Zum Fall der Berliner Mauer präsentiert das Literatur-Café im Internet eine bewegende Erzählung von Holger Probst. | ||
Die Erzählung »Der Mann auf dem Bürgersteig« zeigt eindrucksvoll, dass heute kaum noch etwas so ist, wie es zunächst scheint, dass jede Realität - insbesondere die der Medien - immer subjektiv ist, auch wenn sie deutsche Geschichte ist. Und die Erzählung ist der Versuch, einige Erinnerungen an diese Tagen im November 1989 wach zu halten. Der Autor Holger Probst, Jahrgang 63, erlebte den »Mauerfall« für sich am 10.November 1989 gegen 14 Uhr am Grenzübergang Sonnenallee. Nach Gefühlen wie Freude, Abenteuerlust, Spannung, Unsicherheit und auch Scham für die eigenen Landsleute (wer die Fütterung der künftigen Konsumenten mit Kaffe und Schokoladentafeln gesehen hat, weiß, was gemeint ist), blieb bis heute das Infragestellen von grundsätzlich Allem und das Erkennenwollen des Seins hinter dem Schein. Probst ist geboren in Kleinmachnow (bei Potsdam) und aufgewachsen in Berlin (Ost) er lebt jetzt in der Nähe von Frankfurt am Main. | ||
Zum Lesen | Zum Hören | Als eBook |
HTML HTML - 24 kByte RTF-Format - 19,8 kByte | Real-Audio Format - 21 Minuten | DOC-Format (Palm Pilot) - 8,3 kByte lit-Format für den Microsoft Reader - 72 kByte |
Der Sprecher Wolfgang Tischer spielte in zahlreichen Theaterstücken, darunter auch Beckett (»Das letzte Band«) und Albee (»Die Zoogeschichte«). Darüberhinaus trat er jahrelang mit einem eigenen Kabarettprogramm auf. Ebenfalls können Sie im Literatur-Café Goethes Kultroman »Die Leiden des jungen Werthers« in einer über 60minütigen Hörfassung herunterladen. | ||
© des Textes 1997 by Holger Probst. Unerlaubte Vervielfältigung oder Weitergabe - gleich welcher Art - verboten. |