Zumindest in seinen “Erinnerungen”. Die Süddeutsche beschreibt in einem längeren Artikel, wie die medialen Deals um ein solches Werk ablaufen.
Die neue Hamburger Kumpanei bestand bis Freitagmorgen aus Bild und Spiegel und der ARD. Schröders Erinnerungen werden am kommenden Montag zunächst sowohl von Bild als auch vom Spiegel veröffentlicht – auf dem Boulevard wird es ein Fünfteiler, im Magazin eine Titelgeschichte samt Interview.
Bisher wurde eine ähnliche Kumpanei nur beim Vorabdruck von Bill Clintons Memoiren praktiziert. Damit bloß keine Sonntagszeitung von Schröders süßem Honig der Erinnerungen vorab naschen sollte, war sogar geplant, das Nachrichtenmagazin an die treue Schar der Auserwählten, die das Blatt sonst stets am Samstag vor Erscheinen bekommt, erst am Montag auszuliefern.
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