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Corona-Soforthilfe

Fehlende Corona-Hilfen: AutorInnen sterben einen leisen Tod – Offener Brief bayerischer AutorInnen

Während von Politikern die Solidarität aller eingefordert wird, sind es im Wesentlichen Gastronomen, Hoteliers und Künstler, die unter den Corona-Einschränkungen leiden. Literatur und Kunst wurden zum verzichtbaren Freizeitvergnügen erklärt. Bayerische Autorinnen und Autoren haben einen offenen Brief verfasst. Nicht wenige Künstler wissen nicht, wie sie zum Monatsende ihre Miete bezahlen sollen. Lesen Sie hier den Brief im Wortlaut, der exemplarisch für die Lage im ganzen Bundesgebiet ist.

Petition mitzeichnen: Verlängerung und rechtssichere Ausgestaltung von Soforthilfen für Selbstständige

Während die Bundesregierung Konzerne mit Millionenzahlungen unterstützt, erhalten Künstler und andere Solo-Selbstständige völlig unzureichende oder unklar geregelte Hilfen aufgrund der Corona-bedingten Honorarausfälle. Ihnen drohen womöglich Rückzahlungen oder Strafen (wir berichteten). Eine Petition fordert die Verlängerung und rechtssichere Ausgestaltung von Soforthilfen für Selbstständige. Erfreulicherweise ist jetzt schon klar, dass sich der Bundestag mit dieser Petition befassen muss. Dennoch sollten Sie bis morgen 25.06.2020) noch mitzeichnen.

Rückzahlungen und Strafen: Autorinnen und Autoren erhalten kaum Corona-Hilfen

Rasch versprachen Bundesregierung und die Länderregierungen die berühmte »schnelle und unbürokratische Hilfe« durch Corona-bedingte Verdienstausfälle. Doch während Angestellte bei vollem Lohn staatlich gefördert daheim bleiben können, erhalten Schriftsteller und andere Solo-Selbstständige oft kein Geld. Im Gegenteil: Ihnen droht die Rückzahlung bereits überwiesener Beträge – oder sogar Strafen.