Rasch wurde der Abschiedsbrief des Amokläufers und Selbstmörders Sebastian B. von den Behörden aus dem Internet entfernt. Stattdessen spekulieren lieber Journalisten und Politiker über die Motive, die Sebastian B. zu seinem Rachefeldzug trieben.
Zudem wird die Tat von einschlägig bekannten Politikern zum Instrument gegen “Killerspiele” missbraucht, und vielleicht mag das die menschenverachtendste Reaktion auf eine menschenverachtende Tat sein.
Denn um “Killerspiele” ging es hier nicht. TELEPOLIS macht den Abschiedsbrief dankenswerterweise wieder ungekürzt zugänglich.
Ein Brief, dessen Lektüre mehr darüber verrät, was hier falsch gelaufen ist, als ein ARD Brennpunkt. Lesebefehl!
Nach meiner Tat werden wieder irgendwelche fetten Politiker dumme Sprüche klopfen wie “Wir halten nun alle zusammen” oder “Wir müssen gemeinsam versuchen dies durchzustehen”. Doch das machen sie nur um Aufmerksmakeit zu bekommen, um sich selbst als die Lösung zu präsentieren.
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Habe den Abschiedsbrief gelesen und mir ist völlig klar, warum er rausgenommen wurde, mutig ist, ihn wieder rein zu setzen, gut so!