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Podcast: Autor und Schauspieler Steffen Schroeder über seinen Max-Planck-Roman

Steffen Schroeder (links) und Wolfgang Tischer nach der Podcast-Aufnahme im Stuttgarter Schriftstellerhaus (Foto: Susanne Martin)
Steffen Schroeder (links) und Wolfgang Tischer nach der Podcast-Aufnahme im Stuttgarter Schriftstellerhaus (Foto: Susanne Martin)

»Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor« heißt der von der Kritik gelobte zweite Roman des Schriftstellers und Schauspielers Steffen Schroeder. Mit Wolfgang Tischer unterhielt sich der Autor über Max Planck, Albert Einstein und Geschichte(n), die man sich nicht ausdenken kann.

Herbst 1944. Max Planck sitzt am Schreibtisch. 86 Jahre ist der Physiker und Nobelpreisträger von 1918 mittlerweile alt. Sein Leben lang hat Planck versucht, sich aus der Politik herauszuhalten. Doch nun wurde sein Sohn Erwin von den Nazis verhaftet. Ihm droht die Hinrichtung, da er zum Kreis der Hitler-Attentäter vom 20. Juli 1944 gehört. Gleichzeitig liegt Max Planck ein Gesuch der Reichskanzlei vor, er möge für eine Broschüre ein »Bekenntnis zum Führer« ablegen. Was soll Planck antworten? Was soll er schreiben? Kann er seinen Sohn vor dem Tode retten?

Mit diesem Konflikt beginnt Steffen Schroeder seinen Roman »Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor«. Schroeder beschreibt die Monate bis zum Kriegsende 1945 und die Personen rund um Max Planck. Da ist vor allen Dingen seine Freundschaft zu Albert Einstein, der mittlerweile in die USA emigriert ist.

Schroeder hat penibel recherchiert. Dort, wo andere die tatsächliche Geschichte für einen Roman zurechtbiegen, bleibt Schroeder akribisch genau. Vieles scheint erfunden, wie beispielsweise eine fast lebensmüde Fahrt des berühmten Arztes Ferdinand Sauerbruch, der von Erwin Plancks Frau Nelly begleitet wird. Sie ist ebenfalls Ärztin und kennt sich besser mit dem Automobil aus, als jeder Mann an Bord.

Wir erfahren von Einsteins Sohn Eduard, der vom Vater vernachlässigt in Zürich in einer psychiatrischen Klinik sitzt.

Steffen Schroeder ist den meisten sicherlich als Schauspieler bekannt. Neun Jahre lang spielte er den Kommissar Kowalski in er Serie »SOKO Leipzig«. 2021 stieg Schroeder auf eigenen Wunsch aus der Serie aus, um sich neuen Projekten zu widmen. Unter anderem stellte er seinen Roman über Max Planck fertig.

Im Frühjahr 2023 ist Steffen Schroeder Stipendiat im Stuttgarter Schriftstellerhaus, wo er an seinem neuen Romanprojekt arbeitet.

Wolfgang Tischer traf sich mit Steffen Schroeder im Stuttgarter Schriftstellerhaus und sprach mit ihm für den Podcast des literaturcafe.de über die Arbeit am Roman »Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor«. Wie kam Schroeder zum Schreiben? Hilft der Beruf des Schauspielers, um sich in die Figuren hineinzufinden? Wie hält er es mit Wahrheit und Fiktion?

Hören Sie das ausführliche Gespräch mit Steffen Schroeder im Podcast des literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Der Podcast des literaturcafe.de ist zudem auf allen Podcast-Portalen wie Apple iTunesSpotify oder Deezer zu hören und zu abonnieren. So verpassen Sie künftig keine Folge mehr.

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