Diogenes Verlag
»Tea Time« von Ingrid Noll – Heimspiel in Weinheim
Frauen, die Männer morden – das Markenzeichen von Ingrid Noll, dem die Autorin auch im neuesten Kriminalroman »Tea Time« treu bleibt. Er liest sich kurzweilig und flüssig, auch wenn es sprachlich und atmosphärisch Besseres geben mag.
Hard Land: Benedict Wells hat gelesen und Jacob Brass hat gesungen
Weiße Masken, wohin das Auge des Autors von der Bühne blickte. Benedict Wells hat in Stuttgart aus »Hard Land« gelesen, und Jacob Brass hat gesungen. Ein Bericht über eine Lesung mit Musik und die ständige Frage, warum ich denn da hingegangen bin.
Innerliches Feuer und erloschene Liebe: »Der Brand« von Daniela Krien
Daniela Kriens dritter Roman »Der Brand« liest sich reibungslos und leicht – fast schon zu schnell gleitet man über die 270 Seiten hinweg. Die Autorin kombiniert aktuelle gesellschaftliche Diskussionen gekonnt mit dem Kernthema zwischenmenschlicher Beziehungen.
Podcast: Moritz Heger über seinen Roman »Aus der Mitte des Sees«
Seit 16 Jahren lebt Lukas als Mönch in einem Benediktinerkloster. Doch dann geschehen Dinge, sie seine einst getroffene Entscheidung ins Wanken bringen. Moritz Heger hat einen Roman über das Leben im Kloster und das Schwimmen im Wasser geschrieben. Was fasziniert den Autor und was fasziniert die Menschen - trotz allgemeiner Kirchenskepsis - auch heute noch am Kosterleben? Und wie entscheidet sich Lukas?
Der Roman »Hard Land«: Dancing with my Wells!
»Hard Land«, der neue Roman von Benedict Wells, wirkt so, als habe ihn ein Schreibroboter verfasst. Selten wurde ein Buch so uninspiriert, so tot und so vorhersehbar ins Herz von Instagram geschrieben. Ein garantierter Bestseller.
Podcast zum Nachlesen: »Alle sind so ernst geworden« von Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre
Noch vor Weihnachten erschien »Alle sind so ernst geworden«. Geschrieben Gesprochen von Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre. Übersetzt Transkribiert von Stefanie Saier. Die beiden Autoren smalltalken miteinander. Das Ergebnis ist ein Podcast in Buchform.
Farbgewaltig: »Leinsee« von Anne Reinecke
Universumsblau, perlmuttweiß, puddinggelb – die Kapitelüberschriften im Roman »Leinsee« tragen Farbnamen. Die Autorin Anne Reinecke erzählt die Geschichte von Karl – die Geschichte einer besonderen Freundschaft und Liebe. Ein sprachlich außergewöhnlicher Debütroman, nicht nur für Menschen mit Farbfetisch.
Mehr als nur berührend: »Nach Mattias« von Peter Zantingh
Mattias ist tot. Und sie sollten über das Buch »Nach Mattias« keine Rezensionen lesen, sondern gleich das Buch des niederländischen Autors Peter Zantingh. Aber lesen Sie vorher doch noch diese Rezension, denn dann wissen Sie, warum.
»Der Sprung« – Binge Reading mit Simone Lappert
Stilsicher und mit Leichtigkeit, aber auch mit hohem Personalaufwand lässt Simone Lappert eine Frau vom Dach springen. Erzählerisch ist der Roman »Der Sprung« wie eine Vorabendserie komponiert – und durchaus unterhaltsam.
Astrid Rosenfeld im Gespräch: »Elsa ungeheuer«
Astrid Rosenfeld ist gelungen, wovon viele Autoren träumen: Gleich ihr erstes Buch »Adams Erbe« war 2011 ein großer Erfolg. Sowohl Leser als auch Kritiker waren begeistert, und der Roman fand sich auf der Longlist zum...
Fein geworden: Der Diogenes Verlag hat endlich eine neue Website
Der in Zürich ansässige Diogenes Verlag war seinerzeit einer der letzten großen Publikumsverlage, der eine eigene Website hatte. Erst seit dem Jahr 2000 kann man den Schweizer Verlag auch online besuchen. Acht Jahre lang hat...
Viel Irving bei Diogenes
In Sachen Benutzerführung macht die Website des Diogenes Verlags so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Man kann den Schweizern daher nur raten, sich eine kompetente Internetagentur zu suchen, die es besser versteht,...