbstmord
  3. Nikola Hotel: Rabenblut drängt

Kategorie Sachbuch

  1. Heidi Schmitt: Jubiläumsbecher in der Busspur
  2. Stephan Waldscheidt: Schneller Bestseller
  3. Birte Vogel: Hannover persönlich

Die Pressemeldung der Leipziger Buchmesse

Sechs Gewinner können sich über den neuen Preis für Self-Publisher freuen. Die Jury des ersten autoren@leipzig Awards würdigt Marah Woolf, Carola Wolff, Nikola Hotel in der Kategorie Fiction und Heidi Schmitt, Stephan Waldscheidt und Birte Vogel in der Kategorie Non-Fiction für ihre herausragenden Leistungen.

Mondsilberlicht Mit dem ersten Platz in der Kategorie Fiction zeichnet die Jury Marah Woolfs ersten Band der Urban-Fantasy-Trilogie »MondLichtSaga« aus. »Über 25.000 verkaufte Exemplare lassen bei einem Indie-Autoren-Preis natürlich aufhorchen, aber auch sprachlich konnte ‚MondSilberlicht‘, der erste Teil der Trilogie, überzeugen. Auch die abgerundete Bewerbung mit gelungenen, kreativen Marketingaktionen, wie zum Beispiel dem exklusiven Content für Buchblogger, machen Marah Woolf alias Ina Körner zur würdigen ersten Gewinnerin des autoren@leipzig Awards«, begründet die Preisjury ihre Entscheidung. Mittlerweile sind alle drei Teile als E-Book und Buch erhältlich.

Den zweiten Platz in der Kategorie Fiction belegt die Berlinerin Carola Wolff mit ihrem Titel »Mein erster Selbstmord«. Nicola Hotel wurde mit dem dritten Platz für ihren Fantasy-Roman »Rabenblut drängt« bedacht.

Jubiläumsbecher in der BusspurIn der Kategorie Non-Fiction würdigt die Jury Heidi Schmitts Roman »Jubiläumsbecher in der Busspur. Laufgeschichten aus der Provinz und von anderswo« mit dem ersten Platz. »Was als Blog begann, findet in E-Book und Buch seine würdige Fortsetzung. ‚Jubiläumsbecher in der Busspur‘ hat die Jury mit einem lustigen Cover und einem originellen Titel beeindruckt. Und dann der Inhalt: Heidi Schmitt legt einen anekdotenreichen, unterhaltsamen ‚Insider-Bericht‘ aus der Welt der passionierten Hobbyläufer vor. Die Laufbegeisterten werden hingerissen sein, die Bewegungsmuffel hin- und hergerissen, ob sie nicht doch einmal die Trainingsschuhe schnüren sollten«, erklärte das Gremium.

Die Plätze zwei und drei belegen in der Kategorie Non-Fiction Stephan Waldscheidt für »Schneller Bestseller — Bessere! Romane! Schreiben!« und Birte Vogel für »Hannover persönlich«.

Die beiden Erstplatzierten erhalten einen Geldpreis in Höhe von 3.000 Euro sowie eine Patenschaft des Droemer-Knaur-Lektorats für das nächste Werk. Auf die Zweitplatzierten warten eine PR-Beratung mit Kreativsession sowie ein professionelles Fotoshooting von und mit der Berliner Agentur Literaturtest im Gesamtwert von 2.000 Euro. Geldpreise und E-Book-Reader werden an die weiteren Gewinner übergeben. Zudem erhält der Erstplatzierte in der Kategorie Fiction die Möglichkeit einer Lesung im Rahmen der L3, der Langen Leipziger Lesenacht, in der Leipziger Moritzbastei.

Der autoren@leipzig Award wird im Rahmen des Fachprogramms autoren@leipzig gemeinsam mit neobooks verliehen. Die Auszeichnung richtet sich speziell an Self-Publisher und unterstützt diese Publikationen, indem sie die inhaltliche Qualität der eingereichten Werke und das erfolgreiche Gesamtpaket aus Produkt, Marketing- und Vertriebsmaßnahmen würdigt. Für die Bewertung der Jury sind die zwei Kriterien »Die allgemeine Qualität der Publikation« und »Die inhaltliche Qualität der Publikation« entscheidend. Zur »allgemeinen Qualität« zählen Covergestaltung, Layout, Preissetzung sowie Marketing/Vertrieb.

Unter dem Titel autoren@leipzig bietet die Leipziger Buchmesse ein Fachprogramm für Verlagsautoren, Self-Publisher, Blogger, Texter und Publizisten an. Im Mittelpunkt des Programms steht der Erfahrungsaustausch der Autoren aus dem In- und Ausland untereinander.

Die Jury des autoren@leipzig Award

Zur Jury des ersten autoren@leipzig Awards gehören Matthias Matting, Redakteur bei FOCUS, Ressort Forschung & Technik; Claudius Nießen, Geschäftsführer des Deutschen Literaturinstituts der Universität Leipzig; Dirk Rumberg, Literaturagent und Unternehmensberater; Wolfgang Tischer, Chefredakteur und Herausgeber von literaturcafe.de; sowie Mathias Voigt, Geschäftsführer Literaturtest, Agentur für die Buch- und Medienbranche.

  • autoren@Leipzig Award im Internet:
    www.indie-autor-preis.de

Weitere Beiträge zum Thema

7 Kommentare

  1. Meinen herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

    Bewertet wurde wohl vor allem die ausführliche Beschreibung der Marketing-Aktionen.

    Spannend finde ich den Rang der Sachbücher: 1) #170.157, 2) #22.035 und 3) #199,593 – ich bin ja neugierig wie die sich dank des Gewinns jetzt weiterentwickeln!
    (Und ganz beruhigend, dass mein eigenes Buch mit Rang #3.727 sich scheinbar trotz meines geringen Marketings deutlich besser verkauft. Wenn das nicht effizient ist).

  2. Als ich den Rang der Sachbücher gesehen habe, war ich ebenfalls sehr irritiert. Ich wusste nichtmal, dass man mit einem Kindle-E-Book unter 15000 rutschen kann, auch wenn sich ein Buch gar nicht verkauft.

  3. die Ergebnisse zeigen deutlich, wie wenig Literatur zählt im Umfeld der Selfpublisher. Wirkliche Literatur ist bei den Preisträgern nicht zu finden, eher nachgeschriebenes

    aber es ging ja wohl auch um Marketing.

    Was mir aber noch unklar ist: wieso waren nur Männer in der Jury? Können Frauen nicht lesen?

  4. Wegen des online schwer verkäuflichen Sieger-Titels: Ich unterstelle mal, dass es die Jury honoriert hat, dass die Autorin ähnlich gearbeitet hat wie es ein engagierter Kleinverlag tun würde. Ob das für Selfpublisher und ihre Bücher, die ja nicht beim Händler auf dem Tisch liegen, wirklich gut funktioniert oder was das Problem dabei ist – das hat man sich wohl nicht so recht überlegt. Aber das könnt ihr ja nun in meinem Blog nachlesen 😉

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein