Als dem Pfarrer Menzel beim Fressen beim Fernsehen dem Kartoffel aus dem Maul fiel, nahm er das nicht weiter ernst, erkannte auch nicht, dass ihn dieses Erlebnis als Vorahnung hätte mahnen müssen, ja können. Und obwohl er ein Buch ganz ähnlichen Titels anlässlich einer mit der Beichte zusammenhängenden Handlung überreicht bekam, schwante ihm immer noch nichts. Zu spät war es dann, als er das Büchlein – wenn auch nur diagonal – las: angesichts des für dies Büchelchen verantwortlich zeichnenden Autors E. H. christenverfolgerischer Abgefeimtheit durchmaß ihn ein so heiliger Zorn, dass er kurzerdings »Herr, kotzs Sakrament« fluchte, was ihm Gottseidank sofort danach Leid tat.
Folge 4: Pfarrer Menzel flucht
0
Vorheriger BeitragFolge 3: Pfarrer Menzel lacht wegen einem Witz
Nächster BeitragKurt Vonneguts hinterlistige Ratschläge für kreatives Schreiben
Weitere Beiträge zum Thema
Blogbuster 2018: Unsere Entscheidung für die Longlist ist gefallen
Vor wenigen Tagen haben wir im literaturcafe.de die 12 an uns eingereichten Textanfänge öffentlich besprochen, die uns im Rahmen des Blogbuster-Literaturpreises erreicht hatten. Drei...
Tops und Flops beim Blogbuster: Ein Blick auf die eingereichten Manuskripte
In diesem Jahr ist das literaturcafe.de beim Blogbuster-Literaturpreis mit dabei. Zum zweiten Mal konnten Autorinnen und Autoren ihre Manuskripte bei Bloggerinen und Bloggern einreichen....
Erst mal kostenlos: Pfarrer Menzel kommt aufs Kindle
Die schrägen Miniaturen über Pfarrer Menzel sind bereits seit einiger Zeit im literaturcafe.de zu lesen. Es sind kleine Textlein für Liebhaber des Grotesken -...