Die Galerie der Tassenbesitzerinnen und Tassenbesitzer (Seite 5 von 6) Hier lesen Sie die Texte der Autorinnen und Autoren, die uns ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte über das Literatur-Café geschrieben haben und ihre Tasse am Messestand in Leipzig stolz in Empfang genommen haben. Wie sagen Dankeschön! Gefunden! von Edith Tries Noch nie bin ich im LC gewesen, habe nie etwas über euch gelesen. In Leipzig dann habe ich euch gefunden. Jetzt werde ich surfen manche Stunden. Ich hoffe, es ist echte Klasse - und jetzt gibt's ein Foto: ich mit Tasse! Zurück zum Messeblog Streikende Finger von Andreas Schieck Na endlich mal eine gute Nachricht. Eine Tasse ist für die Kleinigkeit einer Geschichte zu haben. Ich kann’s kaum erwarten nach Leipzig zu kommen...
Neue Datei öffnen... Finger in Stellung bringen... Los geht’s... Also... Ähm... Was schreibt man eigentlich über ein Literatur-Café? Nein, ich habe nicht vor auf den hundertfach einfallslosen Satz Sehr-gut-macht-weiter-so noch eins draufzusetzen. Und dichten werde ich erst recht nichts. Niemals. Wie etwa: Ich sitze gerne am PC/ und les im Litratur-Cafe... Meine Finger streiken, als mir ein bedeutungsschwangerer Satz in den Sinn kommt, der die Vorzüge dieser Web-Seiten preist. Ich kann diese Lobhudelei nicht ausstehen. Die kenne ich schon von meiner Verwandtschaft. Was sei ich für ein literarisches Talent. Das Schreiben sei mir geradezu in die Wiege gelegt worden und man könne sich beim Lesen so wunderbar entspannen. Eingeschlafen werden sie sein, denn ein Verlag schrieb mir neulich eine vernichtende Kritik. Beinahe hätte ich mich geschämt, des Lesens und Schreibens kundig zu sein. Hol sie der Teufel, diese ganze Verlogenheit.
Meine Finger zeigen keinerlei Regung, auf ein paar Buchstaben einzuhämmern. Wozu auch. Schließlich haben sie keine Anweisungen. Ihnen ist es auch vollkommen egal, ob man sich damit eine Tasse erarbeiten kann. Mein Bauch würde schon gerne. Der kann aber nicht schreiben. Noch immer ist die Seite leer. So leer wie dieser Kaffeetopp, worin man ohnehin nichts ergründen kann. Bei einem Weinglas wäre das was ganz anderes. Da könnte man bei guter Füllung wenigstens die Wahrheit ergründen. Ein es gut Meinender drängte mich, ich solle schreiben wie Kurt Tucholsky oder Vicco von Bülow. Ich bin weder Tucholsky noch von Bülow und werde auch nicht schreiben wie die. Nachaffen kann jeder. Oh Mann, die Zeit rennt davon und meine grauen Zellen wollen nichts brauchbares auftreiben. Oder... Moment... Ich glaube... Irgendwo im Hinterstübchen... Ja, das könnte ein brauchbarer Anfang sein.
Na endlich mal... Zurück zum Messeblog Geburtsfreuden von Jürgen Paschke Autoren-Foren laden ein, im Internet ihr Gast zu sein, in Lyrik, Prosa, mit Ideen lässt mancher Erstlingswerke sehen.
Wer länger schon als Gast dabei, fühlt sich womöglich schon ganz frei, Kritik und Vorbehalt zu hören, selbst Lob wird nicht besonders stören.
Denn wer sich etwas näher kennt und nicht vor Selbstverliebtheit brennt, wird gerne hören, staunen, lernen und nicht beleidigt sich entfernen.
So wird aus manchem kleinen Stück mit Sprachgeschick und etwas Glück durch kreative Mitautoren ein richtig schönes Werk geboren. Zurück zum Messeblog |