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BoD auf der Suche nach Qualität

BoD ist kein Verlag. Dennoch ist Books on Demand der Weg, den auch wir empfehlen, wenn es darum geht, relativ kostengünstig das eigene Buch zu veröffentlichen und ein herkömmlicher Verlag dazu – aus welchen Gründen auch immer – nicht infrage kommt. Weitaus kostengünstiger als ein Zuschussverlag.

Natürlich ist die Qualität der BoD-Titel nicht mit der eines Verlagstitels vergleichbar. Logisch, denn BoD prüft nicht die Qualität der Texte. Alles wird veröffentlicht (Strafbares einmal ausgenommen).

Dennoch wäre es falsch, die Gleichung “BoD = Inhaltlich eher schlechtes Buch” aufzustellen. Auch das BoD-Programm besitzt einige Perlen. Um diese künftig deutlicher herauszustellen, startet ab sofort die “Edition BoD”. Die Reihe wird sich aus thematisch wie sprachlich überzeugenden Titeln zusammensetzen, die exemplarisch zeigen, welche außergewöhnlichen und anspruchsvollen Publikationen sich unter den Neuerscheinungen bei BoD finden. Durch Anzeigenschaltungen, Pressearbeit und kostenlose Probeexemplare für den Buchhandel soll breite Aufmerksamkeit für die Titel erzielt werden. Monatlich wird die “Edition BoD” um ein “Buch des Monats” ergänzt.

Ebenso wird zur Leipziger Buchmesse erstmals der Neuerscheinungskatalogs “BoD Novitäten” in einer Auflage von 10.000 Exemplaren im Buchhandel verteilt. Damit kommt man dem Wunsch nach, dem Sortiment auch in gedruckter Form Informationen über aktuelle Titel zur Verfügung zu stellen, so BoD in einer Pressemitteilung.

Dennoch darf man sich als Autor nicht zu viel erwarten, denn der Wunsch dürfte nicht unbedingt aus dem Buchhandel selbst kommen. Nach wie vor gibt es dort Vorbehalte gegen BoD-Titel. Um den Handel verstärkt auch zum Bestellen von BoD-Titeln zu bewegen, führte man bereits Mitte 2004 ein Rückgaberecht ein.

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