An einem anderen Tag  von espresso Die Nacht ist so hell, ein Licht ist in mir  es blenden mich tausend Gedanken  Wer küsst meinen Geist, was scheint in mein Herz  befreit es von Dornen und Ranken    Spürst du mich, ich komme zu dir  ich halte die Welt noch umarmt  bald werfe ich keinerlei Schatten mehr  hab alles umarmt und so sehr    dein Geist wirft noch Schatten, er spiegelt das Licht  die Ewigkeit muss er zersplittern  ein Regenbogen im Schauer der Zeit  ein Murmeln von fernen Gewittern    Es türmen sich Berge, die Täler sie fließen  die Zeit lebt allein, um zu wildern  wieder und noch einmal spielt sie im Raum  betrügt dich mit künstlichen Bildern    Wenn Berg und Tal und der Tag und die Nacht  sich lösen und nicht mehr bedingen  und Wasser und Erde zerfallen in eins  dann werden die Bilder zerspringen    Brich auf mein Freund, such auch dieses Licht  sieh Höhen und Tiefen, verstehe das Glück  Es gibt einen See ohne Wellen und Sturm  ohne Anfang und Ende und Strudel und Strom    Und geh immer weiter, du hast keine Wahl  ein weiterer Berg, ein weiteres Tal  Die Zeit ist sehr mächtig, dort wo es mich gab  Zu dir kommt dein Ziel an einem anderen Tag    |