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Linn Strømsborg: Nie, Nie, Nie – Keine Kinder am Muttertag

Linn Strømsborg: Nie, nie nie!

Zum (literarischen) Muttertag 2025 hat Isa Tschierschke Linn Strømsborgs »Nie, nie, nie« gelesen und widmet diese Besprechung allen Frauen, die keine Kinder wollten oder wollen.

Ihr nervt!

»Auf der Party hatten alle Gäste mindestens ein Kind. Ich war die einzige Kinderlose. Normalerweise denke ich nicht daran, es fällt mir erst auf, wenn mich jemand darauf anspricht. Und ich werde die ganze Zeit darauf angesprochen, verdammte Scheiße. Die ganze Zeit.«

Mit 35 gerät die namenlose Ich-Erzählerin in Linn Strømborgs Roman »Nie, nie, nie« immer mehr unter peer pressure, weil sie keine Kinder will, obwohl sie in einer langjährigen Beziehung steckt. Diese Haltung ist in ihren Kreisen so ungewöhnlich, dass sie sich sogar herumspricht und auch Menschen, die sie noch nicht gut kennen, sie schamlos auf ihre Verweigerungshaltung ansprechen.

»Die Frage setzt jedes Mal einen Strom aus Ängsten und Gedanken in mir frei, die sich auf meiner Zunge zu einem großen Nein formen«. Die Ich-Erzählerin legt sich Strategien zur Rechtfertigung fest und antwortet abwiegelnd, diplomatisch, um ja keine weitere Diskussion zu befeuern. Aber noch nicht einmal im engsten Familienkreis ist sie vor der Aufdringlichkeit ihrer Mitmenschen sicher.  »Meine Mutter sagt, sie wünsche sich zu Weihnachten nichts sehnlicher als ein Enkelkind«.

Warum bin ich so?

Im Instagram-Zeitalter drehen sich die Ängste der jungen Frauen beim Thema Kinderkriegen vor allem um den Verlust der perfekten Silhouette. Nicht so bei der Ich-Erzählerin in »Nie, nie, nie«. »Wenn ich Angst habe, dann nicht um meinen Körper, sondern um meinen Kopf«

Mit ihrem intellektuellen Zugang macht sie sich über die Jahre immer wieder daran, ihre Verweigerungshaltung zu überprüfen und zu erforschen. »Die ganze Zeit warte ich darauf, dass ich meine Meinung ändere, dass ich morgens aufwache und eine andere bin als am Tag zuvor, im Jahr zuvor und so weiter. Ständig warte ich darauf, dass ich will, was alle wollen. Aber ich will nicht. […] Ich hab mit mir selbst genug zu tun.«

Die Eltern unter den Lesenden wissen an dieser Stelle, dass man mit Kind mehr mit sich selbst zu tun bekommt als jemals zuvor. Keine Erfahrung im Leben scheint einen mehr auf die eigene Biografie zu stoßen als die Elternschaft. Aber das lässt sich Menschen, die diese Erfahrung noch vor sich haben, nur schwer vermitteln. Freundin Anniken probiert es trotzdem und das kommt gar nicht gut an: »Willst du denn gar nicht…dabei sein?«

Die Erzählerin sieht ihre eigene Ich-Bezogenheit durchaus kritisch. Sie befürchtet, sie müsse »meinen Körper und mein Herz vergrößern, damit noch jemand anders Platz darin findet.« Auch hier schütteln lesende Eltern den Kopf, denn das klingt, als müsste man Elternliebe aktiv leisten, aber da können wir uns getrost auf unser genetisches Programm verlassen.

Interessanterweise gibt es etliche Stellen im Buch, die darauf hinweisen, dass die Ich-Erzählerin durchaus »Care-Qualitäten« mitbringt. Zum Beispiel zu Weihnachten: »Und ich zähle vorsichtshalber noch einmal alle Geschenke, um sicherzugehen, dass wir ja niemanden vergessen.« Auch ohne Kinder gibt es Tätigkeiten, die auf magische Weise immer wieder an Frauen hängenbleiben und Nicht-Mütter ziehen sogar freiwillig diese Aufgaben an sich und haben somit wieder jede Menge unbezahlter Arbeit am Hals, nur diffusere, die nicht dem eigenen Nachwuchs zugute kommt. So viel zum Thema, wer hier die größere Egoistin ist, wenn’s ums Kinderkriegen geht.

Es ist immer wieder ausgerechnet die kinderlose Ich-Erzählerin, die den jungen Eltern aus der Patsche hilft, als Baby-Sitterin einspringt oder sich die Sorgen ihrer immer-noch-besten-Freundin Anniken anhört. Sie macht ihr klar, dass die Freundschaft der beiden wahrscheinlich aufgrund von Zeitmangel längst eingeschlafen wäre, hätte die Ich-Erzählerin auch ein Kind. Sie hätten zwar eine weitere Lebenserfahrung gemeinsam, »aber ich würde jetzt bestimmt nicht hier sitzen.«

Linn Strømsborg auf der Leipziger Buchmesse 2025 bei der Vorstellung ihres Romans »Verdammt wütend«

Warum bist du so?

Besonders schwierig ist die ablehnende Haltung zu eigenen Kindern in den festen Beziehungen der Ich-Erzählerin mit Männern, die irgendwann eine Familie gründen möchten. »Willst du später wirklich allein sein, nur damit du jetzt deine Freiheit hast und in aller Ruhe auf Festivals gehen kannst?« lautet der Vorwurf von Philip, der großen Liebe der Ich-Erzählerin, mit dem sie seit acht Jahren zusammen ist und auch zusammen bleiben will. »Aber ich will mit dir allein sein. Ich dachte, du kümmerst dich um mich, wenn wir alt werden.«

Es ist nicht ihre erste Auseinandersetzung dieser Art. Bereits vor Philip ist eine Beziehung an der Kinderfrage zerbrochen. »Unser Streit endete mit der Empfehlung, ich solle noch mal gründlich über die Sache nachdenken, was ich auch versprach, aber nicht getan habe. Ich wusste ja, dass ich keine Kinder will. Nicht mit ihm, mit niemandem, schon gar nicht mit mir selbst. «

Ich habe den Verdacht, dass die Ich-Erzählerin sich vor allem deshalb gegen Kinder sperrt, weil diese aus der Liebesbeziehung zum Mann ein hierarchisches Abhängigkeitsverhältnis machen.  »Einmal wollte ich der Vater sein« ist ein Hinweis darauf aus dem Spielverhalten der Ich-Erzählerin, die, wie alle Kinder, früh erkennt, wo in der Familie die Entscheidungsgewalt verortet ist.

Strømsborg schrammt mit diesen Stellen haarscharf an ausgesprochener Patriarchatskritik vorbei, belässt aber die Problematik konsequent im Privaten, Individuellen. Mit dem Ergebnis, dass ihre Ich-Erzählerin die Verantwortung für ein Kind als überwältigend empfindet.  »Alles wäre meine Schuld, von deiner Geburt bis zu deinem Tod [….] Ich will das einfach nicht.«

Wie wir wirklich sind

Strømsborgs Erzählerin wehrt sich in »Nie, nie, nie« lediglich gegen die private Zumutung, ihrer Mutter dankbar sein zu müssen. Das erweiterte Gesellschaftssystem, in dem sie groß geworden ist, stellt sie nicht in Frage. Sieht es doch auf den ersten Blick so bürger- und v.a. kinderfreundlich aus mit seinem Wohlstand für alle, den großen Sommerhäusern am Meer und den doppelten Einkommen gleichberechtigter Eltern (die freilich oft geschieden sind).

Der Kapitalismus, besonders in seiner neo-liberal »erfolgreichen« Variante der Neunzigerjahre wird an keiner Stelle bei Strømsborg in Frage gestellt. Warum auch? Norwegen ging es aufgrund von Nordsee-Ölvorkommen besonders gut und da hat man für seine Kindheit dankbar zu sein, oder?

Ich beobachte auf Reisen in Skandinavien immer wieder, wie lange die Länder des Nordens noch vom Narrativ des schlaraffenlandartigen Wohlfahrtsstaates zehren. Es erinnert mich daran, wie wir in Deutschland immer noch vom Qualitätsmythos »Made in Germany« profitieren, obwohl dazu kein Anlass mehr besteht und andere Länder uns im Preis-Leistungsverhältnis unserer Produkte längst überlegen sind. Aber Legenden sind zäh. Sie bewirken, dass die Mehrheit der Bevölkerung immer noch der Meinung ist, in der besten aller möglichen Welten zu leben und das sorgt für Ruhe. Auch dann noch, wenn die Probleme wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und – neuerdings wieder – geopolitischer Art wie in Schweden und Norwegen schon überdeutlich sind.

Sind die Alten die Jüngeren?

Die Verortung von Missständen scheint auch eine Generationen-Gewohnheit zu sein. Während meine (west-)deutsche Boomer-Generation reflexartig die historisch-gesellschaftlichen Verhältnisse für die Untersuchung eigenen Scheiterns heranzieht, scheint die nächste Generation den Fehler krampfhaft bei sich selbst zu suchen. Ganz im Sinne des neo-liberalen Rufs nach »Eigenverantwortung«. Allerhöchstens gibt es bei Strømsborg (und ihrer Generation) noch Andeutungen von Schuld im Familien- und Freundeskreis, aber keine ausbuchstabierte Gesellschaftskritik an Patriarchat und Konsumgesellschaft.

So leidet die Ich-Erzählerin unter einer Art ererbten Einsamkeit. Die Eltern ihrer Mutter hatten wenig Interesse an den eigenen Kindern und traten die Flucht nach Südspanien an, sobald diese aus dem Gröbsten raus waren. Die Ich-Erzählerin sehnt sich ihre Kindheit lang nach den unerreichbaren Großeltern. Als sie mit ihrer Mutter nach Südspanien fährt, wird die ganze Traurigkeit dieser Situation offenbar. »Hier leben meine Großeltern also. In einer Stadt weit weg von zu Hause, mit engen Freunden, die nichts von Kindern, geschweige denn von Enkelkindern, wissen. […] Sie wollten nie eine Familie. Kinder hatten sie nur, weil man das damals so machte. Man bekam Kinder und zog sie groß, und wenn sie aus dem Haus waren, begann das richtige Leben.«

Vor dem Hintergrund der Freiheiten, die sich Generationen zuvor herausnahmen, ist die Skepsis gegenüber dem Modell Familie völlig folgerichtig. Ein Einzelkind, das viel alleine gelassen wird, hat später entsprechende Gewohnheiten.  »Ich habe ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Alleinsein. […] Als Mutter ist man nie allein«. Die Anstrengung der Extravertiertheit ist dabei nicht das Problem, denn beim Muttersein geht es ja nicht um Kontaktfreudigkeit, sondern darum, in die engste Beziehung zu gehen, die das Leben zu bieten hat. Das kann Angst machen, wenn es an Positiv-Vorbildern mangelt.

Und bei uns so?

Die Kinderfeindlichkeit der deutschen Gesellschaft ist seit Jahrzehnten dermaßen offensichtlich, z.B. durch mangelnde Infrastruktur, dass sie schon immer gut als Argument taugte, sich nicht fortpflanzen zu wollen. Nicht so in Skandinavien. Alles, was es braucht, um Kinder großzuziehen, von der Spielplatzdichte zum garantierten Kita-Platz, scheint im Überfluss vorhanden zu sein. Wer würde da sich nicht vermehren wollen?

Ganz anders in Deutschland, besonders in Ostdeutschland. Hier ergibt sich ein völlig anderes Bild als in Norwegen. War es in der DDR durchaus möglich, Kinderkriegen (auch ohne Partner) und Erwerbsarbeit zu verbinden, schlug mit der Wende die Marktwirtschaft mit voller Härte zu. Sowohl Arbeits- als auch Krippenplätze verschwanden und hunderte von gesunden jungen Frauen pilgerten zur Berliner Charité, um sich sterilisieren zu lassen. Mit dem Nachweis der erfolgten OP konnte man (freilich inoffiziell im Vorstellungsgespräch) bei potenziellen Arbeitgebern erreichen, dass sie trotz des gebährfähigen Alters der Kandidatin über einen festen Arbeitsvertrag nachdachten. Junge ex-DDR-Bürgerinnen mussten also nicht nur die Illusionen des Arbeiterstaates hinter sich lassen, sondern, in vielen heute vergessenen oder verschwiegenen Fällen, auch noch ihre körpereigenen Produktionsmittel aus der Hand geben.

Sind alternative Lebensentwürfe eigentlich noch Thema?

Wer die Gründe für die eigene Kinderlosigkeit konsequent nur im Privaten sucht, kommt auch gar nicht mehr auf die Idee, alternative Lebensmodelle, z.B. als Alleinerziehende, in Betracht zu ziehen, wie sie in den Achtzigern und Neunzigern populär waren, aber weitgehend wieder verschwunden sind. Alleinerziehend = armutsgefährdet ist heute wieder fest und flächendeckend in den Köpfen der gebärfähigen Frauen in der EU verankert.

Das war nicht immer so, vor allem nicht in Deutschland. Aber als in den Achtziger- und Neunzigerjahren überall in den Großstädten unabhängige, fröhliche, attraktive Kinderwagenschieberinnen auftauchten, wurde das Patriarchat kiebig. Spaß machen sollte die Sache nun auch wieder nicht. Alleinerziehend zu sein war immer nur als soziale Notlage gedacht, nicht als gangbares Lebensmodell, das womöglich sogar den ein oder anderen Mann als Versorger und Haushaltsvorstand überflüssig machen würde.

Als erste juristische Gegenmaßnahme wurde die Unvereinbarkeit von Erziehungsgeld und Arbeitslosengeld erlassen und 1998 das automatische gemeinsame Sorgerecht. Was wie ein längst fälliger Schritt zur Sicherung des Zugriffs der Väter auf ihren unehelichen Nachwuchs daherkam, brachte alleinerziehende Mütter in unerwartete rechtliche Schwierigkeiten, wenn es ihnen zum Beispiel wegen des gemeinsamen Aufenthaltsbestimmungsrechtes nicht mehr möglich war, einen besseren Arbeitsplatz in einer weiter entfernten Stadt anzutreten.

Heute, eine Generation später, blicken wir überrascht auf einen beispiellosen backlash des bürgerlichen Systems Kleinfamilie zu einem Zeitpunkt, an dem sein Scheitern als Standard-Lebenskonzept schon längst besiegelt schien. Wie ist das eigentlich passiert? Antwort: durch Angst.

Das wirtschaftliche Klima in der EU ist seit den Neunzigern geprägt vom kontinuierlichen Einschnüren von Arbeitnehmerrechten, dem ständigen Drohen systemrelevanter Konzerne mit Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, dem Damoklesschwert der Rezession und damit dem Entzug der individuellen Existenzgrundlage.

Nach der kürzlichen Pleite des Batterieherstellers Northvolt in Schweden, bei der 1.600 Arbeiter entlassen wurden, haben hunderte aus dem Ausland angelockte Fachkräfte nun ganze drei Monate Zeit, um das Land wieder zu verlassen. Keiner von diesen Familien dürfte nach einem weiteren Kind zumute sein.

Und in letzter Zeit wird die prekäre wirtschaftliche Situation noch getoppt von der militärischen Auseinandersetzung mit Russland und der »Notwendigkeit« sich für den Verteidigungsfall auf EU-Territorium zu rüsten. In unsicheren oder gar in Kriegszeiten kann sich das Patriarchat immer darauf verlassen, dass die Frauen freiwillig zurück in ihre traditionelle Rolle flüchten. Vielleicht liegt darin sogar einer der Gründe für die ungebrochene Verführungskraft kriegerischer Handlungen.

Und natürlich wird diese Rolle rückwärts, wie in den Jahrhunderten zuvor, romantisch und moralisch verbrämt und als menschliches Wachstum, als »wahrhaft erwachsen werden« verkauft. »Das wird schön, wenn sich nicht mehr alles immer nur um mich dreht. Ohne Kinder wird man so furchtbar egozentrisch, man hält sich für den wichtigsten Menschen auf Erden. Ehrlich gesagt sind mir Menschen, die keine Kinder wollen, nicht ganz geheuer. Jørn sieht das genauso.« Dass die reflektierte Ich-Erzählerin auf solche naive Schönfärberei nicht reinfällt, ist verständlich.

Sehr viel ehrlicher schildert da Arbeitskollege Ola seine Motivation. »Das Tollste am Leben mit Kindern ist, dass du sie zu Mini-Versionen von dir selbst machen kannst.« Ich verstehe die Autorin, wenn sie eine solche Haltung gar nicht erst kommentiert. Sie ist ebenso selbsterklärend, wie eine Szene, die die Ich-Erzählerin in der Straßenbahn mit anhört und die ihr klarmacht, dass die Leidtragenden des Kinderwunsches oft die Kinder sind. »Nein, er ist im Kindergarten, ich hab keine Krankentage mehr übrig, außerdem wirkte er ganz fit, von der Kotzerei mal abgesehen  … Ja, oder? Man kann sich ja nicht ständig freinehmen, die Arbeit macht sich schließlich nicht von selbst  … nein, die rufen an, wenn es schlimmer wird. Aber dafür hab ich jetzt echt keine Zeit. Hoffen wir mal, es geht schnell vorbei  … haha, nicht wahr? Ja, bis später.«

Noch spät am Abend denkt die Ich-Erzählerin an den kleinen Jungen und stellt sich vor, wie er blass und speiend versucht, im Kita-Alltag durchzuhalten. Wer kommt auf die Idee, Kinder solcher Zumutung auszusetzen, um ins Büro gehen zu können? Ich fühle mich an den kanadischen Psychiater Gabor Maté erinnert. Er bezeichnet das Wagnis, in den westlichen Industrieländern Kinder großzuziehen als Versuch »Gartenbau auf dem Mond« zu betreiben.

SO will ich sein

Es ist keinesfalls so, dass die Ich-Erzählerin dem Mainstream keinen eigenen Lebensentwurf entgegensetzen könnte. »Ich wünsche mir ein langes Leben, das ich mit Büchern füllen will.« Und hier zeigt sich, dass einflussreiche Rollenvorbilder nicht immer aus dem eigenen Umfeld kommen müssen.

Bei ihren Besuchen in der örtlichen Leihbibliothek beobachtet die Erzählerin eine ältere Frau, die fahrradkörbeweise geliehene Bücher zurückbringt und einen fitten, fröhlichen Eindruck macht. Sie wird zur Altersvision der Ich-Erzählerin. So kann sie sich ihren Lebensabend gut vorstellen und ist versöhnt mit ihrem Entschluss: »Ich glaube einfach, dass ich ohne Kind ein besserer Mensch bin.«

Isa Tschierschke

Linn Strømsborg; Stefan Pluschkat (Übersetzung): Nie, nie, nie: Roman. Gebundene Ausgabe. 2021. DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG. ISBN/EAN: 9783832181338. 20,00 €  » Bestellen bei amazon.de Anzeige oder im Buchhandel
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1 Kommentar

  1. Das ist ein ganz tolles Buch, welches mit ganz viel Ehrlichkeit geschrieben wurde. Die Auseinandersetzung mit Frauen “im besten Alter”, die kinderlos sind, gibt es ja schon lange. Hier finde ich den Aspekt der Selbstreflexion sehr gut gelungen. Ob es immer noch ein Tabu ist, wenn Frauen offen kundtun, dass sie keine Kinder wollen? Diese Frage bleibt im Raum, dafür sind die Leser:innen um eine Erfahrung der Ehrlichkeit sich selbst gegenüber reicher geworden.

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