Über 45 Autorenverbände und andere Literaturinstitutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich jüngst zu einer gemeinsamen Initiative für mehr Fairness im Verlagsbetrieb zusammengeschlossen (Fairlag). Die Mitglieder setzen sich u. a. für eine faire Bezahlung von Autoren ein und informieren insbesondere junge und unerfahrene Schriftsteller über die Praktiken mancher Zuschussverlage.
Auf der Frankfurter Buchmesse stellten Imre Török (Verband deutscher Schriftsteller in ver.di/VS), Gerhard Ruiss (IG Autorinnen Autoren, Österreich) und Tobias Kiwitt (Bundesverband junger Autoren und Autorinnen/BVjA) das Aktionsbündnis in einer Podiumsdiskussion vor.
Im Vorfeld der Messe hatte sich zudem die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag für einen fairen Umgang zwischen Autoren und Verlagen ausgesprochen und sich klar für das Aktionsbündnis und das Engagement der Mitglieder ausgesprochen. Unmittelbar nach der Gründung des Aktionsbündnis‘ für faire Verlage im April 2008 hatte sich bereits die SPD-Bundestagsfraktion mit den Mitgliedern der Initiative solidarisch erklärt. (Quelle: Montségur Autorenforum)