Der Spieler von F. M. Dostojewskij  
Dostojewskijs Meisterwerk als kostenloses Hörbuch zum Download

Cover: Der Spieler

In »Der Spieler« zeichnet Fjodor M. Dostojewskij eindrucksvoll den Niedergang eines von seiner Spielleidenschaft zerfressenen jungen Mannes nach. Selbst die Liebe zu einer wundervollen Frau kann den Spieler letztlich nicht von seiner Sucht kurieren. Am Schluss siegen die Roulettetische über die Liebe. Das Literatur-Café präsentiert den Roman in einer über 60minütigen, gekürzten Hörfassung zum Download als MP3-Dateien.

Das Hörbuch zum Download (gekürzte Hörfassung)

Teil 1: Roulettenburg (3:34 Min - 1,5 MB)
Teil 2: Am Spieltisch (14:12 Min - 5,8 MB)
Teil 3: Besuch (22:53 Min - 9,4 MB)
Teil 4: Ein Treffen (21:17 Min - 8,8 MB)

Tipp zum Download: Die Links mit der linken (!) Maustaste anklicken. Es erscheint ein Fenster, das die Auswahl bietet, die Datei entweder zu speichern oder zu öffnen. Im ersten Fall kann der Speicherort auf der Festplatte ausgewählt werden, im letzteren startet nach dem Download automatisch die Wiedergabe. Die Datei kann dann ggf. über das Menü des Players abgespeichert werden. Alle Dateien liegen im MP3-Format vor.

Nur zum privaten Gebrauch. Kommerzielle Nutzung, Aufführung, Sendung oder Weiterverbreitung nur mit Genehmigung des Literatur-Cafés.

Über den Sprecher

Wolfgang TischerWolfgang Tischer spielte in zahlreichen Theaterstücken, darunter auch Beckett (»Das letzte Band«) und Albee (»Die Zoogeschichte«). Darüber hinaus trat er jahrelang mit einem eigenen Kabarettprogramm auf. Wolfgang Tischer ist zudem Inhaber des Literatur-Cafés im Internet.

 Was ist wahr beim Spieler?

Dostojewskij diktierte diesen Roman in nur 26 Tagen seiner Stenotypistin Anna Snitkina. Und er wusste, wovon er erzählte. In Baden-Baden hatte er zuvor sein ganzes Geld verspielt und war selbst der Spielsucht verfallen. Seine Lebensgefährtin Polina Suslova trennte sich von ihm, weil sie seine Spielsucht nicht mehr ertragen konnte. Sie schrieb: »Jetzt warte ich jeden Augenblick, dass er kommt und sagt, er habe alles verspielt. Dann werden wieder Kleider und Paletot verpfändet. Ach wie mir das alles zuwider ist.«
     Später heiratete Dostojewskij jene Stenotypistin, doch erst sehr viel später - nachdem er auf der Flucht vor seinen Gläubigern durch halb Europa gereist war - gelang es ihm, seine Spielsucht zu überwinden.