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Bachmannpreis-Podcast 2025: Mangelhafte Textverteidigung am ersten Lesetag

Die beiden Podcaster Wolfgang Tischer (links) und Bozena Badura sprechen mit ihrem Gast Thomas Zirnbauer über den ersten Lesetag 2025 in Klagenfurt
Die beiden Podcaster Wolfgang Tischer (links) und Bozena Badura sprechen mit ihrem Gast Thomas Zirnbauer über den ersten Lesetag 2025 in Klagenfurt

Endlich live vor Publikum am Lendhafen in Klagenfurt: Im Bachmannpreis-Podcast des literaturcafe.de sprechen Bozena Badura und Wolfgang Tischer mit ihrem Gast Thomas Zirnbauer vom dtv Verlag über den ersten Lesetag bei den 49. Tagen der deutschsprachigen Literatur. Agierte die Jury zu fehlerfixiert?

Die ersten fünf Texte wurden gelesen, die ersten fünf Texte wurden von der Jury diskutiert. Abends um 18:30 Uhr fanden sich am Lendhafen zahlreiche Menschen ein, um zu hören, wie Bozena Badura, Wolfgang Tischer und der erste Gast Thomas Zirnbauer den ersten Lesetag und die Leistung der Jury bewerten.

Thomas Zirnbauer, zuständig für die Pressearbeit im Bereich Literatur beim dtv Verlag in München, begleitet in diesem Jahr den Autor Thomas Bissinger, der allerdings erst am Freitag lesen wird. Vor der Besprechung des ersten Lesetages gibt Thomas Zirnbauer Einblicke, auf welchen Wegen man zum Bachmannpreis kommt und wie man eine Autorin oder einen Autor am besten auf den Literaturwettbewerb vorbereitet.

Besprochen im Podcast werden dann die Lesungen vom 26. Juni 2025:

  • Fatima Khan, D
  • Nefeli Kavouras, D
  • Max Höfler, A
  • Laura Laabs, D
  • Verena Stauffer, A

Alle Texte stehen auf der Website des ORF zum Download und Nachlesen bereit.

Welcher Autorin gratulierte Klaus Kastberger schon vor laufender Kamera? Welcher Text musste gekürzt werden und wieso fanden zwei Jury-Mitglieder die gekürzten Stellen am besten? Und warum hätte gerade der Text von Verena Stauffer mehr Verteidigung verdient? Denn eines zeichnete sich an diesem ersten Lesetag ab: Die Jury hatte sich zu oft in negativen Dingen verbissen und positive Aspekte der Texte gingen oftmals unter. Da musste sogar eine Autorin das Wort ergreifen. All das und noch viel mehr wird im Podcast besprochen.

Vielen Dank an das großartige Publikum am Lendhafen und den Verein Lendhauer, der auch in diesem Jahr die Live-Aufnahme auf der Bühne ermöglicht hat.

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1 Kommentar

  1. Innerhalb der Sendung “erlesen” benutzte Max Höfler kürzlich für weiße oder hellhäutige Menschen das Wort Weißbrot. Das finde ich rassistisch und finde diesen Sprachgebrauch für einen Teilnehmer des Bachmannpreises 2025 unwürdig.

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