Der Journalist, Publizist, Herausgeber, Ex- und Wieder-Verleger Vito von Eichborn plant eine neue Buchreihe. Unter dem Label »vitolibri1000« will er vergriffene Bücher aus den letzten 30 Jahren neu auflegen. Die Auflage pro Titel soll jeweils nur 1.000 Stück betragen. Damit sich ein solches Projekt überhaupt rechnet, setzt Eichborn auf Belletristik und narrative Sachbücher deutschsprachiger Autoren, um Übersetzungskosten zu sparen. Lektoratskosten würden bei einer Neuausgabe ebenfalls nicht mehr anfallen. »Ich denke an büttenartige Broschuren, es geht um die Inhalte, nicht also um kostenträchtige bibliophile Effekte«, so Eichborn.
Auch die Leser und Besucher des literaturcafe.de sind aufgerufen, Vorschläge für zu unrecht vergriffene Bücher zu machen, die eine Neuausgabe verdient hätten. Eichborn: »Ich habe ein breites Spektrum, konnte ja bekanntlich noch nie E und U trennen. Starten möchte ich mit etwa einem Dutzend Titeln, habe jedoch keinerlei Zwänge.« Jedoch muss eine realistische Chance bestehen, dass von den Titeln auch 1.000 Exemplare verkauft werden.
Vito von Eichborn freut sich über Ihre Vorschläge, entweder per Mail an vitolibri(at)web.de oder direkt hier in den Kommentaren. Vito von Eichborn liest dort mit und gibt ggf. seinen Senf dazu.
Welches vergriffene Buch hat eine Neuausgabe verdient? Machen Sie hier Ihre Vorschläge »
Hallo,
hach, da wollte ich grad einen guten Tipp geben und sehe, dass es 1999 eine Neuauflage im Thienemann Verlag gegeben hat. Habe nämlich mal Ewigkeiten nach „Andschana“ von Käthe von Roeder-Gnadeberg gesucht… Naja, das nächste unerreichbare Buch kommt mir sicher bald mal wieder unter.
Eine sehr, sehr feine Sache!!!
Wie wäre es mit „Robert Walser – Gedichte“, erschienen 1909, später mal als insel-tb, aber alles längst vergriffen.
Ein herausragender Schriftsteller ist mit seinen meisten Werken leider aus dem Buchhandel verschwunden.
– PETER DE MENDELSSOHN –
Sein Buch „Das zweite Leben“ Titel der Originalausgabe „All that matters“erschienen beim Wolfgang Krüger Verlag Hamburg 1948.
Ebenso so sein Buch „Festung über den Wolken“ bzw. „Das Gedächtnis der Zeit“
Beide Bücher sind in einer so außergewöhnlich schönen Sprache geschrieben, dass der Leser hinein taucht in die Geschichte und mit Schmerz den letzten Satz herbei sehnt.
Peter de Mendelssohn wäre in diesem Jahr, am 1. Juni, 100 Jahre alt geworden und gehört für mich zu den Menschen, wo ich es zutiefst bedauere, dass ich ihn nicht mehr kennenlernen konnte, denn als ich das erste Buch von ihm in die Hände bekam, war er schon Jahre verstorben.
Ich würde mich freuen, wenn seine Bücher für den Leser von heute zugänglich wären und sein Name ein Begriff in der Literaturszene wäre!
Literarische Grüße an Alle
Die Idee finde ich sehr gut und habe gleich drei Vorschläge:
1. das leider nicht mehr erhältliche kultige „Das Sakriversum“
2. „Gilgamesch“, einst als ‚Rambo in der Unterwelt‘ verschriene Mythologie
3. „Inanna“, um den Rambo zu neutralisieren
4. und zum 20. Jahrestag des Mauerfalls das bereits 1985(!) erschienene „Der tag an dem die Mauer brach“
Alle vier vom Autor Thomas R.P. Mielke (www.trpm.de)
Ich habe nach einem „Joe Jackson-Konzert“ in Mainz im März 2008 alles Mögliche unternommen, um das selbstverfasste Buch des Musikers zu bekommen. Es hat den wunderbaren Titel: „Ein Mittel gegen die Schwerkraft“. Und das ist es tatsächlich. Er schreibt einfach herrlich erfrischend und humorvoll über sein Leben, beginnend bei seiner Kindheit. Alle Ausgaben und ebenso gebrauchte Exemplare sind vollkommen vergriffen. Über Fernleihe habe ich es mir dann schließlich doch noch besorgen können. Die deutsche Ausgabe stammt vom Satzwerk Verlag. Hoffentlich findet mein Vorschlag Gehör. MfG Ulrike Briehl
Ich würde mir eine Neuauflage von Joris K.Huysmans „Gegen den Strich“ wünschen – am Besten bebildert von einem entsprechenden Künstler.
Ich möchte das Buch „Titanias Orakel“ vorschlagen. Es ist schon einige Jahre vergriffen und wird mittlerweile bei Ebay für 199 Euro gehandelt.
Leider habe ich mein Buch in Madagaskar liegen lassen… Und hier erfuhr ich, wie begehrt es mittlerweile ist.
Viele Grüße
angela
Meine Kinder (und ich) würden Rulaman von C.D.F. Weinland mit Illustrationen im Manga-Stil (sic!) schätzen. Danke für die Beachtung meines Copyrights (K.U.Stein 2008) dafür.
Ich möchte „Im Wiesenflack“ von Walter Foelske vorschlagen, in den 90er Jahren im Thom-Verlag erschienen, der schon lange eingegangen ist.
Arthur Koestler – Der Krötenküsser
Lieber Herr von Eichborn, für Ihr Neuauflagen-Programm schlage ich das Buch ´Über den Fortgang der Dinge´ von Juliane Beer vor. Eine wundervoll versponnene Geschichte, leider vergriffen, da erschienen bei einem Kleinverlag=kleine Auflage.
Viele Grüße
Susanne Friedrichs
auch ich suche schon lange und mittlerweile etwas verzweifelt nach der deutschen ausgabe von „ein mittel gegen die schwerkraft“, eine biographie des genialenausnahme musikers und komponisten joe jackson.
gute idee.
hierzu 2 buchvorscläge von meiner seite (vergriffene bücher)
hoche “ jahresringe“ -eine der besten biographien,die ich je gelesen habe.
ein psychiater berichtet…
weiters:dtv verlag “ das greifbuch „
Ich finde es toll, wenn vergriffene Bücher wieder zum Leben erweckt werden. Es wird soviel Neues publiziert über dessen Wert sich streiten lässt, während Werke, die es verdienten gelesen zu werden nicht mehr zu finden sind. Mein Vorschlag für eine Neuauflage wäre der amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe mit dem Roman “ Schau heimwärts, Engel“.
Eine Familiensaga, die ich als junges Mädchen mehrmals gelesen habe. Anfang der 60 Jahre habe ich es gekauft, der Verleger war Rowohlt. Liebe Grüsse und mein Kompliment zur Initiative. Christine Matha
Sehr geehrter Herr von Eichborn, von Göran Tunström gibt es drei Bücher auf deutsch. Er hatte mit Lyrik begonnen, soviel ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es oder gab es seine Gedichte nur in schwedisch.
Ich finde es gut, dass Sie so einen Aufruf gestartet haben.
Vielen Dank.
Monika Sperr: Die Freundin
Kommt einem alles irgenwie bekannt vor. Schade Vito, als ich Sie vor 30 Jahren kennen lernte, hatten Sie noch eigene Ideen. Dazu passen würden doch Konrad Kujaus Werke…
Das finde ich großartig, seit einem Jahr versuche ich Verlage zu finden, die eine Neuauflage der Märchen von Konrad Fischer übernimmt.
Inzwischen habe ich fast alle Märchenbücher aufgekauft, sie abschreiben lassen und nun warte ich auf Antowrten. Allerdings möchte ich ein großes Märchenbuch mit allen Märchen aus vier Bänden herausbringen, vielleicht kommen wir zusammen? Es würde mich freuen. Übrigens kenne ich Ihren Namen gut.
Mit besten Grüßen
Inge Kasan
Hallo, Herr von Eichborn!
Ich möchte Ihnen gerne den Roman „Die Zauberische“ von Walter Pegel für eine Neuauflage empfehlen, der allerdings schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat, Copyright 1943. Ein Historischer Roman über den „Gefrorenen“ Persevale, der die Wirren des 30jährigen Kriegs fesselnd schildert. Das Buch ist leider nur noch, und das auch nur mit sehr viel Glück, über Antiquariate erhältlich.
Mit den besten Grüßen
Ascan von Bargen
Guten Tag zusammen, moin miteinander,
vorab sehr herzlichen Dank für das Mitdenken und die Mühe. Und ich wäre sehr dankbar, wenn vieleviele weitere Vorschläge kämen – konstruktiv, nicht so dämlich wie von Mister Rungi.
Ich muß offensichtlich erklären, was ich suche:
a) durchgeschriebene Bücher (also nicht Gedichte, Anthologien, Erzählsammlungen oder so),
b) nicht Zielgruppen-Titel (Musik, Eso, Märchen …).
Nicht nur, daß 1. ich selbst das Buch vertreten, also mögen muß, vor allem 2. daß „die Buchhändlerin“ sagt: Okay, das stelle ich – mit Erfolgsaussichten – in meinen Laden. (Denn nicht wir Verlagsleute oder Diskutanten kennen die Leserbedürfnisse …)
Also klar: die 1000 Exemplare müssen (fast) sicher sein. Sonst gehe ich pleite.
Nun kurz chronologisch zu den Zuschriften – und bitte Nachsicht, daß dies nur trocken/Kurz sein kann:
– Andschana = Mädchenliteratur = nix für mich.
– Robert Walser = das ist ein literarischer Hort, umschwärmt von Kennern und Adepten, da gibt es keine Chance, ein Copyright zu bekommen.
de Mendelssohn = darüber ist die Zeit hinweggegangen. Schöner Vorschlag, grandios – aber heute völlig unverkäuflich. (Den hab ich noch bei Fischer kennengelernt.)
– Mielke = pardon, aber das ist ein unerträglich klischierender Vielschreiber.
– Joe Jackson = ist das nicht thematisch zu speziell? Offensichtlich 1 gutes Buch – aber das gehört wohl in 1 Programm mit Musik-Kontext? Unsicher. …
– Huysmans = schöner Vorschlag, toller Autor. Jedoch a) zu gestrig für mein Vorhaben – das wär mir ja egal, wenn nicht – b) Haffmans sich die Finger am Autor verbrannt hätte. (Der hat ja überhaupt viele gute Autoren ausgebuddelt … Is halt nicht einfach, wie wir auch hier sehen. Umso dankbarer bin ich für Vorschläge – und seien sie auch auf den ersten Blick absurd.)
– Das Orakel – einfach: nee.
– Rulaman = a) gestrig, b) süddeutsches Regionalphänomen, macht für 1 Nordverlag keinen Sinn. Und Manga – was soll das? Und Copyright – wieso wofür?
– Koestler = tja, da habe ich vor Jahren im Europa Verlag die (für Literatur wie Gesellschaft ungeheuer wichtige) ‚Sonnenfinsternis‘ neu gebracht – völlig unverkäuflich. Toller Autor – gerade, wenn man Ideologien und Zeitgeist selbst überdenken will!
– Beer „Fortgang“ = mal persönlich ehrlich: Diese Art von moderner Literaturliteratur vermittelt mir nichts. Das ist toll elaboriert geschrieben – und es steht nix drin.
– Jackson „Schwerkraft“ = s. o. Werde ich mir kaufen, vermutlich gerne lesen – und fürchte festzustellen, daß es zu zielgruppenabhängig ist, die Buchhändlerin also sagt: Das brauch ich nicht, ich bestell’s, wenn’s verlangt wird. Und dann wäre die Neuausgabe eine Totgeburt. Hört sich aber sehr gut an.
– Hoche =offensichtlich 1 Basistext für Kenner und Liebhaber, ansonsten veraltet.
– Greifbuch, Gedichte, Märchen – siehe oben: nee.
– Wolfe „Engel“ – warum gibt’s davon so viele Billigangebote im Netz? Also: kein Desiderat. Und vor allem: Originalrechte plus Übersetzungsrechte für meine 1000-Limit-Edition – schwierig. (Würde ich bei diesem Buch versuchen – wenn’s das nicht so massenhaft überall gäbe.)
So.
Jetzt haken wir diesen ja offensichtlich mit sich selbst unzufriedenen Rungi ab.
– Pegel „Die Zauberische“ sagt mir nix, kauf ich mir, hört sich sehr reizvoll an.
Dies alles schreibe ich,
a) um klar zu machen, daß ich das ernst meine – ich suche wirklich nach den zu unrecht vergessenenen Perlen,
b) um Einblick in meine Kriterien zu geben (und die sind nicht demokratisch, wie und warum auch),
c) mit der Bitte, im Kopf und mit demselben schräg gelegt am Regal, weitere Vorschläge zu machen. Mit Dank und Gruß
Vito von Eichborn
Hallo Herr von Eichborn,
was heißt das:
> Mielke = pardon, aber das ist ein unerträglich klischierender Vielschreiber.
Der Autor findet das Urteil sehr interessant – aber falsch. Er sagt, er sei eher ein VielMEHRschreiber.
Wenn Sie vielleicht den Begriff dahingehend präzisieren könnten?
Mit freundlichen Grüßen
Astrid Ann Jabusch
Also ich werde mich hüten, hier einen Vorschlag abzugeben. Erstens kann man ohne Schwierigkeiten in jeder Suppe ein Haar finden, wie hier bestens dokumentiert ist. Zweitens will ich nicht Schuld sein, wenn Eichborn pleite geht, weil sich 1000 Exemplare nicht verkauft haben.
Drittens habe ich keinen Bock, in aller Öffentlichkeit als „dämlich“ abgekanzelt zu werden, wenn der Herr Verleger etwas liest, was ihm nicht genehm ist.
Stünde ich aber als Verleger vor der Aufgabe, vergessene Perlen unters Volk zu bringen, würde ich es mit einem Thema versuchen, das die aktuelle politische Großwetterlage wenigstens prinzipiell zum Inhalt hat, etwa Jack Londons „Die eiserne Ferse“.
Da die aktuelle deutschsprachige Literatur impotent ist, das momentane politische Geschehen literarisch zu reflektieren, mag der Rückgriff auf einen Ami genauso verzeihlich wie notwendig erscheinen. Auf diese Weise wäre eine Angebotslücke geschlossen.
Ups, dabei wollte ich doch eigentlich gar keinen Vorschlag machen …
Na schön, 1 Vorschlag, man dankt.
Jedoch: rechtefreie Autoren sind in aller Regel auf ihre Verkäuflichkeit durchforstet. Vor allem: Ausländer brauchen 1 zeitgenössische Übersetzung – die geht nicht für 1000 Exemplare zu bezahlen.
Ich suche am liebsten in den letzten vierzig Jahren – als das Vergriffensein der Backlist immer schneller wurde.
Es grüßt
VvE
Lieber Herr Eichborn,
nee, Gedichte sind es nicht, durchgeschrieben: ja; allerdings keine Belletristik, sondern die Autobiographie einer beeindruckenden Frau – also vielleicht doch ein Kandidat für Ihre Liste?
Toni Sender
Autobiographie einer deutschen Rebellin
erschienen 1981 in der Reihe „Die Frau in der Gesellschaft/Lebensgeschichten“ bei Fischer Taschenbuch, Frankfurt
von Gisela Brinker-Gabler herausgegegeben
Die Lebensgeschichte dieser faszinierenden Frau, die zugleich auch (deutsche) Zeitgeschichte ist – vor allem der turbulenten 1920er Jahre -, liest sich spannend wie ein Roman und verdient meiner Meinung nach (wieder) ein größeres Publikum.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings: Da die Jüdin Toni Sender vor den Nazis aus Deutschland fliehen musste, erschien die Originalausgabe ihrer Autobiographie 1939 in den USA. Aber vielleicht gibt es über die Fischer-Schiene trotzdem eine Möglichkeit einer Neuauflage?
Wäre super, zumal ich das Buch auch nur als zerlesene Taschenbuchausgabe kaufen konnte.
Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der (Weiter-)Suche!
Nikola Hahn
PS: Ihr Senf ist ja hier und dort von der Sorte Löwen- ; aber wäre es nicht konstruktiver, die Vorschläge von Lesern, die ihre persönlichen Lieblingsbücher vorstellen, etwas, na ja, sagen wir: neutraler zu kommentieren? Es geht ja nicht um Rezensionen schlechter literarischer Texte, sondern um wohlgemeinte Vorschläge interessierter und von Ihrer Idee begeisterter Leser. Ich kann mir vorstellen, dass gar mancher abgeschreckt wird, einen solchen zu machen, wenn er liest, welchen bissigen Kommentar er möglicherweise zu erwarten hat.
(Es sind ja nicht alle so abgebrüht, dass es ihnen nix ausmacht, als Leser und Liebhaber von „Kitschschreibern“ u. ä. geoutet zu werden …)
PS2: Ich mag Stullen mit dickem Senfaufstrich – es darf auch ruhig noch ein bisschen Pfeffer mit drauf … 😉
Herr Eichborn, ich dachte bislang es geht hier um ein Projekt. Falsch gedacht. Es geht um Sie. Sie sind so der, der immer seine Meinung sagt. Mutig, mutig. Mädchenliteratur, Mielke, Rulaman – alles nichts für Sie. Warum überlegen Sie sich nicht einfach stillschweigend Ihr Programm? Bei Beer (auch nicht Ihr Fall) steht schon was drin: es wird sich auf wirklich amüsante Weise über Aufschneider und Wichtigtuer lustig gemacht.
Uii, schönen Dank für den Sender-Tipp. Hört sich gut an.
Werd ich kaufen – und versuchen, herauszufinden, ob das heutzutage (noch) spannend ist. Vielleicht gerade auch für Jüngere. Oder ist die zeit darüber hinweggegangen, weil damals Bios und Autobios von Frauen rauf und runter gefragt waren?
Mal schaun. Bedanke mich.
Zu 25: wieder so ’ne beleidigte Leberwurst.
Ganz einfach und klar: Ich will eine Buchreihe herausgeben. Ich will sie verantworten. Es geht nicht um mich, sondern um die Bücher – also um meine Kriterien. Und die des Marktes – oder was ich dafür halte.
Von Mädchenbüchern oder Eso verstehe ich nix – das müssen andere machen, okay?
Juliane Beer – hört sich nach Zeigefingerliteratur an. Pardon, aber ich nehme Leser und ihre eigene Urteilsfähigkeit ernst. Zeitung lesen wir selbst.
Ein bißchen Zeitlosigkeit anstelle des grassierenden Realismus hätte ich gerne.
Es winkt
VvE
Noch ein Frauenbuch: „Die Alleinseglerin“ von Christine Wolter.
Die Erstveröffentlichung in der BRD war laut Impressum 1982 bei Benziger, es wurde 1984 nochmal beim dtv aufgelegt, seitdem nicht mehr.
1987 wurde das Buch in der DDR verfilmt, der Film läuft gelegentlich noch im Fernsehen.
Ich hab grade noch was im Regal gefunden: Werner Gilde „Für 1000 Dollar um die Welt“. Abenteurerbuch. Wurde 1984 zuletzt aufgelegt.
Ich möchte „Müde Seelen“ von Arne Garborg vorschlagen; nur ist es halt sehr, sehr alt (dt. Übersetzung wohl noch vor 1900) … und fällt somit, fürchte ich, durch 🙁
Schon etwas älter: Paul Scheerbart, Lesabendio. Ein früher und außergewöhnlicher phantastischer Roman, von Walter Benjamin empfohlen. Scheerbart war laut Ernst Rowohlt „fast der erste Rowohlt-Autor“, bewegte sich im Umkreis von Erich Mühsam und versuchte, ein Perpetuum Mobile zu entwickeln, um den Geldsorgen zu entkommen.
Gut, aber es ist von den Werken der letzten inzwischen 40 Jahren die Rede. Da fällt mir Oswald Wiener ein, „Die Verbesserung von Mitteleuropa“. Es wird zeitlich aber knapp, die Reihe müsste im nächsten Jahr starten (Erstveröffentlichung 1969). Verkäuflich ist auch dieses – wahrscheinlich – nicht.
Nicht ganz so knapp, aber nicht „durcherzählt“ – ein echter Schatz: Georg Stefan Troller, „Mein Paris“ von 1973. Zeitlos, in der aktuellen Lettre zitiert Troller zum Beispiel sein Interview mit Ezra Pound. Gedichte sind auch drin. Gespräche mit Barbara, Serge Gainsbourg – Interviews, die Literatur sind.
Grüße,
mm
Uii, ja, schönen Dank,
alle drei sind ernsthaft zu überlegen! Scheerbart wurde ja immer mal versucht – ich kapiere nicht, warum nicht erfolgreich. Troller mochte ich damals sehr, als es erschien, erinnere aber nix. Muß ich mir besorgen. Wiener – ich vermute, die Zeit ist über seine Schreibe hinweggegangen, er ist Literaturgeschichte. Aber auch da gilt: muß ich neu lesen.
An alle die Bitte: weitere Empfehlungen schicken. Und: bitte Geduld, das Projekt dauert noch.
(Kennt jemand einen Drucker in Norddeutschland, der sich daran beteiligen könnte?)
Beste Grüße
VvE
Kommen auch Krimis in Frage? Ich wollte letztens für meinen Kanaren-Urlaub „Sodom und Gomera“ von Mani Beckmann als Strandlektüre mitnehmen. Gab’s nicht mehr, vergriffen, nicht mal Second Hand bei Amazon zu bekommen. Ein Bekannter hat mir dann sein Exemplar geliehen, und der „Trip“ nach Gomera hat sich gelohnt. Trotz Bastei Lübbe.
Moin + Dank für den Tipp.
Krimis – ja, wenn sie so etwas wie Größe haben, Zeitlosigkeit.
Den amazon-Rezensenten zufolge ist dies – Kanaren, Sekten etc. – zeitgeistige Unterhaltung pur – aber nicht mehr.
Okay?
Es grüßt
VvE
Ich will mal dem Zeitredakteur Max Küng zur Seite springen …
Der fordert ja seit Jahren eine Neuauflage von Mordecai Richlers „Der Traum des Jakob Hersch“. Siehe Zeit vom 28.09.2006: „Tipp an den Fischer Verlag, Frankfurt: Sie haben doch die Taschenbuchrechte für den Richler, oder? Bringen Sie das vergriffene „Der Traum des Jakob Hersch“ wieder heraus. Bei Amazon werden dafür stolze 84,50 verlangt. Für ein gebrauchtes Taschenbuch! Und wissen Sie was? Es ist das Geld wert.“
Was meinen Sie? Wenn Fischer nicht will, muss Vito ran! Bin gespannt.
Hi,
alles ! von Richler ist grandios – Leute, bitte: lesen!
Ich fürchte, die Rechte kriege ich nicht – aber ich werde in Kanada anfragen. Man kann ja hoffen …
Es dankt und winkt
VvE
Sehr gute Idee vergriffene Bücher neu zu verlgen. So manche habe ich bereits gesucht. Mir fällt da ein: Gedichte gegen den Krieg, erschienen irgentwann in den 70 Jahren des letzten Jahrhunderts im letzten Jahrtausend. Ich sende noch mehr Titel, die mir enfallen.
Willie Benzen København/Kiel
Hab nochmal genau gelesen …
Sie suchen ja eigentlich deutschsprachige Autoren.
(wie wär das eigentlich bei englischsprachigen Titeln? Wer hat da die Rechte an der Übersetzung? Müsste man beispielsweise den Richler nicht neu übersetzen, weil Fischer sagt: Die Übersetzung haben wir bezahlt – die kriegst du nicht, oder – 5000,- bitte !!?)
was deutsches:
Politycki: Weiberroman
Und was halten Sie eigentlich von dem Selim Özdogan. „Im Juli“ 2000 im Europa-Verlag erschienen – vergriffen. Wahrscheinlich aber nicht sein bestes Buch …!!?
Hi, ja, in den Rechten steckt das Problem, denn bei 1000 Ex. kann ich keinen Vorschuß zahlen.
Aber ich könnte dem ausländischen Verlag und dem Übersetzer z. B. je 5 % anbieten – wennse nich wollen, laß ich’s.
Dies soll eine Chance sein für zu Unrecht nicht lieferbare Inhalte, ein neues Leben zu bekommen.
Der Weiberroman scheint ja wirklich vergriffen zu sein – das wundert mich. Ich werde den Autor fragen – nee, erst mal lesen. Wenn es heißt: der Text sei „fragmentarisch“, so macht mich das skeptisch, ob „es mich liest“.
Danke für den Tipp.
Es winkt
VvE
Ich wünsche mir Neuauflagen von:
Matthias Kessler: Ich muss doch meinen Vater lieben, oder?
Eichborn 2002.
Monika Buttler: Atem-Not Alptraum Asthma. Morgenbuch 1995
(erster Erfahrungsbericht zu dieser Volkskrankheit, würde Millionen Leser ansprechen).
VvE: „Kennt jemand einen Drucker in Norddeutschland, der sich daran beteiligen könnte?“
Was ist denn mit BoD – die drucken doch schon Ihre Bücher?
Oder suchen Sie einen Offset-Drucker?
(Werden KNV und Libri die Bücher ins Sortiment nehmen?)
Wünsche viel Erfolg!
Ich würd kaufen: Kontrapunkt des Lebens von Huxley
Der Magus von Fowles
Wieso tun Sie das?
Das Herz vieler Buchliebhaber wird die Arbeit für immer oder zumindest kurzzeitig niederlegen. Krampfhaft werden die alten Schmöker abgestaubt werden. Freude über ihren Wert, den sie heute morgen noch haben.
Plagiate wird man die Nachdrucke nennen. Sie sollen den Inhalt verbreiten und töten den Wert!
Herbert Wendt: Ehe die Sintflut kam – Forscher entdecken die Urwelt (Stalling, 1965). Hätte einen ähnlich anhaltenden Erfolg verdient gehabt wie „Götter, Gräber und Gelehrte“. Würde ich gerne als Wiederveröffentlichung im Buchladen bestaunen und mit nach Hause nehmen.
Moin,
muß mal wieder der Reihe nach Stellung nehmen:
Kessler – da macht mich die FAZ-Rezension doch sehr skeptisch.
Asthma – nö. Ich muß die Bücher selbst mögen, sonst ist das Ganze nicht glaubwürdig.
Offset – genau. Ich denke, ein Drucker könnte sich mit seiner Arbeitsleistung am Verlag beteiligen. (Das muß nicht sein, hätte aber eine gute Perspektive auch für andere Projekte.)
Fowles hört sich sehr gut an – das ist nur so dick, daß 24,90 als Maximalpreis nicht machbar ist. Und wenn Ullstein nicht nachdruckt, findet sich dann wohl auch keine andere Taschenbuchchance. Aber mal schauen …
Ney: den ganzen Beitrag kapier ich schlechterdings nicht. Und eine Neuausgabe hat nun mal nix mit einem Plagiat zu tun …
Wendt schließlich: Ich würde heute wohl Ceram nicht mehr so gerne lesen, fürchte, das ist sprachlich angestaubt. Aber ja, Wendt werde ich mir anschauen. (Es gibt verdammt viele billige gebrauchte Exemplare im Netz.)
So.
Ich bedanke mich für alle Tipps – bitte weitersuchen und weitersagen!
Alle guten Grüße
VvE
Hallo Herr von Eichborn,
mich würde mal ein kurzer Zwischenbericht von Ihrer Seite interessieren …
Haben sich schon Wunschkandidaten bei Ihnen herauskristallisiert, gab es schon Gespräche mit Autoren, Rechteinhabern etc.?
Für wann planen Sie den Start? (Wir sind ja alle voller Vorfreude und Spannung). Es wäre nett, wenn Sie uns einen kleinen Einblick in Ihre Karten geben könnten …
Beste Grüße – Silke Pirelli
Moin,
die Frage freut mich, zeigt Interesse.
Derzeit sammle ich weiter Ideen – die Liste wächst. Und ich bitte um noch viel mehr Vorschläge. Manche sind aussichtslos, andere gefallen mir nicht, dritte versprechen nicht mal die 1000 Exemplare.
Ich brauche 20 Bücher, die ich machen möchte – um bis April etwa 12 Copyrights zu bekommen.
Und die möchte ich etwa im August 09 ausliefern.
Für heute mit Dank und Gruß
VvE
Guten Tag Herr von Eichborn,
Ich habe soeben meine News aktualisiert und bin dadurch auf diesen Beitrag und die interessanten Kommentare gestoßen.
Die wirklich verkäuflichen Exemplare werden sie aber durch solch eine Anfrage nicht finden. OK, es sind ein paar sehr gute Vorschläge dabei und auch ich habe mir ganze 5 Exemplare der bisher gemachten Vorschläge für Neuauflagen in meiner „Seltenen und vergriffenen Bücherliste“ notiert.
Diese Liste wird seit ca. 4 Jahren ständig erweitert und aktualisiert.
Ich habe das zu meinem Hobby gemacht und sehe es als sportliche Herausforderung, einen vergriffenen Titel im Internet preisgünstig als Erster zu erwerben. Der Vorteil dabei ist auch, das man sich die Inhalte der jeweiligen vergriffenen Werke einverleiben darf, so man sie erwischt.
Um zu den hier gemachten Vorschlägen zurück zu kommen. Sicher sind für sie nur die Bücher interessant, die ihrer Leselust oder ihren Erfahrungen entsprechen. Ich denke, man darf Literatur nicht einfach ignorieren, weil man in dieser Richtung noch keine Erfahrung gemacht hat und sollte auch weniger bekannten Werken aufgeschlossen gegenüber stehen, wenn man sich dem Buch als Medium verpflichtet hat. Dazu zähle ich die sogenannten Eso Bücher als auch das vorgestellte Musikbuch von Jackson. Ein anderes Musikbuch von Joshua Kadison „Siebzehn Arten eine Mango zu essen“, wurde bei ebay in den letzten 22 Monaten genau 12 mal für einen durchschnittlichen Preis von 53,71 Teuronen verkauft und sie können davon ausgehen, daß es, genau wie bei Joe Jackson, mehr als 1000 deutschsprachige Fans gibt, die dafür einen angemessenen Buchpreis bezahlen würden. Oder das Sachbuch „Ameisen“ von Bert Hölldobler, 36 verkaufte Exemplare in den letzten 24 Monaten, Durchschnittspreis 55,22 Teuro. Oder etwas Belletristik „Die Männer von Bravo two Zero“ von McNab, 23 verkaufte Exemplare in einem Jahr für durchschnitlich 45,84 Teuro.
Diese Liste könnte man noch fortsetzen und ich wollte mit meinem Beitrag folgendes deutlich machen:
Wer die wirklich interessanten Bücher verkaufen will, der kommt, meiner Meinung nach, um eine intensive und zeitaufwendige Recherche im Internet nicht herum. Dazu zähle ich unter anderem auch den Onlinemarktplatz ebay. Dieser besitzt zwar nicht den besten Ruf und ebay selbst arbeitet ja kontinuirlich darauf hin, diesem Ruf gerecht zu werden, aber man kann sich dort unter Einsatz der entsprechenden Software umfangreiche Datenbanken darüber anlegen, wann ein Buch für welchen Preis wie oft verkauft wurde und was noch wichtiger ist, wie oft auf Bücher geboten oder zugegriffen wurde, also wieviel Interessenten es für ein bestimmtes Werk gibt oder gab.
Viel Erfolg weiterhin …
Ein Frohes und Friedliches Weihnachtsfest allen Lesenden.
Herzlichen Gruß
Uwe Ross
Moin, Herr Ross,
und Dank zu diesem ja wirklich kompetenten Kommentar.
Richtig dabei ist: Ich will Nachfragewirtschaft herstellen – der Buchhandel soll lernen, daß meine Bücher schnell weg sein werden, soll sich ärgern, wenn er nicht gleich geordert hat.
Daraus ergibt sich jedoch: Spezialitätenbücher, auch wenn sie noch so hoch gehandelt werden – nimmt mir der Handel nicht ab. Da braucht’s Insiderkenntnisse.
Und: Die habe auch ich nicht. Ich kann nur produzieren, was ich kapiere.
Das fängt nicht beim Markt – das fängt beim Inhalt an. Ich möchte ihn genußvoll lesen.
Sonst würde dieses Kleinunternehmen mir keinen Spaß machen.
Aber Ihre Liste würde mich schon sehr neugierig machen, klar 😉
Haben Sie 1 paar Belletristik-Tipps?
Es grüßt und winkt
VvE
Hallo Herr von Eichborn,
An dieser Liste haben schon mehrere ihr Interesse bekundet. 😉
Ich möchte ihnen aber noch ein paar Tipps aus dem Bereich der Belletristik geben, welche bei einer Auflage von 1000 Exemplaren sicher kein Verlustgeschäft nach sich ziehen. Außerdem würden sich viele andere Leser, mich eingeschlossen über eine Neuauflage freuen:
1. ‚Arthurs letzter Schwur‘ von Bernhard Cornwell
2. ‚Atlas der Erlebniswelten‘ von Jean Klare u.a.
3. ‚Der Fürst des Nebels‘ von Carlos Ruiz Zafon
4. ‚Der Preis‘ von Daniel Yergin
5. ‚Ismaels Geheimnis‘ von Daniel Quinn
Weitere Tipps sind auf meine Homepage einsehbar, welche sie unter Eingabe meines Namens und ‚Buchkammer‘ erreichen.
Herzlichen Gruß
Uwe Ross
Moin und schönen Dank,
das Problem bei großen Namen – wie Cornwell, Zafon und Yergin – ist es, daß die Originalrechte für so eine Pupsauflage nicht zu kriegen sind – dafür hebt der Agent keinen Kuli. Und falls die deutschen Verlage nicht nachdrucken – haben sie meist gute Gründe. Und falls nicht – drucken sie nach meiner Anfrage selbst nach.
Der Atlas ist mit einer 1000er Auflage unkalkulierbar – der Verlag würde ja drucken, wenn eine verkäufliche Auflage sich rechnen ließe.
Und Quinn – ja, das kann 1 guter Tipp sein – kommt auf meine Hoffnungs-Prüf-Liste.
Am meisten interessieren mich naturgemäß deutschsprachige Autoren …
Allerbeste Grüße
VvE
lieber Herr Eichborn, sie suchen deutschsprachige Autoren mit ungerechtfertigt vergriffenen büchern, dürfen sich diese autoren auch selbst melden? ich bin einer mit solchen büchern.
Es geht vor allem um meinen roman „Vaterlandstage und die Kunst des Verschwindens“ (1986) von Beckmann kurz vor seinem weggang und zusammenbruch des Benziger Verlages mit begeisterung gemacht. Mein hauptwerk, vielfach kommentiert, analysiert, sogar in büchern und im ausland, und gern und mit „bestürzung“ gelesen von jenen, die diesen Zeitroman (Exil, Ostwest, Die beiden Diktaturen, eine deutsche Familiengeschichte als Spiegel) antiquarisch bestellten; doch marktmässig fiel es zwischen alle stühle nach erscheinen: nun ohne verlag. Nach meinung von kritikern und herausgebern, so Heinz Ludwig Arnold und anderen, völlig ungerecht und ungerechtfertigt.
Darf ich es ihnen zuschicken oder mehr informationen liefern? Andere Zeit-Bücher, auch in sachbuchform gehören dazu.
Dazu zwei Rowohlt-Gedichtbände, oder „entfällt“ lyrik? Die rechte sind alle bei mir.
Herzlich Dieter Schlesak
Geboren in Transsylvanien, lebe in Italien
Tja, Herr Schlesak,
sind Sie aber durch die Verlage und Genres gewandert …
Einiges von Ihren Büchern klingt durchaus reizvoll. Für meine Edition werden sie wohl nicht gehen – da kann ich nicht nur, wie als normaler Verlag, nach Qualität gehen. Es muß, aus der Vergangenheit, im Hinterkopf der Buchhändlerin quasi klingeln, sollte also mal bekannt gewesen sein.
Aber in Ausnahmefällen bin ich auch Agent. Schicken Sie mir 1 Mail wg. Adresse – und dann Exemplare der Titel, die sie heute noch für verkäuflich halten. (Keine Lyrik.)
Und: haben Sie 1 neues Projekt?
Beste Grüße
VvE
„Siebzehn Arten, eine Mango zu essen“ von joshua Kadison
Dieses Buch ist schon ewig vergriffen. Wenn es dann mal gebraucht angeboten wird nur zu sehr hohen Preisen (bei ebay bereits für 100 weggegangen)
Hi,
ja, dies ist ein richtig guter Tipp – ich habe eben den Droemer-Verleger gefragt, was mit den Rechten los ist.
Mit Dank und Gruß
VvE
Mein Vorschlag:
Es geht um „Die Bielski Brüder“ von Peter Duffy und Michael Schmidt.
Die Erstauflage ist wenige Jahre her und meine gestrige Anfrage beim Scherz-Verlag hat ergeben, dass keine Neuauflage geplant ist.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Nachfrage groß ist, zumal ich zwei gebrauchte Exemplare problemlos für je 149 Euro über Amazon verkauft habe.
Im Internet erreicht man sowieso eine breitere Kundschaft als im gewöhnlichen Buchhandel.
Eines der Exemplare ging nach Wien.
Außerdem soll eine Verfilmung der „Bielski Brüder“ bald in die Kinos kommen.
Ich hoffe, Ihnen etwas weitergeholfen zu haben.
Meine Mutter sucht schon seit langem das Buch Bielski Brüder von Peter Duffy. Ich bin schon die ganze zeit auf der suche danach, musste aber feststellen, dass dieses Buch schon seit langem vergriffen ist.
Daher würde ich dieses buch vorschlagen, da viele meiner bekannten davon gehört haben und es auch gerne lesen würden, es aber nicht können, weil es nicht mehr zu kaufen ist.
Ich stelle mit Entsetzen fest, dass das Leben zum einem grossen Teil aus Wiederholungen besteht, nicht wahr JoeAnna?
Hallo,
ich habe erst vor Kurzem das Buch „der Schatten des WIndes“ gelesen und bin bei meiner Suche nach weiteren Werkes des Autors auf
„Der Fürst des Nebels“ (von Carlos Ruiz Zafon)
gestoßen. Leider scheint dieses Buch lange vergriffen, weshalb teilweise bis zu 100€ pro Exemplar gefordert werden, was sich kaum einer leisten kann und als Schüler/in sowieso nicht. Es sind wohl zur Zeit sehr viele auf der Suche nach diesem Buch von daher denke ich, dass sich eine Neuauflage auf jeden Fall lohnt!
Habe das mit den „deutschsprachigen Autoren“ total überlesen… aber da das Werk bereits in deutscher Ausgabe erschienen ist, hatt eich da nicht dran gedacht….
Aber es wäre trotzdem großartig das Buch „in die Finger zu bekommen“ 😉
Seit dem 05.03.2006 wurden insgesamt 104 Exemplare dieses Buches bei ebay verkauft. Dabei konnten nur 2 Auktionen die 100,- Euro Grenze knacken. Dank der Finanzkrise ist das Buch in diesem Jahr bei 21 verkauften Exemplaren für einen durchschnittlichen Preis von 49,- Euro zu haben, sofern man die Auktion gewinnt. 🙂
Der Atlas der Erlebniswelten!!
Moin, Vito,
jau, man nimmt deine Wünsche auch in der Provinz wahr. Wunsch gegen Wunsch: Ich wünsche mir eine Neuauflage deines Lexikons der subversiven Phantasie, das ich damals (Mitte der achtziger Jahre?) in kaum mehr zu unterbietender Zeit mit teuflischem Grinsen verschlungen hatte. Leider ist es mir nach einer wohl zu bedenkenlosen Ausleihe „abhanden“ gekommen. Vorschlag aber: Das Buch bräuchte ein Addendum, ein separates „Update“, da doch m. E. einige Tricks den neuen „Gegebenheiten“, die wir ja bitte nicht so lala als gegeben nehmen, angepasst werden sollten -Diese Beilage lektorierte ich ggf. kostenlos. Gruß aus CE!
Ist die Erstausgabe von „Der Fürst des Nebels“ von Carlos Ruiz Zafon dtv junior denn noch begehrt? Wenn ja bitte bei mir melden.
Moin, Vito, – hast du dat Dingens begraben? Ich hör‘ nix mehr davon …