Es ergeht ein Lesebefehl für das aktuelle ZEIT-Interview mit Harry Rowohlt:
Rowohlt: Als Übersetzer trinke ich ungeheure Mengen Tees. Sonst nichts, sonst würde ich ja die Tasten nicht finden, ich vertipp mich ja so schon oft genug. Und bei Lesungen, wenn Sie mal drauf achten, trinke ich erst lange nach der Pause den ersten Schnaps. Ich versuche das immer so zu timen, dass ich pünktlich zehn Minuten nach der Lesung knülle bin. Es gibt ja viele Kollegen, die erscheinen da bereits knülle wie ‘n Schützenkönig, das ist Beschiss am Publikum. Das Publikum hat ein Anrecht darauf mitzuerleben, wie der Referent sich zugrunde richtet.
Das ganze Interview ist hier zu lesen.
Bescheiden weisen wir an dieser Stelle auch auf unser Interview mit Harry Rowohlt aus dem Jahre 1998 hin.