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Die Fackel nun komplett online

fackel.jpgWie bereits berichtet unterliegen die Texte von Karl Kraus seit dem 01.01.2007 nicht mehr dem Urheberschutz. Ein Projekts des Austrian Academy Corpus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) macht nun sämtliche Ausgaben der von Kraus herausgegebenen Zeitschrift Die Fackel im Web zugänglich. Hierzu muss man sich kostenlos unter der Web-Adresse www.aac.ac.at/fackel registrieren und man erhält eine eMail mit den Zugangsdaten.

Die 922 Nummern und rund 22.500 Seiten sind im Volltext durchsuchbar und auch einzeln durchzublättern. Dabei wird sowohl die gescannte Originalseite als auch die digitalisierte Textform angezeigt.

Die Fackel wurde von Karl Kraus von 1899 bis 1936 herausgegeben. Er schrieb auch die meisten der dort enthaltenen Texte. Kraus setzte sich kritisch, ironisch und oft bitterbös mit den Entwicklungen seiner Zeit auseinander. Seine Themen
waren u.a. Journalismus und Krieg, Sex und Kriminalität, Politik und Korruption sowie Literatur und Lüge.

Kraus im Vorwort der ersten Ausgabe:
Das politische Programm dieser Zeitung scheint somit dürftig; kein tönendes »Was wir bringen«, aber ein ehrliches »Was wir umbringen« hat sie sich als Leitwort gewählt.

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