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Denis Scheck über Jane Austen: »Eine helle Lesefreude« – Literaricum Lech 2023

Literaturkritiker und Jane-Austen-Fan Denis Scheck (Foto: Tischer)
Literaturkritiker und Jane-Austen-Fan Denis Scheck (Foto: Tischer)

Für Denis Scheck ist Jane Austen eine seiner »Lebensautorinnen«. »Stolz und Vorurteil« zählt der Literaturkritiker zu den 100 wichtigsten Werken der Weltliteratur. Beim Literaricum Lech hielt Denis Scheck die Eröffnungsrede, im Podcast des literaturcafe.de erzählt er aber auch, was ihn an Austen nervt, und was am Lesen in der Sauna so besonders ist.

Seit den Tagen seiner Jugend sei für ihn Jane Austen eine »helle Lesefreude«, sagt Literaturkritiker Denis Scheck.

Leider haben die Verwandten Jane Austens ganze Jahrgänge ihrer privaten Korrespondenz vernichtet. Scheck bedauert es, dass wir aus den verbliebenen Briefen nicht wirklich etwas aus ihrer Gedankenwelt erfahren. So wie beispielsweise der Krieg mit Frankreich und Napoleon in »Stolz und Vorurteil« nicht erwähnt wird, so wissen wir auch nicht, was Austen privat über Napoleon oder den verrückt gewordenen König Georg III. dachte.

Denis Scheck wäre »sehr, sehr dankbar«, wenn irgendwo in Südengland auf einem Dachboden oder in einem Keller noch eine alte Truhe mit Jane-Austen-Dokumenten zu finden wäre.

Seit Denis Schecks Eröffnungsrede über Jane Austen beim Literaricum Lech wissen wir, dass der Literaturkritiker auch in der Sauna liest. Es sei, so Scheck im Podcast-Gespräch, »immer schön, wenn man nach zwei bis drei Saunagängen später im Bett noch merkt, dass der Buchblock etwas Wärme abgibt.«

Hören Sie das ausführliche Gespräch mit Denis Scheck vom Literaricum Lech, im Podcast des literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Der Podcast des literaturcafe.de ist zudem auf allen Portalen  wie Apple iTunesSpotify oder Deezer zu hören und zu abonnieren. So verpassen Sie künftig keine Folge mehr.

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