StartseiteLiterarisches LebenRunzeltomate für Hamburger Autorenvereinigung: »Wer möchte auf Buchcovern schon alte Menschen sehen?«

Runzeltomate für Hamburger Autorenvereinigung: »Wer möchte auf Buchcovern schon alte Menschen sehen?«

Runzeltomaten

Die Hamburger Autorenvereinigung bekommt in diesem Jahr die RUNZELTOMATE verliehen. Mit dem Walter-Kempowski-Literaturpreis fördere die Vereinigung ein »faltenfreies Autorentum«, ist in der Begründung zu lesen.

Mit dem Negativpreis will der Autor Peter Hakenjos auf die Altersdiskriminierung in der Literatur aufmerksam machen.

Herrscht ein Jugendkult im Literaturbetrieb? Wir haben mit dem Preisstifter gesprochen.

literaturcafe.de: Herr Hakenjos, Sie haben in diesem Jahr zum ersten Mal die RUNZELTOMATE an die Hamburger Autorenvereinigung verliehen. Mit diesem undotierten Negativpreis wird der Walter-Kempowski-Literaturpreis ausgezeichnet, der von der Vereinigung ausgerichtet wurde.

In der Jury-Begründung heißt es

Die Hamburger Autorenvereinigung hat sich in außerordentlicher Weise zu einem Trendsetter in Fragen der Altersdiskriminierung im Bereich der schreibenden Zunft ausgezeichnet. Gelang es den meisten Mitbewerbern bislang nur, die Altersgrenze bis 30 oder 35 Jahre festzulegen, so ist es der Autorenvereinigung mit dem Walter-Kempowski-Literaturpreis gelungen, endgültig zu zeigen, worauf es ankommt: ein faltenfreies Autorentum.

In der Preisausschreibung zum Walter-Kempowski-Literaturpreis 2015 ist zu lesen:

Der Wettbewerb ist offen für Autorinnen und Autoren der Jahrgänge ab 1964, die in deutscher Sprache schreiben.

Teilnehmer dürfen also nicht älter sein als 50 Jahre.

Warum nun zeichnen Sie diesen Veranstalter aus, wenn die Altersgrenze bei anderen sogar weit darunter liegt?

Peter Hakenjos (Foto:privat)Peter Hakenjos
wurde 1948 geboren, ist aufgewachsen in und immer wieder zurückgekehrt nach Karlsruhe. Er studierte Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim und war Lehrer für Spanisch sowie Wirtschaftswissenschaften an einer beruflichen Schule, darüber hinaus war er in der Lehreraus- und fortbildung tätig.

Seine Kurzgeschichtensammlung »Alt und frei: Stories vom Lieben und Lästern« wurden auf der Frankfurter Buchmesse 2012 durch Vito von Eichborn mit der 73. Edition BoD ausgezeichnet.

Die RUNEZLTOMATE hat der Autor im Jahre 2014 zum ersten Mal vergeben. Er plant diesen Preis nun jährlich zu vergeben und sucht hierfür noch Mitstreiter(innen), damit die Runzeltomate künftig medial noch mehr Aufmerksamkeit bekommt. Bei Interesse einfach beim Autor melden über seine Website
www.peterhakenjos.de

Peter Hakenjos: Gerade deshalb. Die Hamburger Autorenvereinigung leistet im Bereich eines runzelfreien Literaturbetriebs Pionierarbeit, zeigen sich doch gerade bei der Generation 50+ auch optisch gravierende Alterserscheinungen. Wer möchte auf den Covern von Büchern schon alte Menschen – mit einem Euphemismus Senioren genannt – sehen? Bislang war eine Altersgrenze von 30 Jahren durchaus üblich. Der Laie fragt sich zwar, was einen dreißigjährigen von einem vierzigjährigen Autor unterscheidet, aber genau darin zeigt sich, dass der Fragende ein Laie ist.

literaturcafe.de: Warum haben Sie dem Altersdiskriminierung in der Literatur den Kampf angesagt?

Peter Hakenjos: Ich bin alt. Ich mag Diskriminierung allgemein nicht und gegen mich schon gar nicht. Jetzt gehöre ich ausgerechnet zu zwei diskriminierten Personengruppen: Ich bin 66 Jahre alt und zu allem Überdruss noch ein Mann.

literaturcafe.de: Können Sie noch weitere Beispiele nennen, wo ältere Autorinnen und Autoren benachteiligt werden?

Peter Hakenjos: Auffällig ist, dass die meisten Debütromane von jungen Menschen veröffentlicht werden. Gibt es nicht auch viele Menschen der Generation 40+, die erst, sagen wir einen Reifungsprozess durchmachen mussten, bevor sie veröffentlichen? Verstehen kann ich, dass junge hübsche Frauen bessere Chancen haben, einen erotischen Roman zu veröffentlichen als alte Männer wie ich. Erinnert sei an »Die Schüchternheit der Pflaume« von Fee Katrin Kanzler. Ich glaube nicht, dass ein Roman von mir, betitelt mit »Die Frechheit der Banane«, Chancen hätte, veröffentlicht zu werden. Und das unabhängig vom Inhalt.

literaturcafe.de: Wie erklären Sie sich diese Altersgrenzen und diesen »Jugendkult« in der Literatur?

Peter Hakenjos: Eine Altersgrenze von 50 ist nur mit dem geistigen Horizont der ausschreibenden Jury zu erklären. Vielleicht mögen die keine grauen Haare oder sie wollen der Besserwisserei der Alten aus dem Weg gehen. Keine Ahnung. Gut, eine Erklärung könnte es geben: Mit steigendem Alter wird die verbleibende Lebenserwartung geringer. Vergibt man einen Preis an einen Sechzigjährigen, kann man ihn vielleicht nur noch posthum verleihen und bringt sich um eine schöne Feier.

Aufgeblüht ist der Jugendkult mit uns 68ern. Schließlich stehen die Alten für das Alte und dagegen hat man sich aufgelehnt, waren die Professoren doch alt, die Lehrer alt und man selbst jung. Dass die Zukunft der Jugend im Alter liegt, das ist uns damals beiläufig entgangen. Die Altengeneration heute löffelt die Suppe aus, die sie damals selbst gekocht hat.

literaturcafe.de: Wie lässt sich das ändern? Auf vielen Gebieten ist eine Diskriminierung strafbar. Wie sieht es denn in der Literatur aus? Wie kann man gegen solche Einschränkungen vorgehen?

Peter Hakenjos: Durch Strafen werden wir das Denken nicht ändern. Wir Alte sind 68 auf die Straße gegangen. Wir müssen auch jetzt den Mund aufmachen. Wieso das nicht geschieht, weiß ich nicht. Es gibt in so vielen Bereichen Altersdiskriminierung, dass sie schon nicht mehr wahrgenommen wird. Also ich brülle jetzt die Alten an, die das lesen: ALTE, WEHRT EUCH!

literaturcafe.de: Büchner-Preis, Nobelpreis, das sind doch Preise, die eher älteren Autoren verliehen werden. Gibt es da nicht einen Ausgleich?

Peter Hakenjos: Dafür, dass Patrick Modiano 69 Jahre alt ist, kann der Fünfzigjährige mit seinem Erstlingswerk nichts. Dass die noblen Preise an Ältere vergeben werden, hat weniger mit Jugenddiskriminierung zu tun, als mit der Tatsache, dass bei der Vergabe eines solchen Preises immer auch das Lebenswerk betrachtet wird. Das ist bei jungen Menschen nun einmal in der Regel noch nicht sehr umfangreich.

literaturcafe.de: Könnte man nicht auch sagen, dass man gerade die jungen Autoren fördern muss?

Peter Hakenjos: Doch. Nur sollten wir uns fragen, ob der Dreißigjährige noch jung ist. Falls er diese Frage mit Ja beantwortet, soll er bitte in eine Jugenddisco gehen. Er wird dann Bemerkungen hören wie: »Ach herrjeh, jetzt kommen die Alten schon zum Sterben her«. Wer junge Autoren fördern möchte, der muss meines Erachtens die Altersgrenze bei 21 festlegen. Danach ist entwicklungspsychologisch das Erwachsenenalter erreicht. Berücksichtigt man Spätentwickler, dann mag auch die 25 als Grenze noch akzeptabel sein.

literaturcafe.de: Der Literaturbetrieb und auch das Feuilleton scheinen ohnehin ein merkwürdiges Altersverständnis zu haben, denn auf der anderen Seite kann es vorkommen, dass 40-jähre Autoren schon mal als »jung« tituliert werden.

Peter Hakenjos: Alt? Das sind immer nur die Anderen. Der fünfzigjährige Feuilletonist wird einen Vierzigjährigen als jung ansehen, für den Zwanzigjährigen ist der Vierzigjährige bereits knapp davor, als Greis sein Gebiss zu verlieren.

Runzeltomaten

literaturcafe.de: Herr Hakenjos, was sagen Sie einem Veranstalter, der dann eben doch lieber die junge, hübsche Autorin einlädt, weil er weiß, dass die Chancen höher sind, dass die Medien ihr Bild abdrucken?

Peter Hakenjos: Recht hat er! Würde ich auch so machen.

literaturcafe.de: Ältere und alte Autoren wie Günter Grass oder der kürzlich verstorbene Siegfried Lenz, aber auch der erwähnte Walter Kempowski haben und hatten ja häufig die Rolle der moralischen Instanz inne. Ist das ein Klischee, das – wie bei Grass – auch mal bröckeln kann? Wie sehen Sie die Rolle der älteren Autoren?

Peter Hakenjos: Jedes Alter hat seine Vorzüge, aber auch Nachteile. Im Alter sieht man viele Dinge aus einer gewissen Entfernung und man sieht den Horizont näher kommen. Das macht frei. Der alte Autor muss weniger Rücksichten nehmen, er weiß, wie sinnlos beispielsweise manche Moralvorstellungen waren, die ihn als junger Mensch gequält haben. Das den jüngeren Lesern zu vermitteln, halte ich für unsere Aufgabe als alte Autoren. Leute, lebt jetzt und nutzt, was ihr habt. Wir Alte tun das auch, denn wir haben nicht mehr viel Zeit. Ihr habt hoffentlich noch viel Zeit, aber die ist auch endlich.

literaturcafe.de: Sehen Sie denn Unterschiede zwischen der Literatur und der Schreibe von jüngeren und älteren Autoren?

Peter Hakenjos: Ich sehe allenfalls einen Unterschied in den Themen, nicht im Stil und auch nicht in der literarischen Qualität.

literaturcafe.de: Schlägt sich umgekehrt die negative Haltung zum Alter auch in der Literatur und in den Medien nieder?

Peter Hakenjos: Ja, und zwar selbst da, wo unsere Generation die Protagonisten stellt. Denken wir an Philip Roth mit »Der menschliche Makel«. Der alte Professor liebt die junge Frau. Und die Moral von der Geschicht‘: Beide überleben das Ende nicht. Noch deutlicher wird es im Film. Sexueller Tabubruch bei »Wolke 9«, weil Alte Sex haben? Fehlanzeige! Der Ehemann bringt sich als Leiche in die neue Beziehung der Protagonistin ein. Alte in der Literatur und im Film sind entweder die verständigen Großeltern oder, wenn sie eine Liebesbeziehung haben, dann wird dieses politisch korrekt wieder in die »richtigen« Bahnen gelenkt.

literaturcafe.de: Die Preisverleihung soll auf den Osterinseln stattfinden. Eine ironische Anspielung? Was hat es damit auf sich?

Peter Hakenjos: Ironie? Eher nicht. Ich hoffe, dass das Team der Hamburger-Autorenvereinigung den Preis annimmt und mir und meiner Frau, die ebenfalls zur Jury gehört, Flug und Unterkunft bezahlt. Nebenbei handelt mein erster Roman, von dem ich bestimmt schon zwei oder drei Exemplare als Self-Publisher verkaufen konnte, auf dieser fantastischen Insel.

literaturcafe.de: Gehen Sie davon aus, dass die RUNZELTOMATE etwas im Literaturbetrieb verändern wird?

Peter Hakenjos: Steter Tropfen höhlt den Stein. Wer hört schon gerne, dass er diskriminiert? Würde dieser Preis etwas Öffentlichkeit bekommen, es würde sich etwas verändern. Wenn nicht, dann wird sein generöser Spender lediglich als Wutbürger, als weltferner Idiot, als grummeliger Greis oder Troll abgetan.

literaturcafe.de: Herr Hakenjos, vielen Dank für das Gespräch?

Das Interview führte Wolfgang Tischer

Altersdiskriminierung in der Literatur und im Literaturbetrieb? Wie sehen Sie das? Wir freuen uns über Ihre Kommentare unten auf dieser Seite.

 

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8 Kommentare

  1. Worum geht es bei dieser Ruzeltomate? Kein Buchcover mit faltigen Aussehen, wie die reißerische Schlagzeile heißt und wenn man weiter liest, kommt man darauf, es geht um einen Preis, wo man sich ab Fünfzig nicht mehr beteiligen darf und das finde ich, fast einundsechzig, sehr schlecht, wie ich auch Preise nicht gut finde, wo man mindestens Zwanzig, Dreißig, etc, sein muß.
    Aber wieso Runzeltomate? Warum diese Überschrift, denn es stimmt ja, die meisten Nobelpreisträger dürften sich an diesem Preis nicht mehr beteiligen und würden es wahrscheinlich ohnehin nicht tun, weil sie es nicht mehr nötig haben, dafür sind eher die aktiven Pensionisten betroffen, die jetzt zu schreiben anfangen und die will man vielleicht nicht!
    Ich denke eher, daß das Problem vielleicht ist, daß ich, wenn ich mich mit zweidreihundert anderen, um einen Preis bewerbe, den dann einer gewinnt, warhscheinlich überbleibe, obwohl die Altersklasse vielleicht stimmt.
    Es gibt zuviele Autoren und zu wenige Leser, das ist das Problem, daß die Selbstpublisher angeblich ein wenig gelindert oder umgedreht haben.
    Bei so einem Preis sollte man vielleicht sagen, das ist nicht fair und das gefällt mir nicht und ich schicke trotzdem hin, schon um zu zeigen, daß da einige Sechzig- siebzigjährige darüber nachdenken und sich diese Diskriminierung nicht gefallen lassen. Ist die “Runzeltomate” aber nicht erst recht wieder eine Diskriminierung und sind auf diese Art und Weise vielleicht nicht einige Leser erst auf die Idee gekommen, daß sie keine Bücher von über fünzigjährigen Oldies haben wollen?
    Und das wäre erst recht schlimm, denke ich, also lieber einen Protestbrief an die Hamburger Autoren schicken und die Runzeln lassen!

  2. Als Vorsitzender der Hamburger Autorenvereinigung bin froh, endlich einmal einen Preis bekommen zu haben, den ich mir redlich verdient habe, schließlich habe ich mich selbst diskriminiert.
    Eine Frage hätte ich nur: Ist der Preis eigentlich dotiert?
    Herzlichst
    Gino Leineweber

  3. Bravo, Herr Hakenjos!
    Mir (stolze 63) wurde einmal gesagt, es hätte keinen Wert mehr, eine alte Autorin aufzubauen, denn die würde eh nur noch wenige Bücher in ihrem Leben schreiben (also bald sterben).
    Und ein anderes Mal habe ich gehört, dass man für den Talkshowzirkus “repräsentabel” sein muss – sprich: jung, knackig, ansehnlich und vorzeigbar. Es wird Zeit, dass sich solches Gedankengut ändert.
    Viel Erfolg!

  4. Ganz großartiger Beitrag! Altersdiskriminierung in der Literatur ist in der Tat ein viel zu wenig diskutiertes Thema. Vielleicht, weil man sich als Nicht-mehr-35-jährige Frau auch schämt, dazu den Mund aufzumachen. Einem Mann fällt das offensichtlich leichter. Danke, Herr Hakenjos!

  5. Auch bravo, Herr Hakenjos!
    Ähnlich wie Frau Radinger glaube auch ich zwischen den Zeilen vieler Absagen lesen zu können, dass der Stoff zwar gefällt, dass sich aber der Einsatz dafür nicht lohnt.
    Einmal habe ich es gewagt, in einem Erotik-Kurzgeschichten-Wettbewerb die Protagonistin 60 Jahre alt sein zu lassen. Die Kommentare, die ich dazu lesen musste möchte ich hier nicht weiter vertiefen.
    Jugendwahn allüberall, dabei sind wir Männer, glaube ich, noch besser dran als Frauen.
    Lustiges Detail nebenbei, der ewig abgelehnte Abenteuer-Roman von mir (62J) spielt zum Teil auf der Osterinsel und drum herum.

  6. Ich bin der Meinung das dies Pferd völlig falsch aufgezãumt ist. Vielmehr ist es doch so, dass ãltere Autoren etwas zu sagen haben. Sie speisen ihre Schriften doch aus den Erfahrungen, die sie ein Leben lang gesammelt haben. Jüngere sind da wohl eher auf eine bunte Phantasie angewiesen. Ich würde sogar sagen das ãltere Autoren nachgerade viel prãdistinierter sind zu schreiben als jüngere. Obwohl deren kreative Dynamik auch nicht zu unterschãtzen ist.

  7. Gerade im Alter ist man erst prädestiniert zu schreiben. Müssen doch die jüngeren Autoren erst noch die Erfahrungen machen, die das “Altern” ausmachen.Als würde man ab 50 halbtot in der Ecke rumliegen. Komische Geschichte; so, als ob das Leben mit 50 Jahren aufhört gelebt werden zu können. Dabei wird es da erst richtig spannend und interessant. Tagore wurde erst im Alter weise …

  8. Ein großartiges Thema, Herr Hakenjos! Und lassen Sie sich von der edlen Runzeltomate ja nicht abbringen. Die wohlschmeckendste Tomate von der Welt, die Vierländer Platte, zeigt ja auch schamlos ihr vielen Runzeln. Wer sie nicht kostet, bringt sich um das wertvollste Speisevergnügen. Ich kenne viele schreibende Kollegen, nicht gerade so alt wie ich mit einundachtzig, die sich ausgegrenzt fühlen. Sie mäkeln nicht, wundern sich nur und sagen: “Jörgen, ich glaube, wir werden mal etwas gegen die Altersdiskriminierung unternehmen. Ich spüre ja selbst, dass man mich besonders freundlich und höflich behandelt, aber bitte sehr doch nicht noch zu seinen Alterswerken beglückwünschen muss! Wozu das auch noch lesen, das bringt einen nur von den wertvollsten vorgefassten Meinungen ab. Die Kulturbehörde, die ja durch ihre Zuschüsse auch die HAV und die von ihr zu Lesungen ausersehenen Autoren unterstützt, hat sich mit einer Neuerung hervorgetan, um Juroren eindeutig anzuleiten. sie zwingt die Teilnehmer eine “an alle Hamburger ohne Einschränkung gerichteten Wettbewerbs”, ihr genaues Alter über das Pseudonym zu setzen, das den anonym verpackten Text kennzeichnet. Nicht die Kulturbehörde möchte das Alter des Skribenten wissen, sondern, sondern die Juroren sollen erkennen, was pflichtschuldigst ausgesondert gehört. Was wohl, wenn nach dem genauen Alter gefragt wird!!! Demnächst ein wenig mehr über den Verzehr der Vierländer Platte – jetzt noch drei Wochen auf jedem Hamburger Wochenmarkt. Es Lebe die Runzeltomate

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