Als Hermann Mensing vor 10 Jahren die schrecklichen Bilder der Tsunami-Katastrophe sah, wollte er helfen. Aber wie, wenn man in Münster sitzt? Spenden? Klar!
Doch was kann man noch mehr tun? Und da hatte Mensing die Idee, wie er als Schriftsteller mit Gedichten helfen kann.Zusammen mit dem literaturcafe.de realisierte er die Aktion »Flutlichter«, um Menschen zu einer Spende für die Flutopfer in Südostasien zu animieren. Wer sein Ehrenwort gab, mindestens 10 Euro an eine der Hilfsorganisationen zu überweisen, der oder die bekam von Hermann Mensing ein persönliches Gedicht per E-Mail zugeschickt. Jeder Spender konnte dabei das Thema des Gedichts vorgeben.
Insgesamt kamen durch die Aktion 55 Gedichte und 3.047 Euro Spenden zusammen.
Alle Gedichte sind auch heute noch im literaturcafe.de nachzulesen, und es macht Spaß, die Vorgaben und die unterschiedlichen lyrischen Flutlichter zehn Jahre später wiederzuentdecken.
Für die syrischen Flüchtlinge oder für den Kampf gegen Ebola, spenden kann man immer – man muss sich dazu keinen Kübel Eiswasser über den Kopf gießen.
Zu Hermann Mensings lyrischen Flutlichtern von 2004 »
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