Jetzt ist es raus und gerade in Stockholm verkündet worden: Der diesjährige Literaturnobelpreis geht an den Dramatiker Harold Pinter.
Normalerweise trifft die Bekanntgabe des Preisträgers immer mit der Buchmesse zusammen. Dann setzt dort emsiges Treiben ein und alle Jounalisten rennen zum jeweiligen Verlag, der die Bücher in Deutschland veröffentlicht. Der wiederum gerät in Hektik, weil rasch noch Werbemittel wie z.B. Poster produziert oder (wie im letzen Jahr bei Rowohlt/Jelinek) schnell Bücher der Gewinnerin auf die Messe gebracht werden müssen. Noch schlimmer ist natürlich der Fall, wenn der oder die Preisträgerin noch gar keinen deutschen Verlag hat.
Da Pinter Dramatiker ist, stellt sich diesmal eher das Problem, dass Theaterstücke in Schriftform nicht so gut konsumierbar sind wie Romane. Auch in diesem Jahr kann sich aber der Rowohlt Verlag über „seinen“ Preisträger freuen. Dort gibt es zumindest ein gerade neu aufgelegtes und bei Amazon erhältliches Taschenbuch mit Pinters Stücken.
Aktuell (13.10.2005/14:00) hat das Buch übrigens bei Amazon den Verkaufsrang 1.479.941. Es wird interessant sein, wo es morgen steht.
Update: 14.10.2005/00:05 – Verkaufsrang 793. Insgesamt also in weniger als 12 Stunden 1.479.148 Plätze gut gemacht.