StartseiteBuchkritiken und Tipps»Oneiros« von Markus Heitz - Ein sprachlicher Terroranschlag

»Oneiros« von Markus Heitz – Ein sprachlicher Terroranschlag

Das habe ich nun davon!

Nachdem ich kürzlich – skeptisch wie immer bei allem, was Bestseller betitelt ist – Jonas Jonassons Spiegel-Bestseller vom Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg, angelesen und dann über alles geliebt habe, griff ich unter Zeitdruck in einer Bahnhofsbuchhandlung angesichts einer bevorstehenden dreistündigen Bahnfahrt zu obengenanntem Spiegel-Bestseller, ohne auch nur den Anfang gelesen zu haben!

Einen Sitzplatz hatte ich tatsächlich ergattert im ICE, begann zu lesen – und zu stöhnen:

»… wünschen wir Ihnen guten Appetit bei Ihrem Frühstück.«

Genau so fängt’s an! Mit den Auslassungszeichen! Glücklicherweise wurde das vorangegangene Gelaber weggelassen.

Hätte ich vor dem Notkauf nur diesen  Halbsatz gelesen, hätte ich dieses Buch sofort zurück gelegt!

Denn: Die angesprochenen Personen werden dankbar sein für die Information, dass sie ein Frühstück bekommen statt das erwartete Abendessen – oder warum sonst sollte jemand so etwas von sich geben? Reichte »guten Appetit« nicht aus?

Das ist eine der Dummheiten, die sich durch dieses Machwerk ziehen: Der Leser muss wissen, dass es früh am Morgen ist, die Leute wissen es selbstverständlich – also überlässt der Erzähler der Flugbereiterin, das den Lesern zu erzählen.

Hilfloser geht es nicht! So erklärt einige Seiten später (S.24f) ein weltweit operierender Bestattungsunternehmer seinen Profifahrern, dass sie vor einer Fahrt in die Hitze die »Kühlung von Wagen vier« überprüfen sollen, da die Fahrt zwei Tage dauere blahblahblah – sieben Zeilen lang, gerade so, als hätte er Trottel vor sich.

Aber die Trottel sind die Leser, die natürlich nicht wissen, dass Leichen bei Hitze anfangen zu stinken … das müssen sich zur Strafe dann die Profifahrer eines Bestattungsunternehmens anhören.

Zurück zum Flugzeug und der schwafelnden »Chefstewardess«, die eigentlich Flugbegleiterin heißen müsste. Das war ja nur die erste überlieferte Zeile! Die hat noch mehr Albernheiten auf Lager:

»In etwa zwei Stunden, gegen 10.45, erreichen wir den Flughafen Paris-Charles de Gaulle …«

Das ist überraschend für alle Passagiere, die eigentlich nach Amman-Queen Alia International Airport wollten, aber jetzt ist es zu spät – das hätte Christine eigentlich vor dem Abflug sagen sollen; immerhin weiß jetzt der Leser Bescheid!

» … in ungefähr einer Stunde beginnen wir mit dem Landeanflug und verringern die Flughöhe.«

Jetzt ist der Leser baff: Beim Landeanflug wird die Flughöhe verringert? Wo er doch überzeugt war, die Flugzeuge fallen einfach so runter?

Gut, dass es so versierte Flugbegleiterinnen gibt. Aber spannend bleibt es doch, sie verschweigt nämlich was:

»Näheres dazu dann wieder von mir.«

Ist aber gelogen: Als es soweit ist, sagt sie kein Wort! Immerhin entfallen auf diese Weise dümmliche Ansagen. Zwar fehlen auch die üblichen Anweisungen, dennoch wird einem Passagier mit Konsequenzen gedroht, weil er nicht angeschnallt auf seinem Sitz bleibt … Das ist alles so lieblos zusammengestümpert.

»Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, stehen mein Team und ich Ihnen gerne zur Verfügung.«

So beendet Christine schließlich die sechseinhalbzeilige Ansage.

Im ersten Halbkapitel wird weiter geschludert, z. B. Klischees, dass es knallt: Air France Flugbegleiterin Christine beherrscht französisch und »Englisch mit charmantem Akzent«, ein Orientale wird erkannt und drei Seiten weiter dann beschrieben, so dass Leser weiß, woran sie ihn erkannt hat: Der trug nämlich »ein traditionelles Gewand sowie einen dichten schwarzen Bart«.

Bei einem Italiener klirrt selbstverständlich ein goldenes Armkettchen, und er flucht auf Englisch (so stehts geschrieben!) porca miseria und maledetto. Zudem macht er eine Handbewegung, »die sagen sollte: Mit der Alitalia wäre das nicht passiert«.

Ob Christine das verstanden hat? So eine Handbewegung würde ich gerne mal sehen!

Man erfährt die französischen Bezeichnungen der drei Klassen im Airbus 380-862 (sofern die stimmen; würde mich zwar wundern, ist mir aber auch egal), die man gar nicht wissen will, weil man es nie braucht.

Der Englisch sprechende Italiener wird vom Orientalen mit Monsieur angesprochen.

Der Junge »spielte gelangweilt mit einem bunten Stift mit einer kleinen Leuchtdiode herum« -Toll: In einem kleinen Sätzlein gleich zweimals die Präposition mit untergebracht, das nenne ich Sprachkompetenz!  Auch wenn es noch eleganter ginge: Er spielte gelangweilt mit gelangweiltem Gesichtsausdruck mit seinen Fingern mit einem kunterbunten Stift mit einer dicken Leuchtdiode mit einem tiefen Seufzen mit dem Orientalen sein Koran herum.

Manche fremdsprachigen Ausdrücke sind kursiv gesetzt, manche wiederum nicht, versehentlich wird einmal Passagier kursiv gesetzt, einmal kommt imbecille vor, was eigentlich imbécile heißen muss usw. Die Sprache Englisch bekommt ein Genetiv-s angeheftet, das kann schon mal passieren, wenn man sich seines Deutschs nicht sicher ist.

Auch der inhaltliche Blödsinn galoppiert: Das Flugzeug kommt aus den USA. Angeblich haben die dortigen Sicherheitsbehörden dermaßen gepennt, dass ihnen nicht einmal der seltsame Namen des Orientalen aufgefallen ist: Rub-al-Chali! Genau: So wie die Wüste im Süden von Saudi Arabien, wie mindestens jeder Karl-May-Leser weiß! Das merkt erst Christine (Hut ab!). Und dieses »Leere Viertel« (so die Übersetzung) kann mit Sondergenehmigung der Air France eine Sauerstoffflasche in das Flugzeug nehmen, die ein Giftgas enthält, wie sich aber erst im Flugzeug herausstellt, das deswegen letztlich erfolgreich im Terminal 2E verendet.

Das sollen die amerikanischen Sicherheitsbehörden nicht überprüft haben? Eiwei: Genau so stellt sich Hans Wurst einen möglichen Terroranschlag vor!

Dass die elf Araber fröhlich in der Bar auf dem JFK-Airport konspirativ zusammen gesessen haben, aber konspirativ getrennt im Airbus, hat nur der Italiener gemerkt, porca miseria! Und, maledetto, sein Nachbarorientale hat außerdem im Koran gelesen – so sind sie, die Islamisten: fröhlich in der Bar, aber dann reuevoll Koranverse gemurmelt.

Eigentlich sollte ich fragen, wofür die Lektorin vom Knaur Verlag bezahlt wird – vermutlich aber war das Manuskript ursprünglich noch viel, viel, viel schlimmer: Schließlich bedankt sich der Germanistik studiert habende Herr Heitz ausdrücklich bei ihr, da sie dafür gesorgt habe, »dass die Verwirrung den Lesenden erspart blieb und sich nur die Überraschung hielt.« (S. 617) Überraschung: Jaaa! Z. B. wegen dem inhaltlichen Blöd- und sprachlichen Unsinn.

Je nun … wer halt auf fast food steht. Es ist wie mit BILD: Die ist auch Bestseller, schon seit Jahrzehnten. Allerdings zumindest sprachlich um Klassen besser als diese Schwarte.

PS: Diese nehme ich bei meiner nächsten Zugfahrt mit, um sie irgendwo zu liegen zu lassen – ich habe es nur bis Seite 25 geschafft. Nicht einmal die Rezepte für die Drinks zum Buch konnten mich zum Lesen bewegen.

Aber es gibt ja des Lesens Kundige, die auf Magerstkost stehen, z. B. diese Leseratte (Schreibung und Zeichensetzung nicht korrigiert):

»Markus Heitz hat sich mit diesem Buch selbst übertroffen. Spannende Geschichte die zum unbedingten Weiterlesen anregt. Einmal begonne, kommtz man nicht mehr davon los. Die Orte in denen sich die Geschichte abspielt sind sehr realistisch und bringen die düstere Stimmung sehr gut rüber. Teilweise sind die Orte gut beschrieben und vermitteln ein absolutes Stimmungsbild (Beispiel: Camp nou-Stadion Madrid). Das Lesen des Buches verspricht Gänsehautgarantie. Jeder der eine gute Geschichte mag und den leisen Schauer ertragen kann muss dieses Buch lesen.«

Kommt sprachlich-stilistisch durchaus an Herrn Heitz heran. Aber die TOP 500 Rezensentin Silvia M. bei Amazon warnt vor dem Buch (Schreibung und Zeichensetzung nicht korrigiert):

Doch Vorsicht ‚ Bücher von Markus Heitz machen süchtig, Wer nur ein einziges Buch von ihm liest, will mehr …immer mehr und wenn man alle Bücher gelesen hat, beginnt das unerträgliche Warten auf das nächste Buch, so auch jetzt…

Abgesehen von der originellen Zeichensetzung eine ernstzunehmende Warnung, denn  Folgen von Drogen sind Übelkeit, Kopfschmerzen und Realitätsverlust – was bin ich froh, rechtzeitig ausgestiegen zu sein!

Herr Heitz schmeißt seit 2002 jedes Jahr mindestens zwei solche Schwarten auf den Markt – den peinlichen Folgen dieses Aus-dem-Ärmel-Schüttelns begegnet man bei Oneiros auf jeder der ersten 25 Seiten mehrfach.

Malte Bremer

Markus Heitz: Oneiros - Tödlicher Fluch: Roman. Taschenbuch. 2014. Knaur TB. ISBN/EAN: 9783426510445. 14,99 €  » Bestellen bei amazon.de Anzeige oder im Buchhandel
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Markus Heitz: Oneiros - Tödlicher Fluch: Roman. Kindle Ausgabe. 2012. Knaur eBook. 9,99 €  » Herunterladen bei amazon.de Anzeige

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24 Kommentare

  1. Sich über andere Leser (Hobbyrezensenten) lustig zu machen, hat für mich immer ein eher abgestandenes Gschmäckle. Das erweckt bei mir den Eindruck, dass man seine Meinung mit eigenen Argumenten nicht standfest genug vertreten kann – obwohl die Zitate aus dem Buch selbst ja eigentlich ausreichten. Sehr schade, denn die Rezension fing gut an.

  2. Ich habe noch kein Buch von Markus Heitz gelesen. Dass die Qualität von Romanen leidet, wenn man tatsächlich zwei davon pro Jahr „raushaut“, kann ich mir sehr gut vorstellen. Mir geht es bei manchen Hohlbein-Büchern so.
    Dennoch finde ich Ihre Kritik, mit Verlaub, Kacke, denn hier werden lediglich 25 Seiten eines Romans „rezensiert“ bzw. zerpflückt und übelst lächerlich gemacht. In jedem Buch gibt es Stellen, bei denen man die Stirn runzeln muss, bei denen man auch mal aufgrund unfreiwilliger Komik auflachen muss (entschuldigen sie, ich habe zweimal das Wort „muss“ in einem Satz verwendet). Oft gehen solche Spitzfindigkeiten im Gesamtpaket aber unter. Gut, die Stewardess, ups, Flugbegleiterin ist ein Klischee, alles andere auch. Vielleicht hat Herr Heitz seine Eingangszene nicht gerade geschickt geschrieben. War er womöglich von etwas anderem getrieben? Man weiß es nicht, wenn man nur so wenig gelesen hat und meint, das Buch damit rezensieren zu können.
    Das I-Tüpfelchen der Arroganz und Überheblichkeit ist jedoch die gewollt ins Lächerliche ziehende Zitierung anderer Rezensenten. Einfach peinlich.

  3. Das ist leider überhaupt keine gute Rezension. Der Roman ist wirklich nicht der allerbeste, aber ganz okay. Und Markus Heitz schreibt auch richtig großartige Bücher. Das ein hohes Niveau nicht beibehalten kann, wenn man viel veröffentlicht, ist klar. Das trifft aber auf nahezu jeden Autor zu. Zurück zur Rezension: Hier werden lediglich ein paar Sätze aus dem Zusammenhang gerissen und ins Lächerliche gezogen – und das völlig sinnlos. Kennt man das Buch nicht, ist man nach dieser Rezension überhaupt nicht schlauer. Dass dann auch noch andere Rezensenten, die das Buch toll fanden, ebenfalls ins Lächerliche gezogen werden, ist der Gipfel der Peinlichkeit. Gibt glücklicherweise auch noch gute Bücherblogs da draußen…

  4. Eieiei, da durfte sich der Herr Bremer ja mal wieder tüchtig auslassen. Und schon nach 25 Seiten kann er einen Bestsellerautor beurteilen! Wow! Also wenn das einer kann, dann natürlich Herr Bremer. Wäre wohl selbst gern auf einer Bestsellerliste, kriegt aber leider nix gebacken. Ach nein, wie war das: „schreibt viel, veröffentlicht aber nichts“ Ja, warum wohl? Malte Bremers Ergüsse sind wirklich nur noch peinlich!

  5. Ich selber bin kein Heitz-Fan, doch finde ich diese Kritik übertrieben. Ich beziehe mich hier insbesondere auf die Flugzeugzitate: Zum einen werden dem Nicht-Kenner des Buches hier nur die Sätze hingelegt, ohne näher zu begründen – vielleicht klingen sie ja nur aus dem Kontext gerissen nicht so großartig, ergeben im Gesamttext jedoch Sinn?! Zum anderen frage ich mich, welche Airlines Herr Bremer nimmt, da ich genau solche Ansagen immer höre, ja auch die mit der Verringerung der Flughöhe in Kombination mit dem Landen! Wieso wird Herr Heitz dafür gestraft, wenn er Dinge aus dem realen Leben detailgenau in sein Werk einfließen lässt?
    Auch die Kritik an dem Satz mit mehrfachem „mit“ und „gelangweilt“ finde ich übertrieben, da dieser Satz an sich kein Fehler ist, sondern dies als Stilmittel eingesetzt wurde.Das muss nicht gefallen. Aber wem dieses Mittel nicht gefällt, der kann dies auch anders zum Ausdruck bringen.
    Natürlich dürfen Bücher, die nicht gefallen haben, auch kritisiert werden. Allerdings sollte dies objektiv geschehen – nicht, indem man einfach nur seine persönliche Meinung wiedergibt. Und ein wenig Respekt gegenüber Autoren – und anderen Rezensenten!!! – sollte man als Kritiker bewahren. Wer alles und jeden ins Lächerliche zieht, der wird irgendwann selbst nicht mehr ernst genommen und respektiert! Wer selber noch kein Buch bei einem der renommierten Verlage veröffentlicht hat, sollte Schriftstellerei erst recht nicht als etwas so Leichtfertiges hinabstufen – auch wenn ein Buch nicht gefallen hat, stecken doch immer Ideen und Arbeit dahinter, denen man zumindest Respekt zollen sollte. Außerdem sind Geschmäcker verschieden – sich über andere Leser lustig zu machen, nur weil sie die eigene Meinung nicht teilen, ist sehr bedauernswert.
    Werter Herr Bremer, als Kritiker kann ich Sie nun daher nicht mehr ernst nehmen. Da vertrau ich lieber den Bloggern – die haben wenigstens noch Respekt gegenüber anderen Lesern und den Autoren – und schaffen es, im Gegensatz zu Ihnen, negative Meinungen wenigstens auf sachlicher Ebene und nicht auf beleidigendem Teenie-Niveau auszudrücken.

  6. Im Grunde deckt der Autor der Kritik (auf mehr oder minder charmante Weise) die Schwächen und Stärken eines literarischen Machwerks auf.
    Ich lerne davon. Deshalb ist jede Rezension von Malte Bremer wie ein neues Kapitel eines Autoren-Lehrbuches.
    Gott, dass es nicht nur positive Anmerkungen sind, ist bedauerlich, aber unlangweilig.
    Die Kunst ist, über alle persönliche Betroffenheit sehen zu können. Das geht nur mit Abstand. Markus Heitz sollte diese Rezension hier mindestens genauso gewichten, wie die durchweg positiven aber oberflächlichen anderen Beurteilungen seiner Kunst.
    Weiter so, Malte Bremer, und mehr davon.

  7. Eine „charmante“ Weise kann ich bei Herrn Bremer beim besten Willen nicht erkennen. Seine sog. „Kritiken“ sind herablassend, besserwisserisch und zum Teil regelrecht beleidigend. Letzteres tritt im vorliegenden Fall sehr deutlich zutage, wenn er nunmehr sogar fremde Rezensenten niedermacht. Wie kann man auch nur anderer Meinung als ein Malte Bremer sein? Das geht ja gar nicht! Ich lese durchaus auch anderswo Kritiken, ob ich sie mir zu Herzen nehme, ist eine andere Sache, aber das Geschreibsel dieses Herrn ist eine Zumutung!

  8. Ohne das Buch gelesen zu haben, fand ich die Rezension sehr erfrischend. Es fällt mir schwer die Aufregung meiner Vorkommentatoren nach zu vollziehen.
    Abgesehen davon, daß man sich auch auf 25 Seiten ein Bild von einem Werk machen kann – und das sollte eben gerade engagierte Lektoren anspornen – steht diese Kritik für ein ganzes Genre.
    Ein Genre, in dem sich die globalen Aufschneider durchgesetzt haben, daß für kritische Leser sehr wenig zu bieten hat.

  9. Herr Bremer,

    eine wunderbare Rezension. Lassen Sie sich von den anderen Kommentaren nicht jucken – sprachliche Inkompetenz muss man als eine solche auch benennen. Verbreitet genug ist sie ja leider bereits.

  10. Lieber Herr Bremer, wenn sie das Buch weiter gelesen hätten, hätten sie gemerkt das der vermeintliche Anfang des Buches nur eine Szene dar stellt, welche sich im späteren Verlauf erklärt….Mir ist bewusst das man nicht jeden Schreibstil mag…geht mir auch so, aber denn sollte man sich auch jeglicher Kritik enthalten….Ich für meinen Teil kann das Buch sehr guten Gewissens jedem empfelen…

  11. Wie ich aus diesem Artikel heraus lese ist Heer Bremer anscheind noch nie mit einem Flugzeug verreist. Auch für zukünftige Reisen in einem ICE empfehle ich einen Sitzplatz zu reservieren soweit die Finanzen es zulassen. Das erspart die Hoffnung einen Sitzplatz zu bekommen oder wie sie es sagen zu ergattern. Da Sie so sehr darauf hinweisen das die korrekte Bezeichnung Flugbereiterin ist und nicht Stewardess, gehe ich davon aus das sie ihr Fleisch nicht beim Metzger sondern beim Nahrungsmittelveredler holen der ihnen beim verlassen des Ladens ganz sicher keinen guten Tag wünscht. Warum auch, Tschüss reicht ja.
    Das ein Frühstück am Morgen serviert wird weiss eigentlich jeder Füntklässler, ausser Erstklässlern den wird eine lächelnde Sonne gemalt. Ich weiss wirklich nicht was sie sonst lesen während ihren Zugfahrten in der zweiten Klasse. Ihr Artikel schäumt nur so über vor abgunst und Neid wie der eines missglückten Autors. Auch ich habe schon Bücher gelesen die mir nicht gefallen haben, aber nie habe ich mich so sehr darüber ausgelassen so wie sie, ohne das Ende zu kennen. Ich kann ihnen nur empfelen sich weiter an Bildergeschichten zu halten, wo jedes Detail Farblich erklärt wird. Sicher werden sie sich auf meinen Blog begeben und darüber herziehen wie schlecht und Niweaulos er ist. Aber ich weiss das meine Geschichten weit entfernt sind ein Bestseller zu werden, so wie sie weit entfernt sind ein bekannter Kritiker zu werden

  12. Sehr geehrter Herr Bremer,

    Ihre Kritik ist im höchsten Maße polemisch und entbehrt tatsächlicher Kenntnis des Werkes, welches Sie angeblich rezensieren wollen.
    Viele der Punkte die Sie anführen sind schlichte Kritik an Rechtschreibung und Zeichensetzung, was eher eine Sache des Lektorates, als des Autors ist. Andere von Ihnen angeführte „Mängel“ wurden bereits von meinem Vorrednern als falsch oder unsachlich kenntlich gemacht, daher verzichte ich darauf, abermals auf sie einzugehen.

    Dass Sie darüber hinaus Rezensenten kritisieren um Ihre eigene Kritik zu untermauern, will in meinen Augen nicht so recht Sinn machen – da dies absolut garnichts mit dem Buch selbst zu tun hat – und wirkt auf mich, als hätten Sie entweder keine haltbaren Argumente oder nicht genug Zeit und Lust eine ernstzunehmende Rezension zu schreiben, die sich auch tatsächlich mit betreffenden Werk auseinander setzt.
    Mir erscheint es, als haben Sie sowohl einen schlechten Tag gehabt, als auch Ihren Beruf sehr deutlich verfehlt. Zu behaupten eine fundierte Meinung nach nicht einmal 10% des Inhaltes abgeben zu können, ist mehr als lächerlich und führt Ihre „Arbeit“ ad Absurdum.

    Es ist schade, dass Polemiker kein anerkannter Beruf ist, sonst würde man Ihnen beim Arbeitsamt sicherlich mit Freuden weiterhelfen.

  13. Sehr geehrte/r Herr oder Frau Aschen,

    für viele Menschen ist es schwierig, den Sinn von Fremdwörtern zu verstehen. Noch schwieriger ist es für diese Menschen, Fremdwörter selbst richtig zu verwenden.

    In Ihrem Fall empfiehlt es sich, doch einmal bei Wikipedia den Artikel „Polemik“ zu studieren. Sie werden dort auch vieles über die sogenannte „argumentatio ad hominem“ lernen – eine Art des Argumentierens ohne Argumente, der Sie sich in Ihrem Kommentar von der ersten bis zur letzten Zeile bedienen.

    Sie schreiben:

    „Viele der Punkte die Sie anführen sind schlichte Kritik an Rechtschreibung und Zeichensetzung, was eher eine Sache des Lektorates, als des Autors ist.“

    Die Punkte, die ich hier anführen möchte, sind zunächst einmal drei Kommafehler (zwei fehlende Kommas und ein überflüssiges), ein überflüssiges „e“, und darüber hinaus zwei inhaltliche Fehler:

    „Schlichte Kritik an Rechtschreibung und Zeichensetzung“ übt Malte Bremer in seiner Rezension überhaupt nicht. Er weist lediglich auf die drei Auslassungszeichen am Anfang des Buches hin (das ist allerdings keine Kritik, sondern lediglich eine Mitteilung) und kritisiert später die Verwendung des vermeintlich französischen Wortes „imbecille“, das es in der französischen Sprache jedoch nicht gibt.

    Genauso wie es die ureigene Aufgabe eines Malers ist, sich für diese oder jene Farbe zu entscheiden, ist es die ureigene Aufgabe eines Schriftstellers, den inhaltlich genau passenden Ausdruck zu suchen und zu finden. Rechtschreibung und Zeichensetzung zu korrigieren, ist im übrigen NICHT die Aufgabe eines Lektorats, sondern des Korrektorats.

    „Dass Sie darüber hinaus Rezensenten kritisieren um Ihre eigene Kritik zu untermauern, will in meinen Augen nicht so recht Sinn machen – da dies absolut garnichts mit dem Buch selbst zu tun hat …“

    Sie sagen es! In meinen Augen macht es überhaupt keinen Sinn und hat mit dem Buch noch weniger zu tun, hier eine ad hominem-Suada gegen Herrn Bremer loszulassen, anstatt sich mit dem Inhalt des Buches zu beschäftigen.

    Die Fehler, die Malte Bremer hier kritisiert, sind durch die Bank weg Anfängerfehler. Für mich sind solche Fehler schlicht unverständlich, da der Autor bereits seit zehn Jahren den Buchmarkt massenhaft beliefert.

    Der haarsträubendste seiner Anfängerfehler besteht darin, die handelnden Personen Dinge sagen zu lassen, die diese handelnden Personen schon längst wissen – und dies nur, um den Leser über Faktum X zu informieren.

    Allen angehenden Schriftstellern passieren solche Anfängerfehler laufend. Als angehender Autor muss man sich erst peu à peu seinen Werkzeugkasten füllen, bis man dann immer mehr Möglichkeiten hat, den Leser über wichtige Details zu informieren, ohne Herrn X seiner Schwester, Frau Y, erzählen zu lassen, dass ihre gemeinsame Mutter, Frau Z., in drei Monaten ihren 50. Geburtstag feiern wird.

    Weshalb der Autor solche Fehler nach einem Jahrzehnt des unablässigen Veröffentlichens immer noch macht, ist mir ein Rätsel.

  14. Also zu aller erst :
    Geht es nur mir so , oder ist der schreibstil
    der wenigen Befürworter von M. Bremers Rezension quasi der gleiche ? Sieht so aus als ob hier eine Person unter meheren namen geschrieben hat !
    Sollte da etwa Herr Bremer sich selbst verteidigen ?
    Zum zweiten ist seine Rezension einfach nur Niveaulos und Plump !
    Sollte man weiter lesen ,Lösen sich die vermeintlichen Fehler !
    Der Italiener hat wahnvorstellungen !
    Und genau die “ Fehler “ von welchen der Herr Bremer gesprochen hat (von wegen Giftgas an Bord bringen , oder die Muslime in der Bar und dann getrent an Board gehen ) , sollen genau Herr Bremers reaktion hervorrufen !
    Nämlich man soll schmunzeln um hinterher denken zu können “ ah hab ich s doch gewust das es nicht sein kann“ Glückwunsch Herr Bremer sie haben genau reagiert wie Heinz es beabsichtigt hatte 😉 nur das sie es leider nicht verstanden haben , war wohl zu hoch für sie 🙂
    Desweiteren betiteln nicht vorrangig Deutschsprachige Fluggesellschaften , wie z.B AirFrance oder BritishAirways ,
    ihre „Flugbegleiter “ natürlich mit der Englischen bezeichnung !
    Wenn man nun die Rezension betrachtet , wirkt sie eher wie von einem Anfänger geschrieben !
    Besonders die anmerkungen über den Inhalt sind eher Peinlich als Kritisch , da nur ein paar Seiten weiter die auflösung steht !
    So den Herr B. viel spass noch beim selbst bejubeln !
    Aber weiter so die Welt braucht Menschen wie sie , man hat ja sonst nichts zu Lachen !
    In diesem sinne , lebt wohl ihr edlen Verfächter von belanglosigkeiten !

  15. Ich finde es eine Frechheit wie über ein Buch hergezogen wird bei dem nur der Anfang gelesen wurde, soweit ich das richtig herausgelesen habe. Den hätte Herr Bremer weiter gelesen, hätte er auch Zusammenhänge erkannt, die sich erst im Laufe des Buches offenbaren. Vielleicht hat das Buch in seinen Augen einige sprachliche Macken, trotzde finde ich es nicht in Ordnung so darüber herzuziehen. Ich mache mich ja auch nicht über Menschen mit anderer Aussprache lustig, das ist ihre Art sich der Welt mit zu teilen. In manche Bücher muss man sich die ersten zwei bis drei Kapitel einlesen, das macht das Buch ja gerade so spannend. Mag man so etwas nicht, sollte man sich lieber ein anspruchloses Buch kaufen, bei dem man sich nicht einlesen muss, ein Kinderbuch wären dazu vermutlich am Besten geeignet. Wenn es ihm Nicht gefällt soll er es lassen und sich nicht darüber aufregen, man zwingt ihn ja nicht es zu lesen.

    • Einige, flüchtige Details dieser umstrittenen Rezension erinnern mich stark an Marcel R.R., dessen Anspruch es war, herauszufordern und zu verunsichern, nur einmal andere Gedanken anzuregen. Nur, er hätte sich niemals eines Autors vom Format eines Heitz bedient. Denn dieser wiederum nimmt seine Leser – oder Hörer, denn seine Hörbücher lesen fantastische Sprecher wie Simon Jäger oder Uwe Teschner – auf eine surreale Reise mit, in welcher wir auf sehr angenehme, aber auch spannende und kurzweilige Weise lediglich unterhalten werden sollen. Danke an all die Autoren, deren Ansporn es ist, dieses Eintauchen in andere Welten zu teilen. Hoffentlich habe ich als „Leser und Hörer“ keine Kommata- oder gar grammatikalische Fehler begangen.

  16. Echt schlechte „Rezession“
    Frechheit es eine Buch Rezession nennen zu wollen!!

    Oberflächiges zerfetzen, aus den Zusammenhang gerissene Sätze und beleidigend werden, pfui!

    Aber www ist leider für alle da!

  17. Aber echt, ey!

    Da drohen wir überhaupt nicht in die Rezensions Rezession zu verfallen, wenn jeder im Wörld Weid Wepp seine Meinung kund tuhen darf!!!11

    Da lese ich doch lieber Noah Fitz oder Andreas Adlon. Oder gleich doch lieber Vaille Durant von Antares Athlon – lohnt sich!

  18. Nach den ersten Zeilen der Rezension wird klar, dass dieser Mensch noch nie geflogen ist. Bei so vielen schlechten Schwingungen mal ganz schnell ans Ende scrollen und weg von dieser Seite. Kleiner Tipp: wer sich literarische Hochergüsse ersehnt, sollte vielleicht nicht zu einem Jugend- und Fantasyautoren greifen.

    PS: um den Rezensenten zu ärgern beende ich das Post Scriptum mit drei Punkten…

  19. Um Himmelswillen…
    Was haben sie den für ein Problem?
    Ist ihr Leben soooo langweilig das sie ein wirklich gutes buch so hochnäsig und herablassend kritisieren müssen.
    Das ist ein zeichen für einen ausgewachsenen Komplex, sie währen wohl selber gern ein erfolgreicher Autor geworden.

  20. Kann man eine Rezension für relevant halten, wenn diese nicht einmal das ganze Buch wiedergibt?

    …Nein

    Die vorherigen Kommentare zeigen, weshalb es sich eher lohnt diese zu lesen, als die „Rezension“ von Herr Bremer 😉

    Gruß
    S. Bremer

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