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Kitsch

Textkritik: Schwierig, ohne dem Kitsch anheim zu fallen

Abschied, Liebeskummer, Trauer, Tod: Nicht nur Schreibanfänger versuchen sich daran, große Gefühle in Texten zu be- und verarbeiten. Meist ist das Ergebnis kitschig und durchsetzt von Phrasen und verbrauchten Bildern. Wie in diesem Text, den sich Textkritiker Malte Bremer angesehen hat.
von Soma Y'Luz
Textart: Prosa
Bewertung: 2 von 5 Brillen

Anna Basener über »Schund und Sühne«, Heftromane, Kitsch und Hochliteratur

Ein Buchcover mit einer Art gepixeltem Mindcraft-Schloss, Mustertapete und Schnörkelschrift. Das Äußere trifft sich im inneren wieder: Im Roman »Schund und Sühne« von Anna Basener trifft eine konservative Fürstenfamilie auf zwei Großstadt-Hipster. Ob aber »Schund und Sühne« wirklich ein wilder Anti-Heftromanstoff ist, das erläutert die Autorin im Gespräch.

Textkritik: Aus der Kitschkiste zusammengepfuscht

Manchmal sind Schriftsteller wie amerikanische Schauspieler: Sie steigern sich in etwas hinein und versuchen, die letzte Kante und die letzte Ecke eines Gefühls auszuloten. Das kann bei Schauspielern in einem glaubhaft dargestellten Charakter enden – und bei Schriftstellern in einem unsäglichen Geschwafel. Sie wissen schon: Goethe, Quark und so. Alles gerät außer Form, weil es nie eine hatte und der Autor lieber Worte absondert, anstatt sie zu gestalten. So arbeitet sich unser Textkritiker Malte Bremer diesmal durch einen großen Berg an spätpubertärerem Gefühlkitschmatsch.
von Carmen Rodrigues
Textart: Prosa
Bewertung: 0 von 5 Brillen

Hermann Hesse ist tot! – Ein Videobeweis aus Calw im Schwarzwald

Er war der König des Kitsch', ein düsterer Paulo Coelho des frühen 20. Jahrhunderts: Heute vor 50 Jahren starb Hermann Hesse. Sein Freund Thomas Mann hatte das Komitee in Stockholm so lange genervt, bis der...

Textkritik: Ein Klischee wird als Literatur angedient

Unser Textkritiker Malte Bremer mag keine Adjektive. Doch manchmal verwendet er selbst welche. Zum Beispiel in der zusammenfassenden Bewertung der aktuellen Textkritik: »Betroffenheits-Kitsch in ranzigem Klischeeschmalz«. Nur mit einem Zuviel wird man dem Zuviel dieses Textes...