Ich sitze in der Abflughalle des Londoner Flughafens Heathrow und bin etwas geschafft von dieser Stadt. Eigentlich haben wir nichts Großartiges unternommen. Da ich schon einmal einige Tage in der englischen Hauptstadt verbracht habe, sind die touristischen Sehenswürdigkeiten bereits alle abgehakt. Ohnehin würde ich eher empfehlen, diese Stadt im Oktober oder November zu besuchen, denn dann ist die Zahl der Touristen weitaus geringer, und man verbringt nicht einen Großteil der Zeit mit Anstehen in irgendwelchen Menschenschlangen vor irgendwelchen Gebäuden.
     Wir fuhren zum Piccadilly Circus im Herzen der Stadt und wanderten von dort vorbei am Trafalger Square, durch das Regierungsviertel zum Big Ben und dann weiter zum Buckingham Palast. Hier verbringen wir eine ganze Weile mit dem Betrachten der unterschiedlichsten Touristen und Touristengruppen.
     Bei unserem Weg zurück kreuzt eine gewaltig lange Schwulen- und Lesbendemo den Trafalger Square. Ich höre eine weibliche Zuschauerin sagen, dass der Markt an Männern ja gar nicht so groß sei, wenn die, die da mitlaufen, alle schwul seien.
     Den Rest des London-Aufenthaltes verbringen wir im Hyde-Park, und dann fahren wir mit der U-Bahn zurück zum Flughafen.
     So endet ein schöner Urlaub nach fast drei Wochen, und wir kehren nach Deutschland zurück. Unserem Gepäck hat es sogar so gut gefallen, dass es gar nicht mit uns am Zielflughafen ankommt, sondern erst einen Tag später nachgeliefert wird.