Der Deutsche Konrad Zuse gilt als Erfinder des Computers. In den 1930er und 40er Jahren konstruierte er erstmals seine Rechenmaschinen, die seinerzeit noch ganze Räume füllten.
Aber hat Zuse den Computer für eine Frau erfunden? In seinem Roman lässt Friedrich Christian Delius den Erfinder selbst sprechen. Der Text ist als Tonbandprotokoll angelegt und man »hört« Zuse zu einem jungen Journalisten sprechen, dem er von seinem Leben erzählt.
Wie wahr kann eine solche Geschichte sein? Wie erweckt man den 1995 verstorbenen Erfinder wieder zum Leben? Da mag es dem Leser zunächst wie eine literarische Erfindung des Autors erscheinen, wenn Delius‘ Zuse als moderner Faust auftritt, der sich nicht nur für Technik, sondern auch für Kunst und Literatur interessiert.
Doch Delius hat nicht übertrieben: Zuse war tatsächlich ein Mensch, der Kunst und Technik auch in seiner Person zusammenbrachte, der Vorträge über Faust, Mephisto und den Computer hielt und der am Ende seines Lebens auch malte.
Friedrich Christian Delius: Die Frau, für die ich den Computer erfand. Gebundene Ausgabe. 2009. Rowohlt Berlin. ISBN/EAN: 9783871346422
Friedrich Christian Delius: Die Frau, für die ich den Computer erfand. Taschenbuch. 2011. Rowohlt Taschenbuch. ISBN/EAN: 9783499252396. 14,00 € » Bestellen bei amazon.de Anzeige oder im Buchhandel
Friedrich Christian Delius: Die Frau, für die ich den Computer erfand (Delius: Werkausgabe in Einzelbänden). Kindle Ausgabe. 2009. Rowohlt E-Book. 8,99 € » Herunterladen bei amazon.de Anzeige