Der fünfte Kontinent ein Gedicht von Andreas Bergmann Träumend sitz' ich hier, meine Gedanken wandern weit. Der Mond, er leuchtet über mir, mein Herz das zu dir eilt. Silberhell klingt es durch die klare Nacht, der Gesang der Nachtigall. Verloren geglaubtes, tief in mir, auf ein Neues nun erwacht. Mein Blick wendet sich nach innen, meine Seele sich vom Körper löst; Traumzeit, Traumzeit, trägst du mich von hinnen? Fernes, unerreichtes Land, Stundenblumen blühen und vergeh'n. Keinen Ton vernahm ich an dem Orte, an dem Orte, wo ich stand. Sturm kommt auf und wirft mich nieder, bitt're Tränen beißen sich in mein Gesicht. Ich fühle nichts und bin nie wieder, verliere mich in der Meere Gischt.
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