Reisetagebuch Neuseeland - Katharina Pallas berichtet von einer Reise am anderen Ende der Welt
 
Die Route
heute

Neuseeland:
Nelson/Marahau

16. Tag: Dienstag9Februar 1999

Baden mit Hindernissen

Abel Tasman National Park

Dadurch, dass ich auf dem Weg von Picton nach Marahau drei Stunden Aufenthalt in Nelson hatte, verging der Tag mit Warten und Busfahren. Die Gegend um Nelson ist unglaublich fruchtbar, auf der Fahrt sah ich Mengen von Kiwibüschen, Obstbäumen und Weinreben. Marahau besteht nur aus ein paar Häusern, ist aber der Ort, der am nächsten am Abel Tasman National Park gelegen ist. Wegen der einmaligen Südsee-Schönheit des Parks findet fast jeder Neuseeland-Urlauber den Weg dorthin.
     Mich faszinierten die Wekas, diese hühnerartigen Vögel haben kaum Scheu vor Menschen und erkunden alle Orte, wo Essen zu finden sein könnte – auch vor Terrasse und Küche machten sie nicht halt. Im Backpacker wurde daher empfohlen, keine Lebensmittel in die unteren Regale zu stellen…
     Nachdem ich am Spätnachmittag angekommen war, suchte ich gleich den Weg zum Strand, um mich noch kurz zu erfrischen. Dummerweise hatte ich versäumt, mich nach den Zeiten von Ebbe und Flut zu erkundigen, das Wasser reichte mir vielleicht bis an die Fußknöchel. Nun war mir auch klar, warum der Strand in der warmen Abendsonne völlig verlassen war… Als ich weiter und weiter ins Meer hineinwatete, brachte ich zwar Unruhe unter die Seevögel, das Wasser wurde jedoch nur unwesentlich tiefer. Um nicht umsonst den Badeanzug angezogen zu haben, setzte ich mich zuletzt einfach hinein. Hauptsache Meerwasser!

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